Bedeutung von Krankheiten und Unfälle, Schicksalsschläge und Begebenheiten
Diese folgende Auflistung hat ihren Sinn keineswegs darin, sich nun zu jedem Punkt ein großartiges Arbeits- und Erlösungsprogramm oder gar Selbstvorwürfe zu machen, weil man „für alles zu viel Zeit gebraucht habe“, „nicht rechtzeitig verstanden hat“, „zu dumm, zu schwach“ oder ähnliches sei. 3 Jahre alt Sturz aus dem Schlafzimmerfenster 4 Jahre alt Sprachstörung „Stottern“ 5 Jahre alt schwere Brustfellentzündung 6 Jahre alt unter LKW geraten - Gehirnerschütterung 8 Jahre alt - Beinbruch beim Rollschuhlaufen 13 Jahre alt Fingernägel beißen in Stress-Situationen 17 Jahre Operation an den Füssen 33 Jahre alt Stoffwechselschwäche in Haut, Leber und Nieren 48 Jahre alt Meniskusverletzung am rechten Knie 60 Jahre alt Cholesterin-Überschuss 61 Jahre alt Nervensystem „angeschlagen“ Dieser Hinweis wird ganz bewusst gegeben, weil viele Menschen dazu neigen, sich bei der Betrachtung ihrer negativen Aspekte selbst zu zermürben (typische Reaktionen der ‚Spirituellen’) anstatt diese einfach als ein positives Potenzial für ihr Wachstum anzunehmen Die Erläuterung hat ihren Sinn darin, dass du dir auf der Ebene deines menschlichen Verstandes selbst folgen kannst, denn wir zeigen hier den Weg deiner Seele auf, der bisher weitgehend unverstanden und ungegangen blieb. So wirst du das eine oder andere Aha-Erlebnis haben und dich freuen, was da zutage kommt. Wisse zutiefst, dass jedes erfreute Aha-Erlebnis eine Tür zu verborgenen Räumen öffnet und den Schmerz darin erlöst, das heißt: Allein, indem du diesen Bericht liest, heilt dein Leben bereits. Einen weiteren Aspekt deines Seelenweges sei hier betont: Ebenso wenig, wie du deinen Weg für dich alleine gehst, sind deine Symptome und Blockaden nur deine. Wir alle haben Lasten und Fähigkeiten anderer auf uns genommen. Das entspricht unserer höheren Natur. Es gehört vielen anderen auch, was da in unseren Gliedern sitzt, aber wir haben es auf uns genommen, und daher ist es auch unseres geworden. Widerspruch? Nicht wirklich. Was ich im Wesentlichen damit zum Ausdruck bringen will ist dies: Wundere dich nicht über die Größe der Lasten, die du trägst, es sind eben die Lasten vieler. Nur ablegen solltest du sie jetzt, sie nicht weitertragen, denn die Zeit des Er-Tragens ist vorüber, ihr Sinn hat sich erfüllt. Indem du die Lasten jetzt ablegst, erleichterst du dich und viele andere Menschen und Wesen auch. „Die Lasten ablegen“ heißt: sie zunächst einmal akzeptieren und annehmen, sie anschließend loslassen, ins Licht (zurück) geben und vergessen! Auf diese Weise werden ungeheure Kapazitäten für das Neue in dir frei. Krankheit? Gesundheit! Ein Symptom – und sei es noch so hart, schmerzhaft oder tiefsitzend – ist zunächst eine neutrale Sache. Es zeigt uns, dass im Bereich der Seele- und Geist-Kräfte etwas nicht im Gleichgewicht ist, etwas nicht „nach Plan“ läuft. Nicht das Symptom ist das Problem, sondern unser Umgang mit ihm, unsere Reaktion darauf. Es gibt zwei Möglichkeiten: 1.) Wir erfahren von dem Symptom, erschrecken zutiefst, beginnen uns Sorgen zu machen oder geraten gleich in Panik; wir entwickeln Ängste vor dem Tod und Zweifel an der Heilung. Wir empfinden uns zutiefst getrennt vom Leben und von Sorglosigkeit, fühlen uns den Ärzten und den Medikamenten ausgeliefert, klammern uns an sie fest und hoffen auf ihre Hilfe – und zweifeln doch daran. In diesem Falle richten wir all unsere körperlichen, vitalenergetischen, seelischen und geistigen Fließströme linksdrehend, minuspolig und gravitierend (absteigend) aus. Das Ergebnis ist die massive Einengung der Lebensräume und -wege, die permanente Ausschüttung von Stress- und Angsthormonen, Säurebildung, fortschreitender Verfall und körperlicher Tod. 2.) Wir nehmen das Symptom gelassen, eher freudig zur Kenntnis, stellen fest, dass unser Körper wunderbar funktioniert, indem er ein Alarmsignal überträgt. Wir überlegen, was zu tun sei und fragen als erstes unser Herz, unsere innere Stimme, das innere Kind, unseren göttlichen Geist. Die Antworten bekommen wir auf vielfältige Weise. Wir fragen, wer uns helfen kann. Das können Ärzte jeder Dimension sein (Schulmedizin, Naturheilkunde, Geistheiler oder die Ärzte der Geistigen Welt). Wir nehmen uns in Liebe des erkrankten Körperteils an und sprechen mit ihm, trösten ihn, streicheln und behüten ihn, singen ihm ein Lied und versorgen ihn mit unserer Freude, Liebe und Zuversicht. In diesem Falle richten wir all unsere körperlichen, vitalenergetischen, seelischen und geistigen Fließströme rechtsdrehend, pluspolig und levitierend (aufsteigend) aus. Das Ergebnis ist die große Weitung der Lebensräume und -wege, die Ausschüttung heilender Hormone und Säuren, fortschreitende Heilwerdung und Verjüngung der Zellstruktur. Die Entscheidung zu Reaktion und Fortgang kannst nur du selbst treffen. Das Leben ist einfach. Es handelt sich hier um eine beispielhafte Auswahl verschiedener Symptome aus den Lebensweg- Analysen verschiedener Menschen. Die Symptomerläuterungen haben ihre Grundlage im Buch „Krankheit als Symbol - Handbuch der Psychosomatik“ von Dr. Rüdiger Dahlke, und wurden durch das Wissen der Verfasserin und Übermittlungen aus der Geistigen Welt komplettiert.
Geistige Analyse eines Lebensweges 3 Jahre alt Sturz aus dem Schlafzimmerfenster Oberschenkelbruch, rechtes Bein, langer Spitalaufenthalt ohne Berührung mit den Eltern
1. Sturz / Unfall Jedes Geschehnis auf Erden wird aus den geistigen Ebenen heraus sehr genau eingerichtet, man könnte fast sagen: eingefädelt. Alle Arten von Unfällen, Stürzen und sonstigen Schicksalsereignissen sind hinsichtlich der Zeit, des Raumes, der Bedingungen, Umstände und Details auf Erden arrangiert. Was auf Erden als ein plötzlicher Schlag, Sturz oder Unfall aussieht, ist im geistigen das Ergebnis eines genial durchdachten Schöpferplanes, dessen Sinn in der Lesbarkeit liegt, in der Rekonstruktion der Ereignisse und Gefühle und deren Übersetzung auf das geistige Vokabular. Ein schicksalhaftes Ereignis solcher Art ist immer nur dann möglich, wenn das innere Gleichgewicht so sehr aus den Fugen geraten ist, dass eine sehr ernsthafte und nachhaltige Korrektur nötig wird. Unfälle sind aus dieser Sicht „Zwangsbelehrungen“ bei über lange Zeit ungelösten Problemen. Eine Handlungsweise bzw. ein eingeschlagener Weg hat allzu lange die Seelenkraft und die innere Entwicklung blockiert. Er wird daher auf drastische Weise gestoppt. Niemand anderes als wir selbst (und Geist-Selbst) entscheidet sich zu solchen Maßnahmen, kein Gott oder „Schicksal“ nimmt Einfluss auf unser Erdenleben, nur wir selbst. Daher gibt es auch niemanden, dem wir die Verantwortung zuschieben können, als uns selbst. Unfälle von Kindern Kinder übernehmen die blockierten Kräfte der Eltern, in der ersten Hälfte des 7. Lebensjahres vorwiegend die der Mutter, in der zweiten Hälfte vorwiegend die des Vaters. In diesem Fall handelt es sich nicht um das Problem des Kindes, das es hätte lösen sollen, sondern um ein Problem der Eltern. 2. Die Art des äußeren Unfalls zeigt die Art des inneren Problems an: Schlafzimmer: Geist (Lunge), Seele (Herz), innere Kräfte, Entspannung, Ruhen, Schlaf Obergeschoss: Geist (Lunge, Vater), Seele (Herz, Mutter), Kommunikation auf der Seelenebene, Entspannung Fenster: Auge, Weltsicht, Fokus, Seelenfenster, Perspektive Sturz: hoher Thron, sich zu sicher fühlen, sich in falscher Vorstellung entspannen – und abstürzen. Es sieht so aus, als habe es in den ersten Jahren eine Rangelei zwischen den Eltern hinsichtlich der Erziehung der Kinder gegeben. Die Mutter war 25, bei der Geburt, noch weich, kindlich und weiblich. Der Vater war 39, schon gefestigt in seinen Erfahrungen und Frustrationen. Er mag die notwendigen Mittel gehabt haben, seine Vorstellung von Erziehung durchzusetzen. Die Mutter lehnte sich mehr an ihn an, als es nötig und hilfreich gewesen wäre. Sie verleugnete dabei ihre weibliche Kraft, die als einziges weibliche Wesen die Familie in einem emotionalen Gleichgewicht gehalten hätte. Statt dessen unterstellte sie sich dem Diktat ihres Mannes, um des lieben Friedens willen. Mit dieser Entscheidung stürzte sie selbst von ihrem (seelischen und geistigen) Thron (Schlafzimmer) und verlor ihre Perspektive (Auge, Fenster) auf ein freundliches Leben, zu dem sie hätte beitragen können.
Ihr geistiger Standpunkt und Blickwinkel (Fenster) war das weibliche Element, ihre Aufgabe war der Ausgleich der männlichen Dominanz mit der weiblichen Energie (eine Königin auf dem Thron der Verschmelzung der Gegensätze). Dieser Thron wurde nicht genutzt, nicht besetzt, diese Macht wurde nicht belebt, nicht in Anspruch genommen. Dies musste Folgen haben. Einen Teil davon wurde vom Kind getragen. 3. Die Zeit nach dem Unfall, das körperliche „Lahmgelegt-Sein“ ist eine gewaltsame Unterbrechung des Weges, deren Ziel das Wachrütteln des Ego (des Verstandes) ist. Dieses „Lahmgelegt-Sein“ hat die Mutter in der Weise erfahren, dass sie einige Wochen zum Kind keinen Kontakt haben durfte. Auch hier taucht wieder die weibliche Energie in der pervertierten Form auf: Rigide Ordensschwestern hatten die Macht, psychische Gewalt gegenüber dem Kind und der Mutter auszudrücken und gleichzeitig spiegelten sie die Entscheidung und das Verhalten der Mutter, ihre eigene Macht nicht anzunehmen und auszudrücken. Das Kind selbst, in seiner Veranlagung voller weiblicher Macht, nahm auch dieses auf sich. Wir können noch etwas tiefer forschen in die längst vergangenen Dinge, die offensichtlich immer noch lebendig sind. Der Schmerz der Eltern drückt sich in ihrem geistigen Fortschritt aus (Oberschenkel), dessen (männlicher!) Knochen durch die nicht gelebten weiblichen Kräfte blockiert ist und bricht. Ein Bruch zeigt die unvereinbare Konkurrenz zweier Bereiche: Die Entscheidung der Mutter zur Machtlosigkeit und ihre geistige Forderung nach Fortschritt und Wandlung stehen einander ultimativ gegenüber: Der Bruch findet an der sensibelsten Stelle der Mutter statt: in jenem erstgeborenen Kind, das der Mutter am nächsten und am ähnlichsten: dem Erstgeborenen. Der Oberschenkel repräsentiert die Kraft des Fortschritts und des Aufstiegs, vom größten Muskel bewegt, das heißt mit größter irdischer Kraft unterstützt. Er ist für das Vorwärtskommen und Ausschreiten (auch Ausschreitungen) zuständig. Fortschritt war damals offensichtlich eine seelischgeistige Forderung an die Mutter. Alle inneren Kräfte waren parat, diesen Schritt im Hier und Jetzt (rechts) zu tun. Ihr Prüfstein war der Ehemann und dessen patriarchale Ansichten und Kräfte. Es ging um ihre aktive innere Kraft des Gebens (liebender Schutz und Führung). Sie brachte ihren Teil dieser großen irdischen Kraft nicht auf und überließ sich (und es) stattdessen dem Ehemann, der die brüchige, männliche Energie der Zeitalter in sich trug und darauf beharrte. Dadurch kam es zu einem Bruch zwischen ihrer Seele und ihrem Egoselbst, in der Folge zu einem Bruch im Körper des Kindes. Diese Bruchzone zwischen männlichen und weiblichen Kräften setzte sich in den nächsten Jahrzehnten in der Familie fort und trieb ihre Blüten in der Missachtung von Grenzen, in ungeeigneten Maßnahmen und Beziehungen, in Drangsal, Einsperrungen und Überforderungen. 4. Wenn ein Kind einen solchen Liebesdienst für die Eltern übernimmt, wird das ausgangsproblem der Mutter, dessen Ursache mit dem Sturz nicht gelöst wurde, zu einem eigenen Problem. Es lebt und wirkt in ihr und in dem Kind weiter. Das Kind hat es im Erwachsenenalter als sein eigenes Problem zu lösen. Erst wenn es in dem Kind selbst gelöst (Selbst-Meisterung) wurde, löst es sich automatisch auch bei der Mutter (rückwirkend) und bei den eigenen Kindern (vorauswirkend), die sich in diesen Reigen bereits eingeklinkt haben. Dies ist die geistige Mechanik von „Demut und Macht“, dem gegenüber der Pol „Demütigung und Ohnmacht“ steht, die das Kind in seiner Kindheit erlitten hat. Die Leugnung der weiblichen Kräfte der Mutter hatte zur Folge, dass das Kind auch dieses Potenzial umso deutlicher übernommen hat, einerseits in seiner eigenen Persönlichkeit, andererseits in seiner Suche nach der wahren weibliche Kraft in der Frau und Partnerin. Das was man weder als Kind (Sohn) noch als Mann gefunden hat, hat man dennoch als Vater hervorgebracht: In einer Tochter leben eben jene erlösten weiblichen Kräfte des neuen Zeitalters. Damit hat sie auch eine besonders erlösende Kraft für die Mutter (Oma des Mädchens), deren Überbringer und Brücke der Sohn ist. 5. Der Sturz ist ein „zweiter Abstieg“ nach der Inkarnation. Dies betrifft deine geistige Erlöser-Funktion. Die alte Weltsicht der Eltern (und der Menschheit) schwingt viel tiefer als deine. Du bist für sie gekommen, ihnen das Licht zu bringen. Du hattest sie mit dem ersten Abstieg (der Inkarnation) aber noch nicht erreicht. Du musstest dich noch einmal „fallen lassen“, um bei ihnen anzukommen und jene Festgefahrenheiten, Schmerzen, Brüche, Entscheidungsunfähigkeit, Abhängigkeit, Aggression, Gewalt, Verwirrung und Selbst-Untreue in deinem eigenen Körper und deiner Seele zu erfahren. Dieses Resonanzpotenzial wächst nun seit vielen Jahren in dir und macht dich eines Tages fähig, die Menschen der alten Zeit zutiefst zu verstehen und ihnen ihre Lasten in genau diesem Verständnis abnehmen zu können. Das ERLÖSENDE VERSTEHEN ist eine große geistige Strahlkraft, in der Selbst-Verantwortung und Selbst-Ermächtigung, Respekt und Dankbarkeit, Achtung und Demut, Bescheidenheit und Macht vereint sind. Lösung wenn du Parallelen zu Dir siehst: Finde deine wahre Macht. Damals waren es die Probleme deiner Mutter und deines Vaters. Lies den Text unter diesem Blickwinkel noch einmal und finde heraus, welche Gefühle deiner Mutter und deinem Vater gegenüber in dir aufsteigen. Mache dir Notizen dazu und lasse die Erkenntnisse wirken. Komme schließlich (jedoch nicht zu früh) zu dem Punkt deines Bewusstseins, der ihnen zutiefst vergeben und sie segnen kann für ihr Leben, ihre Kraft, ihre (verdunkelte) Liebe und ihr Leid. Heute sind es deine eigenen Probleme. Lies den Text nun noch einmal unter diesem Blickwinkel: Du bist jetzt das, was früher deine Mutter und dein Vater war. Finde heraus, welche der damaligen Entscheidungen, Selbstverleumdungen, Unterordnungen, Einsperrungen und Überforderungen du nun dir selbst (schon seit Jahren) antust und auferlegst. Erlaube deinem Geist, noch einmal in den Raum und die Zeit des Sturzes zu ziehen, das heißt: Erinnere dich einerseits bewusst und lasse dich andererseits in der Meditation noch einmal an diese Stelle führen. Nimm wahr, was in dir geschieht. Lasse dein Leben zu einem Tanz von Kraft und Zärtlichkeit, von Aktion und Stille werden, zu einem Ausdruck von Eigenart, Anderssein und Selbstsein. Tanze bewusst aus der Reihe, brich die Regeln der Gesellschaft in dir selbst, schlage über die (eingefahrenen) Stränge und verbinde das Passive mit dem Aktiven, das Gebende mit dem Empfangenden, die Aggression mit der Freude. Erlaube dir, die Grenzen zwischen den getrennten Bereichen (Geist und Körper, männliche und weiblich, Denken und Fühlen) zu überwinden. Entscheide dich, Frieden zu schließen mit der Familie und allen beteiligten Realitäten. Entlasse das Herkömmliche, Konventionelle aus deinem Leben und setze dich über innere und äußere Grenzen hinweg. Ermögliche den Austausch zwischen dir und der Geistigen Welt, zwischen dir und der weiblichen Welt. Nimm den Raum ein, den du brauchst. Nimm dir seelisch-geistig viel vor, sei innerlich bereit für einen intensiven grenzüberschreitenden geistigen Austausch, für neue Wege, neue Themen und neue Räume.
4 Jahre alt Sprachstörung „Stottern“ Das Stottern in der Kindheit drückt sich im Erwachsenenalter noch im Sprachfluss aus, der zu Zeiten sehr kontrolliert und, mit Stereotypen behaftet, eine Art neutrale (Zwangs)Haltung zum Ausdruck bringt. Dies mag im privaten Bereich, wo man noch meint, kämpfen zu müssen, ausgeprägter sein als im beruflich - freischaffenden Bereich, in dem man sich freier ausdrücken kann, einfach weil die Macht und Dominanz auf seiner Seite ist. Die Sprache ist ein Werkzeug der Schöpfung oder der Verhinderung von Schöpfung. Über die Sprache kann man unliebsame Dinge, die aus dem Unbewussten aufsteigen möchten, kontrollieren und zurückhalten. Sind diese aufsteigenden Kräfte temperamentvoller als die Fähigkeit, sie zu bremsen, bleibt die Möglichkeit, den Sprachfluss einfach zu hemmen, einen Ausfallmechanismus einzubauen. So musste man nicht frei heraussagen, was sonst ungebremst heraussprudeln würde. Man hatte einiges zu sagen (beizutragen), was nach eigener Erfahrung von den Eltern aber keineswegs geduldet worden wäre. Die Angst, das Andrängende herauszulassen, stellte einen ebenso unter Druck wie die Unsicherheit, zu schnell zu viel zu sagen. Dies zeigt den Krieger in einem, der sich nicht allzu lange die Stirn bieten lässt, sondern bald und entschlossen handelt. Dominierende männliche Energie in der Familie überlagerte das intellektuelles (männliches) Sprachzentrum. Die Sprache der weiblichen Hemisphäre (z.B. in Trance, Musik und Gesang) sind meist frei möglich. Zwischen diesen beiden lag ein Stolperstein. Das Wesen ist machtvoll und kreativ. Im Stottern wurde einen Weg gefunden, Beachtung zu finden, im Mittelpunkt zu stehen und in gewisser Weise Macht auszuüben. Andere mussten zuhören, gespannt bis gequält und niemand durfte es wagen, zu unterbrechen. Der Sprachfluss entspricht dem Wahrheitsfluss, dem Fluss der inneren Wahrhaftigkeit, die man braucht, weil sie in einem vibriert und nach Ausdruck sucht. Dieser Wahrheitsfluss existierte in den Worten der eigenen Mutter (Selbst-Untreue) nicht. Lösung: Nimm die unbewussten Kräfte deines Wesens wahr und setze dich mit ihnen auseinander. Lasse sie zu, lasse sie aufsteigen. Das löst die Angst, die von ihnen ausgeht, solange sie in deinem Untergrund hocken. Lasse deinen Mut zu deinen aufsteigenden Gefühlen und Gedanken wachsen und lerne, zu ihnen zu stehen und den Gedankenbildern aus der weiblichen Hemisphäre zu vertrauen. Gestehe dir Macht und Kontrollwünsche, und erlaube ihnen sich auf erlöste Art zu verwirklichen. In der Musik und im Singen hast du bereits einen gangbaren Weg gefunden, Gedanken- und Sprachkontrolle zu erwirken, innezuhalten, dich mitzuteilen und (teilweise) Verständnis im Außen für das Deine zu finden. Entscheide dich, wie in Trance zu leben, selbstsicher zu werden und ein inneres Gleichgewicht zu erlangen, in dem die Worte ebenso wie beim Singen problemlos fließen. Nicht deine Fähigkeiten prägen dein Leben, sondern deine Entscheidung.
5 Jahre alt schwere Brustfellentzündung
Wiederholung des gleichen Kampfes mit anderen Waffen (vgl. Fenstersturz mit 3 Jahren). Das Leben des Geistes und der Seele spielt sich im Brustraum ab. Das Herz ist das Seelenorgan und die Lunge ist das Geistorgan. Der Brustraum entspricht im Körperhaus dem Obergeschoss und (intimen) Schlafraum.
Das Lungenfell ist der Aufspannrahmen und die Hülle des Geistraumes. Die Lunge atmet zwischen den Polen „Zwang“ und „Freiheit“. Das Fell ist einerseits männlich (zäh) und andererseits weiblich (anschmiegsam, dehnbar, flexibel). Das weibliche Wissen (der Geist der Mutter) erhält von außen gezwungenermaßen eine männliche Dominanz und Überlagerung, was zu Einzwängung und Gefangenschaft führt. Diese männlichen und weiblichen Kräfte stehen im Kampf, der sich auf der Membran der Lunge (auf der irdischen Hülle des göttlichen Geistes) abspielt.
Es ist ein Kampf zwischen einem selbst und der Mutter um sein seelisches Überleben, sowie ein Kampf zwischen den männlichen und weiblichen Kräften der Mutter, den man in seinem Körper übernommen hat.
Lösung: Führe Auseinandersetzungen in deinem kommunikativen Umfeld, das heißt: in der Szene, in der du verkehrst. Sage anderen Menschen deine Meinung, gerade dann, wenn sie sich von den anderen unterscheidet. Scheue dich nicht, dich dabei „aufzureiben“. Erlaube dir leichter, fließender und lockerer zu sprechen. Im Inneren entscheide dich, deine eigenen Kommunikationsorgane zu schonen. Finde heraus, woran du dich selbst aufreibst (aufgerieben hast) und sei bereit, dich auf generelle Auseinandersetzungen einzulassen. Vertrete im Spannungsfeld der Kommunikation die eigene Meinung, äußere seelische Themen, nimm sie ernst und wichtig und teile dich mit. 6 Jahre alt unter LKW geraten - Gehirnerschütterung Ein LKW repräsentiert den Fortschritt mit Gütern, die Entwicklung in und durch die Materie. Er steht für Fortschritt (Auto) durch Materie, Logistik, Transport und (in diesem Sinne) Kommunikation. Das Gehirn hat die gleiche Bedeutung: Kommunikation und Logistik im Kopf, dem Hauptsitz des Körpers, bzw. deines Kosmos – an höchster, bedeutendster Stelle also. Die Gehirnerschütterung erschüttert die bisher gewohnten Denkmuster. Ist das Egoselbst durch nichts zu erschüttern, in seinen Ansichten festgefahren, kann es auf diese Art doch noch erreicht werden. Wieder geht es um die Übernahme der mütterlichen (elterlichen) Blockaden. Doch lesen wir weiter, als wären es die eigene: Eine Gehirnerschütterung ist die Rücknahme der Kopfdominanz, das reine (gefühllose) Denken, das zu weit gegangen ist. Sie korrigiert den (männlich ausgerichteten) Irrweg gewaltsam. Der Unfall, als 6-jähriges Kind, deutet auf die zu der Zeit dominierende materielle Orientierung der Mutter hin, eine innere Ausrichtung, die das Gehirn, das Zentrum des hohen und des niederen Geistes, in ein Chaos versetzt. Die Ego-Orientierung der Mutter erschüttert die eigene Geistorientierung. Die Ego-Orientierung der Mutter basiert auf der zwanghaften Unterdrückung ihrer eigenen weiblichen Kraft und der irdischen Not der Vorgeneration, auf Angst. Sie setzt Kontrolle und Manipulation (Durchsetzung des Gewollten) an erste Stelle und zwingt die fließenden, spielenden geistigen (Gehirn)Wellen des Sohnes in ein starres Gerüst von Angst, Kontrolle und Unterdrückung. Lösung: Hier gilt das gleiche wie im Kapitel Fenstersturz: Betrachte die Sache einmal als Problem deiner Mutter (Eltern) und lasse deine Gefühle aufsteigen. Dann betrachte sie als deine eigene Sache. Gehe in der Stille noch einmal an den Ort und in die Zeit zurück, als der Unfall geschah und schaue aus dem Herzen heraus, welche Kräfte damals gewirkt haben. Erinnere dich nicht mit dem Kopf (er ist ja schließlich schon angeschlagen), sondern lasse dir in einer meditativen inneren Haltung von deinem Geist die bedeutsamen Punkte nennen oder zeigen. Revidiere deine bisherigen (übernommenen) Denkgewohnheiten, die in die Katastrophe geführt haben. Gönne deinem Kopf (und dir allgemein) ausgiebige Ruhepausen. Überprüfe deinen bisher eingeschlagenen Weg grundsätzlich, lege Denkpausen ein und wende dich dem Fühlen zu. Entscheide dich, über bestimmte Dinge hinwegzusehen: zu vergessen und zu vergeben. Lasse dein Denken, deine Verantwortung und Macht zeitweise freiwillig los (übergib sie an die Geistigen Welten), um hier auf Erden auszuruhen. 8 Jahre alt - Beinbruch beim Rollschuhfahren Im achten Lebensjahr hat man sich geistig dem Vater zugewandt. Nun gelten die eigenen Symptome vorwiegend ihm, das heißt seinen Entwicklungsblockaden. Betroffen ist hier die Erdanbindung und Verwurzelung des Vaters in Materie und Verstand, die fundamentalistisch-radikale Züge angenommen hat. Rollschuhe stehen für den Fortschritt auf eigenen Füssen und die Entwicklung durch das Spiel. Im Rollen, Fließen und Schweben entstehen Freude, Bewegung und Tanz. All dies dient der Entwurzelung, der Entmagnetisierung und Entbindung von der alten Erde. Es findet (im Wassermann-Zeitalter) kein direkter Bodenkontakt mehr statt. Die neue Art des Seins auf Erden (das fortschreitende Leben) entwurzelt den Menschen und verleiht ihm Flügel. Die Rollschuhe betreffen den Wechsel von einer alten zu einer neuen Gangart. Der Sturz zeigt den abrupten Abbruch des kindlichen Wechsels im bremsenden (blockierenden) Einflussbereich des Vaters an. Der rechte (gebrochene) Unterschenkel repräsentiert die damals aktuelle (nicht vorhandene) Spannkraft und Elastizität des Vaters, seine unterdrückte Spontaneität und verleugneten inneren Kräfte. Seine emotionalen Überspanntheiten übertrug er unbewusst auf den Sohn, damit er sie zum Ausdruck bringt und fließen lässt. Auch hier ist es wieder der männliche Knochen, der im weiblichen Umfeld (Muskelgewebe) bricht. Das Aktionsfeld liegt zwischen dem Knie (Spannungsfeld Demütigung – Demut; Macht - Ohnmacht) und der Ferse (tiefste Abkehr vom Göttlichen). Die Konkurrenz zwischen den Bereichen Erde (Ferse: Ego, Verstand, Verwurzelung, Starre, Angst und Kontrolle) und Kosmos (Knie: Geist, Intuition, Entbindung, freies Fließen und Vertrauen) ist hier groß genug, dass sie zum Bruch führt. Lösung: Die Grenzen zwischen den getrennten Bereichen sind zu überwinden, in dir selbst. Schließe Frieden mit der Familie und beiden Realitäten (seiner und ihrer). Lasse sie beide sein, wie sie sind. Brich mit dem Herkömmlichen, Konventionellen, setze dich über äußere Grenzen hinweg. Entscheide dich für den Absprung, entwickle Sprungbereitschaft. Drücke uneingestandene Überlastung aus und scheue dich nicht, (plötzliche) Veränderungen herbeizuführen.
Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkel „Bis zu diesem Zeitpunkt (8-jährig) hat das Kind eine erhebliche (geistig-seelische) Last der Eltern auf sich genommen. Auf Erden mag es so aussehen, als hätte es unsäglich unter ihnen gelitten. In geistiger Sicht zeigt sich ein anderes Bild: Das Kind ist mit einer erheblichen Erlöserkraft ausgestattet und zur Erde gekommen, um diese den Menschen der alten Zeit zur Verfügung zu stellen. Die Kindheit war der erste Teil des langjährigen Studiums der (geistigen) Weltgeschichte. Und immer standen die lichte Kraft und die dunkle Erfahrung auf Erden, der Schmerz und die eigene Liebe im Gleichgewicht zueinander. Nimm dies sehr bewusst zur Kenntnis und gehe in diesem Bewusstsein von Kraft und Macht dein Leben noch einmal durch. Du wirst dabei begleitet und so wirst du es endgültig verstehen und nachvollziehen können und keine Fragen werden offen bleiben. Und dann lasse es endgültig los und erhebe dich im Lichte deiner Wahrheit.“ (Übermittlung aus der Geistigen Welt) Ausschnitte aus verschiedenen Geistigen Analysen
13 Jahre alt Fingernägel beißen in Stress-Situationen Fingernägel sind übrig gebliebene Reste der (tierischen) Krallen, ein Erbe aus vorangegangenen evolutionären Zeiten. Diese Aggressionswerkzeuge zeigen einen Teil unserer irdischen Dualität: den Kampf. Der Kampf ist eine Grundlage unseres Wachstums und unserer Reife, also nicht abzulehnen. Im Über-Lebenskampf waren die Nägel (Krallen) ebenso nützlich, wie im Angriff und in der Abwehr. Sie drücken sehr unterschiedliche, aber durchgehend aktive Kräfte aus: Gier, Leidenschaft, Vitalität, Einsatzbereitschaft und Raubkatzen-Temperament. Nägel setzen Grenzen und reißen sie gleichzeitig auf. Die Zähne haben eine sehr ähnliche Bedeutung wie die Nägel. Auch sie sind Aggressionswerkzeuge, verbeißen sich, greifen und beißen zu, zerkleinern, was sie bekommen. Das Nägelbeißen zeigt die Angst vor den eigenen Aggressionen. Deine Aggressionswerkzeuge Zähne zerbeißen die Aggressionswerkzeuge Nägel. Sie entschärfen sie, bevor du sie gebrauchen kannst. Du benutzt eine Waffe, um die andere unschädlich zu machen. Kinder tun dies aus Angst oder Schuldgefühlen heraus, ihre Aggression freizusetzen. Darin spiegeln sich die Ängste der Eltern vor Aggressionen. Zum Thema Aggressionen gehört auch der eigene „Lebenskampf“. Wer Nägel kaut, traut sich nicht, sein (neues) Leben in Angriff zu nehmen. Er verschließt sein Ventil für Lebenskraft, seinen Hunger nach Aggressions-Entladung. Lösung: „Aggressions-Entladung“ ist gleichbedeutend mit „Schöpferischem Handeln“. Du kannst deine Marienkraft der Hingabe nicht (er)leben, wenn du dein Kriegerpotenzial zuvor nicht freigelassen hast. Respektiere die eigenen vitalen Kräfte! Sie erlösen nach außen gerichtete physische Aggressionen. Gestehe dir dein Zurückweichen vor dem Leben ein - ohne Schuldgefühle und Emotionen. Lasse deine innere Vitalität leben, vielleicht durch Bewegung (Tanz, Sport, Joggen), durch deine Stimme (Singen, Schreien, Rufen, Lachen, Weinen), durch ein mutiges Leben, in dem du deinen Lebenshunger und deine Lebenskräfte spüren und stillen kannst. Sei nach außen defensiver, nach innen mutiger: Stelle dich dem Leben, zeige die inneren Krallen.Einfach indem du es beschließt, werden sich dir die Tore öffnen und die Gelegenheiten bieten. Wende diesem Punkt viel Zeit, Aufmerksamkeit und Hingabe zu.
Ein Konflikt in deinem äußeren Umfeld (Eltern) hat sich in deinen Rachen- und Halsbereich ausgedehnt. Einerseits möchtest du nicht mehr alles schlucken, was dir von außen vorgesetzt wird (Lebens- und Verhaltensmuster der Eltern), andererseits hast du dich noch nicht entschlossen, den Mund aufzumachen und klar zu sagen, was du willst. Also entzündet sich das Gefecht zwischen außen (Gesellschaft / Mund) und innen (du selbst / Leib), zwischen den Polen „männlich“ (sprechen) und „weiblich“ (schlucken) genau im Übergang an der engsten und empfindlichsten Stelle: im Hals. Da es sich offensichtlich um einen Konflikt handelt, der dringend zur Entscheidung ansteht, wiederholt er sich beständig. Zwar kann man die Mandeln heraus operieren lassen, aber das löst nicht den Konflikt. Er wird sich, wurde er nicht gelöst, nach der Beschneidung des Körpers an anderer Stelle äußern. Lösung: Akzeptiere, dass es Situationen im Leben gibt, in denen du „NEIN“ sagen musst! Je weniger du dies tust, desto mehr Gelegenheiten (Übungen) kommen auf dich zu. Fange sofort an zu üben, NEIN zu sagen und lasse dabei die gestauten Aggressionen gleich mit heraus. Ein positives NEIN gegenüber dem anderen (gegenüber der Gesellschaft) ist ein JA zu sich selbst. Aggression muss ausgedrückt werden. Sie ist eine der beiden Kräfte im Gleichgewicht des Ganzen. Wie Freude ihren Ausdruck finden muss, muss es auch die Aggression. Auf diese Weise entsteht das innere Gleichgewicht. 17 Jahre Operation an den Füssen je zwei Haluxe an 2. Zehe und Ferse hinten (links und rechts), möglicherweise war die 2. Zehe (rechts) gebrochen Ein Wesen kommt mit heiligen Kräften zur Erde. Es sucht sich ein Land aus, eine Familie und eine gesellschaftliche Struktur, um diese inneren Kräfte zu entfalten und zur äußeren Stärke zu wandeln. Den Kindern der Erde wurde in dieser Zeitenwende wenig Raum gelassen, ihre eigene Natur zu entfalten. Im Gegenteil, sie wurden in die Strukturen und Muster der Familie und elterlichen Ansichten gezwungen. Ob dies in mit Gewalteinwirkung geschah oder in scheinbar harmonischer Form, ist gleichgültig. Das Gewaltpotenzial der liebenden Familie ist passiv und verborgen: Angst und Schuld, die die Eltern in sich tragen, Leid und Bindung, Abhängigkeit und Schmerz, Minderwert, Kontrolle und Armut können das Kind in tiefe Dunkelheit hüllen. Es waren genug Sorgen und Ängste im Umfeld deiner Kindheit, in die du dich fallen lassen konntest. Du hast sie, wie alle anderen Kinder auch, in deinem Körper aufgenommen, um sie eines Tages zu erlösen. Bis zu diesem Tage jedoch haben die Angst-Liebes-Kräfte der Familie deine überirdische Lebendigkeit in innere Ängste und Unterdrückung umgeformt. Mit 17 Jahren zeigt sich bereits die Größe deiner weiblichen Kraft, die, da sie seelisch-geistig in deiner Kindheit keinen Ausdruck fand, an vier Stellen des Körpers als Überbein wucherte. Sie befand sich in deiner Kindheit in einem erbitterten Kampf zwischen Freiheit und Unterdrückung zwischen dir als Kind und deinen Eltern. In deiner Jugend magst du unbewusst die Entscheidung getroffen haben, dich weiterhin unterzuordnen. Dein gesamter innerer Fortschritt (Füße) ist an die inneren Kräfte „Macht“, „Freiheit“ und „Kampf“ gebunden. Es geht in diesem Fortschritt um die Verschmelzung der Pole weiblich-männliche und körperlich-seelisch. Die Finger deiner Füße konnten unter der Last der unterdrückten Macht kaum noch die Erde greifen, bzw. begreifen. Die 2. Zehe steht für das Du, für den anderen Menschen, hier für deine Eltern. Sie kannst du nicht ändern, sondern nur dich selbst fortentwickeln. Sie ändern zu wollen, würde den Bruch aller Lebenskräfte bedeuten. Die Ferse beschreibt einerseits den Grund und Boden deiner irdischen Existenz (Selbst-Behauptung, Selbst-ständigkeit), andererseits die Abkehr von deinem Geist-Selbst: Härte, Trotz, Aggression, Trennung, Kampf und Sieg (über andere und sich selbst). Lösung: Gelebte Aggressionen werden zu Freude und sprühender Lebendigkeit. Ungelebte, unterdrückte Aggressionen werden sich im eigenen Körper an den entsprechenden Stellen ausdrücken. Sie kehren sich in dir um und drangsalieren dich. Gelebte Macht wird zu Sanftheit und Kraft, ungelebte, unterdrückte Macht wird zu Druck, Zwang und Kontrolle in dir selbst. Ungelebte Aggression und Macht gerät in den Hinterhalt und Untergrund und wirkt von dort aus: Bei jeder passenden Gelegenheit verschafft sie sich (unbewusst) Ausdruck und drangsaliert auf diese Art die Menschen der Umgebung. Gestehe dir ein und zu, dass Aggression und Macht lebensnotwendige in dir existierende Kräfte sind, ohne die du keinen Schritt weiter kommst. Finger- und Zehennägel sind Krallen, Aggressionswerkzeuge. Wären Aggressionen etwas Unnützes, hätten wir keine Nägel. AGGRESSION ist eine innere Wandlungskraft, die aus der gleichen Quelle stammt wie FREUDE. Sie ist ein Schutz für das sich entwickelnde Leben (die Nägel schützen die empfindlichen Finger- und Zehenkuppen). Wir Menschen suchen Freude und vermeiden Aggression. Doch das erstere kann nicht ohne das letztere entstehen. Nach außen gerichtete Aggressionen sind allerdings die Vergeudung der inneren Stärke und werden dadurch zu einer inneren Schwäche. Wenn wir innerlich zu schwach sind, unsere Krallen zu zeigen und uns (angemessen!) unserer Haut zu wehren, dann tun wir es im Äußeren oft in unangemessener Form: Wir brüllen, kratzen, schlagen die Türen zu, brechen Brücken ab und verschließen uns. Diese Aggression kämpft gegen das Leben. Die inne lebendige Aggression hingegen kämpft für das Leben (aller). Dieser Kampf gegen das Leben überträgt sich auf die Nägel und zieht das (eigene) Leben aus ihnen heraus. Wer seine inneren Aggressionen töten will, bevor sie leben und sich wandeln konnten, tötet die entsprechenden Stellen seines Körpers ab. Sie sterben ab und der eigene Grenzschutz (Nägel) wird von fremden Truppen heimgesucht, die unsere Waffen zerstören (zerfressen). Pilz ernährt sich von absterbendem und totem organischen Material, von Unlebendigem. Lösung: Nach außen kompromissfreundlicher und offener werden, die innere Abwehr zurückschrauben. Der so entlastete Körper kann dann seine eigene Abwehr wieder erhöhen. Es ist angemessen und förderlich, die Auseinandersetzung mit fremden Impulsen zu pflegen, Fremdes zu sich hereinzulassen, anzunehmen, willkommen zu heißen und es sich zueigen zu machen. Verschmelzungs-Weigerung und Aufrechterhaltung von Trennung entstehen aus (tiefsitzendem) Stolz und Schuldgefühlen und (ebenso tiefsitzenden) Angst- und Unwertgefühlen. Durchforsche deine eigenen Bereiche von Gefühlen, Gedanken und Gewohnheiten. Achte insbesondere auf innere (angemessene) Aggressionen, die du nie geäußert hast, und auf nach außen gerichtete (unangemessene) Aggressionen. Auch hier können einige Blätter Papier für Notizen helfen. Notiere sie und finde die jeweils erlösten Formen dazu. Auf diese Art öffnen sich leblose, abgestorbene (seelische) Bereiche für fremde (neue) Lebensimpulse. Lasse fremde Impulse und Lebensformen an deine Grenzen heran, lerne sie kennen und integriere sie ins eigene Leben. So belebst du langfristig das eigene Terrain: deinen Körper und dein Bewusstsein. 33 Jahre alt Stoffwechselschwäche in Haut, Leber und Nieren Der Wechsel der Stoffe zwischen unterschiedlichen Räumen, die Übermittlung von Stoffen, Energien, und Informationen von einer Dimension in die andere, findet sowohl in deinem Körper als auch in deinem Leben statt. Er betrifft den Kern deiner Anwesenheit auf Erden. Dein Wesen ist ein Botschafter zwischen den Welten. Eine physische Stoffwechselschwäche tritt auf, wenn der Botschafter seinen Auftrag nicht ernst, nicht annimmt, wenn er Schwächen in seiner geistigen Übermittlungsfähigkeit zeigt. Die Gründe könnten sein: Verweigerung durch Stolz und Anspruchshaltung, Angst vor dem (unbekannten) Fortschritt, Angst vor Veränderung des Bestehenden, Angst vor dem Verlust des menschlichen Fühlens, Nichterkenntnis des eigenen Seins, Scheu vor der Selbst-Verantwortung, Forderung der Selbstbestimmung durch den Intellekt. Wenn Geist und Seele nicht reisen und verbinden können, weil das denkende und fordernde Ego dies verhindert, dann kann der Körper es auch nicht. Das Symptom der Stoffwechselschwäche tritt bei dir in drei Lebensbereichen auf, die sich in drei Organen zeigen: Die Haut Die Haut steht für Trennung und Verbindung, für die Kommunikation der Innen- und der Außenräume des menschlichen Lebens. Beißende Haut trennt mehr als sie verbindet: mangelnde Offenheit zwischen deiner Innenwelt (dem Fühlen) und den Menschen, mit denen du (denkend) kommunizierst. In einer Richtung gibst du dich (dein Inneres) nicht preis, in der anderen Richtung nimmst du den anderen nicht wahr, wie er ist, sondern durch deinen Filter, der nur das zu dir durchlässt, was deinem eigenen Bewusstsein (‚Zulassungsbereich’) entspricht. Du korrigierst die Menschen, bevor du sie studiert hast. Du beantwortest Fragen, bevor sie gestellt wurden. Du erwartest das, was in dir reifen möchte, vorschnell von anderen. Ein weiterer Aspekt der Haut ist die Zärtlichkeit. Die körperliche Zärtlichkeit durch den sanften Hautkontakt ist der irdische Ausdruck der seelisch-geistigen Zärtlichkeit, die durch die liebevolle Ausstrahlung (Kommunikation) fließt. Zärtlichkeit zu empfangen ist eine Hälfte des Ganzen, Zärtlichkeit zu geben, die andere. Dafür ist weder ein Hautkontakt noch die Anwesenheit des anderen notwendig. Lösung Lasse dich überraschen und Unvorhergesehenes zu dir durchdringen. Werde zum Beobachter deines eigenen Fühlens, Denkens, Handelns und Lebens. Betrachte die Verwirrung und den Schmerz der anderen, fordere nichts, korrigiere nicht, beantworte keine ungestellten Fragen. Lasse einfach das sein, was gerade ist. Erlaube den Menschen, sich nach ihrem „Plan“ und ihrer Fasson zu entwickeln. Strahle Zärtlichkeit und Verständnis, Geduld und Nachsicht aus, anstatt die Haut der anderen verändern zu wollen. Dies mag unbedeutend klingen, ist aber der Schlüssel zu dir selbst, der in die Hand genommen werden möchte. Die Leber ist das Lebens-Organ. Hier herrschen die Kräfte: Unterscheidung und Wertung, Rückverbindung zum Ursprung (geistige Heimat), Suche und Sucht, Temperament und Mäßigkeit, Ekel und Ärger. Die Leber produziert die Galle, einen scharfen aggressiven Saft, der die überschüssigen Energien der Speisen und aller Gedanken und Gefühle zersetzt, die die Leber belasten. Eine Stoffwechselschwäche in der Leber tritt auf, wenn zwischen der geistigen Veranlagung und der irdischen Ausdrucksform eine zu große Differenz besteht. Offensichtlich hast du eine ausgeprägte geistige Unterscheidungsfähigkeit, die dir eine gute Orientierung zwischen den Ebenen Erde (Körper, Materie) und Kosmos (Geist, Energie) gibt. Daher hast du auch die Fähigkeit zur lebendigen Kommunikation zwischen diesen beiden Welten. Weil du diese Fähigkeit hast, steht die Forderung an dich, sie zum Ausdruck zu bringen. Schließlich soll das Licht zur Erde gebracht werden und die Erde zum Licht. Du bist ein Botschafter, der seine Aufgabe noch nicht wahrnimmt. Die geistige Kommunikationsschwäche entsteht aus: 1. Unklarheit zwischen den Welten hinsichtlich ihrer sehr unterschiedlichen Belange, Naturen und Bedürfnisse, 2. nicht zutreffender Wertung ihrer Zusammenhänge, 3. einer Sucht nach Ordnung und Mäßigkeit bei oftmals überschäumendem Temperament (die Schärfe und Aggression des Galleflusses entspricht der Gefühlsschärfe einer geforderten Ordnung), 4. Ekel und Ärger im Angesicht irdischer (menschlicher) Unvollkommenheit und Unordnung. Alle psychisch-seelischen Aspekte bringen Geist- und Körperflüsse an den entsprechenden Stellen zum Sieden oder Erliegen. Lösung Schau in deine eigenen dunklen Räume. Alles was dich außen stört, ist in Resonanz mit eigenen inneren Störfeldern. Betritt den Raum deiner eigenen Unordnung und Unmäßigkeit. Lasse den Gedanken zu, dass diese außen abgelehnten und geforderten Aspekte auch in dir selbst noch zu klären sind. Erlaube dir einfach, in der wahren Ordnung zu sein. Dann kann es von selbst geschehen. Hier herrschen die Kräfte des Gleichgewichtes zwischen den Polen der Dualität: Fühlen und Denken, männlich und weiblich, Sauer und basisch (mineralisch), Stillstand und Bewegung, Licht und Dunkel, Festhalten und Loslassen, Vergangenheit und Zukunft. In den Nieren laufen viele Fäden deines Lebens zusammen. Sie vereinigen die weiblichen und männlichen Kräfte ebenso wie die geistigen und irdischen Kräfte. Hier findest du deinen Vater und deine Mutter, aber auch die zentrale Rettungsinstanz, die während eines (epileptischen) Anfalls gewaltige Aktivität zur Lebenserhaltung deines Organismus leistet. Hier ist das „Rote Kreuz“, das in dem Moment aktiv wird und ausschwärmt, da dein menschlicher Wille räuberische Elemente (Gedankensäuren) in den Körper treibt (unbewusst natürlich, wie immer). Hier findet sich das Zünglein an der Waage, das nicht nur Ungleichgewichte zwischen den Lebensebenen anzeigt, sondern mit Hormonausschüttungen auch sofort auf sie reagiert. Offensichtlich vereinigst du beide Pole in großer Kraft in dir: den männlichen Krieger (Aktivität, Intelligenz, Klarheit, Macht, Mut, Durchsetzungskraft) und den weiblichen Heiler und Priester (Passivität, Intuition, Hingabe, Demut und Widerstandslosigkeit). Zwischen diesen beiden Welten zu reisen und zu vermitteln, sie einander näher zu bringen, ist wohl eine der vornehmsten kosmischen Aufgaben auf Erden. Dafür muss man allerdings in beiden Welten zuhause sein. Deine innere Wandlung ist ganz offensichtlich auf das Zutagetreten in deiner weiblichen (geistig-intuitiven, fühlenden) Kraft ausgerichtet. Stoffwechselschwäche in den Nieren (Kommunikationsschwäche) entsteht aus der menschlichen Erfahrung heraus, dass die oben genannten Pärchen nicht zwei Hälften des Ganzen sind, sondern Gegensätze und Widersprüche. Also bekämpften sie einander, hielten einander klein und jeder übte seine Macht gegen den anderen aus, um selbst nicht unterzugehen. Auch wenn du selbst anders darüber denkst, bist du doch per Geburt in diese Welt gekommen, wo die Dualität sich so verengt hat, dass ein freies Fließen zwischen den Polen nicht mehr möglich war. Diese Enge hast du in deinem Körper aufgenommen, wie jeder andere Meister auch, der sich hier verkörpert. In den Nieren finden sich auch deine irdischen Eltern wieder. Die linke Niere pulsiert im Feld der Mutter, die rechte in dem des Vaters. Unbewusst und vitalenergetisch orientiertest du dich noch an deiner Mutter und deinem Vater, deren Kraft seit den ersten beiden Jahrsiebten in dir pulsiert. Die Weiblichkeit deiner Mutter ist ebenso unerlöst wie die Männlichkeit deines Vaters. Deine Mutter hat ihre männlichen Kräfte (Klarheit und Durchsetzungsfähigkeit) ebenso wenig erkannt und befreit, wie dein Vater seine weiblichen Kräfte (Intuition und Hingabe). In dem Maße ihrer Kommunikation (mit sich selbst und miteinander) kommunizieren auch deine Nieren miteinander und mit dir. Dies gilt, solange du noch menschliche Bedürfnisse, Erwartungen und Forderungen ihnen gegenüber hast, dich also vitalenergetisch und geistig weiterhin an sie bindest. Deine Nieren werden in ihrer Funktion erst frei, wenn du dich geistig von ihnen losgesagt hast, wenn du innerlich frei von ihnen geworden bist. Bis zu diesem Zeitpunkt ist deine Beziehung zu dir selbst identisch mit der Beziehung zu deiner Mutter und deinem Vater. Dies ist ebenfalls eine geistige Aufgabe, die du mit in dieses Leben genommen hast: Die Epilepsie und die Beziehung zu deinen Eltern sind offensichtlich aneinander gebunden. Das zeigt sich auch dadurch, dass es die Nieren sind, die deinen Organismus während eines Anfalls und danach mit massiven Hormonausschüttungen am Leben erhalten. Löst du das eine, so löst sich auch das andere. Lösung: Bei der Lösung der Elternbeziehung geht es allerdings nicht (wie bei der Epilepsie) um deine männliche Willenskraft, sondern um deine in hohem Maß aufgebotenen weiblichen Kräfte der Sanftheit und Gelassenheit, der Zärtlichkeit und der Widerstandslosigkeit. Du wirst in der inneren (geistig-seelischen) Lösung zu den Urgründen deiner eigenen weiblichen und männlichen Kräfte kommen. Dies kannst du nicht mit dem Verstand lösen, nur mit dem Herzen. Es gilt, die innere Flamme so erstrahlen zu lassen, dass der dunkle Kranz sich erlöst. Atme das Licht in deine Nieren, in deine Leber und Haut. Beschließe, das innere Licht jetzt erstrahlen zu lassen. Was immer du beschließt, geschieht. 48 Jahre alt Meniskusverletzung am rechten Knie Gelenke stehen für Beweglichkeit und Artikulation. Die Knie sind das unterste Gelenk des Geistes, sie beugen sich dem höheren Willen – oder nicht. Sich dem höheren Willen zu beugen ist ein Akt der Demut. Demut ist nichts anderes als: den jetzigen Augenblick des Lebens wahrzunehmen: Was will der Körper, was will die Seele und wohin führt der (eigene) Geist? Die weibliche mondförmige Beilagscheibe im Knie wird zerquetscht, wenn das Ego einen Weg einschlägt, der die Seele „das Leben kosten“ könnte. Der (seelisch-weibliche) Stossdämpfer zwischen den (geistig-männlichen) Knochen ist durch die erzwungenen Bewegungen des (männlichen) Verstandes abgenutzt und verbraucht worden. Das Denken überfordert die fühlende Seele. Dieses Gegenstück zur Demut ist Demütigung: Ist eine innere Situation überzogen und zerrissen worden, zwingt die erschöpfte Seele den Körper doch noch in die Knie. Lösung: Demut im besten Sinne ist nichts anderes, als sich des Augenblicks und all seiner Forderungen und Förderungen bewusst zu sein. Die Gegenwart birgt die höchsten Anforderungen an den Menschen und die größte Wandlungskraft. Der wahrhaft Demütige lebt beständig in der unmittelbaren Gegenwart. Er ist aufmerksam, einfühlsam und wandlungsfähig – für sich selbst und die Umgebung. Entscheide dich für Demut (Gegenwärtigkeit) und Unterwerfung (deines niederen Geistes deinem göttlichen Geist gegenüber). Erhebe dich im Lichte deines hohen Geistes, mache dich gerade und sei aufrichtig dir selbst gegenüber. Frage dich, was wirklich gefordert ist. Erkenne und respektiere deine körperlichen Grenzen. Mache Bewusstseinssprünge anstatt (Leistungs)Sport. In diesem Feld können Bewusstsein, Bescheidenheit und Demut wachsen und zu wahrhaft machtvollen Kräften werden. 60 Jahre alt Cholesterin-Überschuss Cholesterin-Überschuss selbst seit 20 Jahren; auch Ehemann, Söhne, Eltern und Schwestern. Das Grundproblem ist ein hohes Stressniveau, das über Blutdruckschwankungen zu Verletzungen der Innenhaut der Arterien führt. Cholesterin ist ein Verbands- und Dichtungsmaterial, das der Körper bei Stress und Druck bildet, um die Gefäße gegen ein Aufplatzen zu schützen. Durch die Arterien fließt das frische Blut, der mit geistiger Kraft angereicherte Lebenssaft, in den Körper hinein. Sie sind die Wege des Geistes im Körper, während die Venen, die den mit Schlacken angereicherten Blutstrom zurück zum Herzen leiten, den Wegen des Menschen entspricht. Ein hoher Cholesterinspiegel zeigt an, dass körpereigenes Dichtungsmaterial die Blutbahnen von innen her versiegeln. Warum tun sie das? Weil die permanente Gefahr des Gefäßbruchs zu befürchten ist. Wodurch entsteht der Gefäßbruch? Durch ein zu hohes Maß an Leben(stempo), dem der Körper nicht standhalten kann (zu hoher Blutdruck in den Adern). Die verstandesorientierte Entscheidung, sich vor aufbrechenden Gefühlsexplosionen zu schützen, verbarrikadiert alle Ritzen im Körper, schottet sich nach innen ab und macht zu. Nichts kann heraus, was nicht heraus darf. Kontrolle, Zensur und (das Leben überfahrende) Geschwindigkeit überfordern in den inneren Räumen des Körpers alle Energiebahnen. Ein großes Aufgebot von Baustellen und Reparaturkolonnen erzeugen und transportieren große Mengen Dichtungs- und Verbandmaterial und dichten alle Ritzen ab. Der innere Lebensfluss staut sich und droht zusammenzubrechen. Der Körper reagiert detailliert und drastisch auf die innere Guillotine, die jegliche aufsteigenden Gefühle unbesehen köpft. Kontrolle und Distanz, Schweigen, wenn gesprochen werden sollte, Zurückweisungen von Ideen und Gefühlen, Themenwechsel an heiklen Punkten aus Angst vor dem Gesichtsverlust und vor dem Übertreten gesellschaftlicher Grenzen sind Verhaltensweisen, die im Rahmen der eher gebildeten Familien häufig auftreten. Der Körper reagiert mit einem erhöhten Lebenstempo, dies erzeugt hohes Stressniveau, weil er nun andere Wege suchen muss, auf die er das pulsierende Leben, das Ausdruck braucht, aber keinen Raum dafür erhält, umleiten kann. Der hohe Cholesterinspiegel ist ein Clan-Syndrom, weil von allen Mitgliedern diese verstandesorientierte Lebensreduktion verlangt wird. Daher ist es verständlich, dass er bei vielen Mitgliedern auftritt. Lösung: Die undichten Stellen in der eigenen seelischen Struktur sollten aufgespürt und abgedichtet werden. Die eigenen Nerven sind vor Überlastung und die Seele vor Unterversorgung zu schützen. Im täglichen Leben sollten Auseinandersetzungen von der körperlichen auf die geistig-seelische Ebene verlegt werden. Ein mutiger verbaler Ausdruck der Gefühle (den Mund aufmachen, statt zu schweigen) nimmt den permanenten Druck aus dem Arteriensystem und entlastet den gesamten Nerven- und Hormonapparat. Finde heraus wo, wann und warum du dich immer wieder verengst und äußerlich klein machst, obwohl du innerlich groß bist. Erkenne wo, wann und warum du schweigst, wenn du sprechen solltest. Wappne dich für künftig auftretende Fälle, indem du Widerspruch, Auflehnung, Gegenwehr und „das letzte Wort“ übst, laut und vernehmlich. Spüre die Gefühle aufsteigen, sei wütend, zornig, freudig, aggressiv, kämpferisch - ganz dem entsprechend, was gerade hochkommt. Sei wie ein Kind, das mit einem Holzschwert die Abwehr für den nächsten Schultag übt, nachdem es den „Herrn der Ringe“ gesehen hat. Dieser Film ist eine wunderbare „Therapie“ (mindestens 5 mal anschauen). Mache dir die Engpässe in deiner eigenen Energieversorgung bewusst. Wenn das Leben zu schnell durch die Adern fließt, kann es den Körper nicht ernähren. Eines muss bei dem erhöhten Verkehrsaufkommen und der irrsinnigen Geschwindigkeit zu kurz kommen: das Herz, die Herzensangelegenheiten, Gefühle, Liebe, Geborgenheit. Lerne deine eigenen Wunden und (Schwach)Punkte kennen und nimm dir Zeit, sie ausheilen zu lassen. In der Zeit der Heilung stärken sich die Nerven, das Blut kann die geistigen Kräfte in den Körper bringen und Verbandmaterial-Transporte werden überflüssig. Reduziere das erhöhte Lebenstempo und den Lebensdruck. Komme zur Ruhe. Du kannst zulassen und brauchst es weder zu kontrollieren noch zu forcieren: Die geistige Lebensenergie fließt rechtzeitig und in aller Ruhe in die entscheidenden Bereiche deines Körpers und Lebens und wird inneren Fortschritt und allumfassende Einsichten fördern. 40. Lebensjahr Geschwür im Bauch (gutartig) Alle Geschwüre, Zysten, Tumore und Krebszellen sind gutartig, weil sie alle nur diesen einen Sinn und Zweck haben: den schlafenden Geist im Menschen zu wecken und ihn in die Unabhängigkeit und vollkommene Gesundheit zu führen. Der Bauch beherbergt deine irdische Gefühlswelt mit der Gesamtheit ihrer positiven und negativen Gefühle, ihrer Sehnsüchte und Erwartungen, ihrer Gefühlsverflechtungen, Automatismen und im Untergrund hockenden (Un)Wesen. Er ist die Urhöhle des irdischen Lebens mit all seinen lichten und finsteren Seiten. Hier ist ebenso der Sitz kindlicher Gefühle beheimatet wie das Tor zur Unterwelt und der Nabel der Welt, die Mitte deines körperlichen Seins. Der Bauch schützt und birgt körperliches und seelisches Leben. Er verdaut physische und geistige Nahrung. Er beherbergt Existenz- und Bedrohungsängste ebenso wie die Vorratskammer des physischen und seelischen Lebens, das Vertrauen in die materielle Zukunft. Innere Geschwüre treten auf der Schleimhaut auf. Sie ist die innere Grenze zwischen zwei Dimensionen, eine Schranke oder ein Durchschlupf. Was nicht frei von einem Raum in den anderen gelangen kann, obwohl es dorthin strebt (etwa das Dunkle, das aus den unteren Räumen in die oberen lichten aufsteigen möchte), frisst sich durch die verschlossenen Membranen hindurch. Es zerstört die Oberfläche und macht die Tiefe (der inneren Kräfte und Gegenkräfte) sichtbar. Die verstandesmäßige Aggression des Egos („Gefühle haben in meinem Leben nichts zu suchen, sie erhalten keinen Raum!“) ziehen die Untergrundkräfte zu den Grenzlinien. Auf die seelische Selbstzerfleischung folgt die körperliche. Lösung: Lasse innere und äußere Konflikte an dich heran, lasse dich auf sie ein. Sie sind Teile deiner selbst, die sich gegen dich richten, wenn du sie ablehnst. Indem du empfängst, was auf dich zukommt, klärst und erlöst du es. Indem du unterdrückst, was hoch- oder ankommen möchte, weist du es zurück und sorgst dafür, dass es mit immer härteren Bandagen immer wieder kommt bis es schließlich empfangen wurde. Gehe in deine eigenen Tiefen, setze deine eigenen vitalen Kräfte bei der Durchbrechung selbstgeschaffener Grenzen ein. Wandle deine Kommunikationsgrenzen zu lebhaften Auseinandersetzungen, heißen Wortwechseln und blühendem Austausch. 61. Lebensjahr Nervensystem „angeschlagen“ Das Nervensystem ist das Fernmeldewesen deines Körpers, sein Nachrichtendienst. Es hat die Aufgabe, die Kommunikation in einem vieldimensionalen System sicherzustellen. Es vermittelt und steuert, regelt und kontrolliert. Er erschafft elektrochemische Verbindungen zwischen dem Geist (Elektrik) und der Materie (Chemie). Dein Nervensystem übermittelt Nachrichten und schafft die Verbindung zwischen deinem Bewusstsein (Geist) und deinem Körper (Materie). Wenn nun also dein Ego-Bewustsein sagt: „Ich habe (wieder mal) nicht gewusst, was ich tun soll“, „nicht geschlafen“ oder „nichts gesehen“, dann übermittelt dein Nervensystem diese magnetische Nachricht an die Chemielaboratorien deines Körpers, damit diese sie umsetzen können. Die körpereigenen Chemielabore können elektrische Nachrichten (Beispiel: „Ich bin glücklich, egal was geschieht“) in lichte, rechtsdrehende und pluspolige Materie umsetzen (Hormone, Enzyme, Zellen, Botenstoffe, Säfte usw.), die dann dem Körper aufbauend und stabilisierend zur Verfügung stehen. Kommen magnetische Nachrichten in den Chemielaboren an, werden die hergestellten Materialien minuspolig, linksdrehend und niedrigfrequent sein, einfach weil der „Rohstoff“ nichts anderes hergibt. Auch sie werden in alle Systeme des Körpers eingespeist. Wohin sollten sie sonst? Die Zustände „nicht zu wissen, was zu tun sei“, „nicht zu schlafen“ oder „nichts zu sehen“ sind neutral. Sie machen nichts mit dem Körper. Sie bringen ihn weder in links- noch in rechtsdrehende Schwingung, weder in dunkle noch in lichte Gefilde. Das Bewusstsein jedoch, „(wieder mal) nicht gewusst zu haben“, „nicht geschlafen“ und „nichts gesehen zu haben“, ist ein subtiles negatives Bewusstsein, weil es genau diese Zustände kontrolliert, ablehnt, anklagt und verändern will. Dieses Bewusstsein ist stark magnetisch, weil es die äußeren Zustände nicht einfach akzeptieren und als UNWESENTLICH erkennen will. Dein (von Natur aus elektrisches) Nervensystem überträgt jedes kleinste Fünkchen deiner Gedanken und Gefühle, und seien sie noch so versteckt und unbewusst. Wenn dein kontrollierender Verstand mit seiner Angst (vor tausend Dingen) stark geblieben ist und über die Seele „triumphiert“, hat dein Nervensystem am Ende der Zeit (im Alter also) so viele magnetische Nachrichten übertragen, dass es selbst magnetisch geworden ist. Das nennt man dann „angeschlagen“. Lösung: Denke positiv!!! |