The Crimson Circle , LEHRER SERIE Shoud 12, 07.07.2007

Übersetzt von Ina Martina Klein

"J' Encore"

 

 

And so it is,

liebe Shaumbra. Ich bin es, Tobias. Nach einer Pause von ein paar Monaten kehre ich nun wieder zurück, um die Lehrer-Serie zum Abschluss zu bringen – mit Shoud 12. Am Ende eines unglaublichen Jahres, mit vielen Treffen, welches das achte Jahr in Folge ist. Nicht das siebte – das achte! (Publikum amüsiert)

Für viele Treffen dieser Serien, die wir gemeinsam durchgeführt haben, kamen wir zusammen. Zu Anfang haben wir diese noch „Lektionen“ genannt. Denn das war der Punkt, an dem sich euer Bewusstsein zu dieser Zeit befunden hat. Und dann haben wir uns zu dem hin entwickelt, was „Shoud“ genannt wird – ein Zusammenbringen all unser Energien in einem, für all jene, die in den zukünftigen Jahren und Generationen dieses Material anhören werden.

 

Es ist also eine Ehre für mich, Tobias, mit jedem Einzelnen von euch hier zusammen zu sein, um diese wunderschöne Serie zum Abschluss zu bringen.

 

Und in der Tat – wie in dem Lied zur Sprache kam, das wir als Einleitung zu diesem Shoud gehört haben: Während ich hier zu jedem einzelnen von euch durch die Stuhlreihen gegangen bin, euch sanft an der Schulter berührt habe, auf ein paar Füße getreten bin, hm… (Publikum amüsiert) – ein paar Umarmungen ausgeteilt habe, als diese Musik hier lief – in der Tat: Ich kann die Gravitation fühlen, so wie ihr auch. (Vor dem Shoud wurde der Song „Gravity“ von John Mayer gespielt – Anm. d. Übers.) Ich habe diese Sache, meinen „Hüllenkörper“, welcher jetzt im Moment auf der Erde ist – in seinem achten Jahr. Hm. Interessant. Hm. Und ich kann die Gravitation fühlen. Ich kann die Schwere der Energie der Erde fühlen.

Wisst ihr, die Energie der Erde besitzt mehr als nur die physische Gravitation. Sie hat auch eine Art von spiritueller Gravitation. Es ist eine ätherische Gravitation, die eine Wesenheit buchstäblich hier zu diesem Ort Erde hinunterzieht. Diese Sache, die ihr die Dritte Dimension nennt, zieht euch hinunter, in sich selbst hinein. Sie ist verlockend, sie ist das, was ihr „machtvoll“ nennen würdet. Es zieht euch hinein und führt zu dieser Erfahrung hier. Es ist eine Erfahrung von möglicherweise vielen, vielen, vielen Leben.

Wisst ihr: Diese anderen Wesenheiten, die ihr die Außerirdischen oder die Aliens nennt - die nicht unbedingt einen physischen Körper haben und auf der Erde herumlaufen und in die Erde hineingeboren werden – sie tendieren dazu, sich von der Erde fernzuhalten. Sie fühlen die Schwerkraft der Energie, den Sog dieser Energie hin zur Erde. Es nicht nur eine physische Schwerkraft, sondern auch eine Art von spiritueller Schwerkraft, die euch herein zieht und die euch hier festhält. Sie hält euch hier, damit ihr wahrhaftig durch diese ganze Erfahrung und diesen ganzen Prozess, auf der Erde zu sein, hindurchgehen könnt. Denn andernfalls würdet ihr nur für einen kurzen Besuch hier vorbeischauen – und dann wieder weggehen wollen. Irgendwo anders hingehen.

 

Es hält euch hier, bis ihr durch all euere eigenen Energien hindurchgegangen seid, und durch euer eigenes Bewusstsein. Bis ihr euch selbst davon entlasst.

 

Oh, in der Tat, ich kann es fühlen. Ich kann fühlen, wie die Energien hereinkommen, herein zu mir, zu meinem Hüllenkörper mit dem Namen Sam. Wisst ihr, selbst wenn die Engelwesen der Erde nahe kommen, und wenn wir für unsere Channels und Shouds mit euch hereinkommen, dann haben wir nicht vor, in einen physischen Körper zu gehen. Wir kreieren uns eine Art von Rettungsleine. Wenn Saint-Germain hereinkommt oder Kuthumi oder irgendeiner von den anderen, dann gibt es eine ganze Reihe, mehrere Ebenen von Engelwesen, die mithelfen, dieses bestimmte Engelwesen davor zu bewahren, direkt in die Energie der Erde hineingezogen zu werden - damit dieses Engelwesen in den nicht-physischen Bereichen verbleiben kann, um das zu tun, was es zu tun gewählt hat: Menschen durch diesen Prozess der Neuen Energie zu geleiten.

 

 

Wir haben geschmunzelt, als wir vorhin eurer Einführung zugehört haben und eurer Diskussion über die Zahlen. Der heutige Tag ist in der Tat eine dreifache Sieben. Nun, die Zahlen bringen euch nicht dazu, bestimmte Dinge zu tun. Die Zahlen erschaffen nicht eure Realität. Schaut es euch einmal andersherum an: Ihr erschafft eure Realität - und dann ist die Synchronizität oder die Aneinanderreihung von Energien einfach da.

 

Hier haben wir also einen Tag der dreifachen Sieben. Die dreifache Sieben hat eine energetische Signifikanz und eine numerologische Signifikanz. Für euch alle. Es ist so, als ob ihr für euch das Werkzeug oder das Geschenk auf eurem Weg bereitgelegt habt, bevor ihr überhaupt dorthin gekommen seid. In dem Wissen, dass es für euch das Potenzial für eine Ausrichtung gab und für einen Wandel in eurem eigenen Leben, zu diesem bestimmten Zeitpunkt.

 

Und wenn ihr dann an diesen Punkt gelangen würdet – wie ihr es nun an diesem Datum der 7–7–7 getan habt – dann öffnet das für euch eine wundervolle neue und kraftvolle Art von Bewusstsein, beziehungsweise setzt diese frei. In gewissem Sinne könnte man sagen, dass ihr wusstet, dass ihr an diesen Punkt gelangen würdet. Und nun, wo ihr dort angekommen seid, könnt ihr euer eigenes Geschenk entgegennehmen, das ihr euch gegeben habt. Wisst ihr, wenn Zahlen sich ausrichten – wie die 99, 44, wie die 33, 11… all diese Ausrichtungen sind zur gleichen Zeit auch eine Art von Hinweis oder Wink von eurem Spirit für euch – er lässt euch wissen, dass ihr die Ausrichtungen und Synchronitäten in eurem Leben erkennt.

 

Wenn ihr diese Art von numerologischer Ausrichtung beobachten könnt, dann könnt ihr einfach in euch hinein lächeln, in dem Wissen, dass ihr wahrhaftig mit euch selbst auf einer Linie liegt. Ihr erfüllt eure eigene Leidenschaft hier auf der Erde. Ihr folgt dem Pfad der höchsten Potenziale, die ihr gewählt habt. Andere Menschen merken solche Dinge wie die Aneinanderreihung dieser Zahlen vielleicht noch nicht einmal. Oder sie erscheinen ihnen wie reiner Zufall, ohne eine dahinter liegende energetische Bedeutung.

Aber IHR wisst, dass da eine ganz bestimmte Bedeutung enthalten ist! Achtet also auf diese fortlaufende Ausrichtung. Ausrichtung – was ich heute in diesem Zusammenhang nebenbei noch erwähnen möchte: Diese Zahl, die im Heiligen Buch niedergeschrieben ist, die 666 – sie wird von einigen als die Zahl des Bösen angesehen. Aber die 666 ist die perfekte Ausrichtung von Vervollkommnung. Jede 6 repräsentiert einen wichtigen Aspekt von euch: Den Körper, den Verstand und den Spirit. Wenn diese sich in eine vollkommene Ausrichtung hineinbegeben, dann bezeichnet das eine Vervollständigung. Das Ende eines alten Zyklus und der Beginn eines neuen. Es ist nicht im Geringsten eine „böse“ Zahl – außer natürlich ihr versucht, Menschen zu kontrollieren, außer natürlich ihr fürchtet euch selbst und eure eigene Entwicklung und euer eigenes Bewusstsein. Dann, ja – wenn ihr dieses „Zeichen des Tieres“ seht, wie es genannt wird, dann begebt ihr euch in die Angst hinein, denn das was ihr fürchtet, ist das Tier in euch selbst.

 

Aber wenn ihr die Ausrichtung dieser drei Zahlen bemerkt, wenn ihr euch in einem Zustand eurer eigenen Balance befindet, wenn ihr wahrhaftig und aufrichtig euch selbst gegenüber seid, dann werdet ihr das als die perfekte Ausrichtung ansehen, um euch auf die nächste Ebene zu bewegen. Genau wie wenn ihr die dreifache 7 seht, oder irgendeine dieser anderen sehr interessanten numerologischen Ausrichtungen.

Im Moment also, Shaumbra, gibt es hier und heute in der Tat eine enorme Menge von Energie, die für euch bereitliegt. Man könnte sagen, dass ihr sie für euch selbst dort vergraben habt. Ihr habt zu euch selbst gesagt, dass ihr, wenn ihr an diesen Punkt gelangt – nicht nur im Sinne von Raum und Zeit, sondern in Bezug auf Bewusstsein! – dass das dann eine kleine Glocke in euch ertönen lassen würde, es würde euch signalisieren, dass ihr nun hier seid. Irgendwie, durch all die Verwirrung hindurch, durch den Nebel, durch die Schwierigkeiten, durch diesen ganzen Glauben daran, verloren zu sein – irgendwie habt ihr es geschafft, hierher zu kommen.

 

Wir bitten nun also David, unseren „Meister der Zahlen“ (Publikum amüsiert), dass er nun – er wusste davon nichts – dass er nun die Zimbeln siebenmal erklingen lässt. Und während er das tut: Nehmt einen Atemzug, mit jedem Erklingen der Zimbeln. Es ist euer Erinnerungsimpuls für euch selbst. Zahlenmeister – beginne! (Lachen)

(David lässt die Zimbeln siebenmal erklingen)

* kling , kling, kling, kling, kling, kling, kling *

 

Lasst uns gemeinsam einen tiefen Atemzug nehmen. Nehmt diesen Augenblick wahr, erkennt diese Zeit eurer eigenen Ausrichtung an. Nehmt diese Zeit der Vervollständigung eines Zyklus wahr – und des Beginns eines neuen.

 

 

Ihr tendiert dazu, innerhalb einer Spirale zu operieren, es ist eine kontinuierliche Evolution und Erweiterung. Es ist nicht einfach nur ein Kreis, sondern eine Spirale, die fortfährt zu wachsen und zu wachsen und zu wachsen. Bis sie dann an einem Punkt nicht mehr weiter ihrer Spiralform folgen kann, innerhalb des ihr bekannten Bewusstseins. Und ihr begebt euch dann nach außerhalb der Muster der Spirale selbst. Und das ist es, was gerade geschieht, insbesondere jetzt, da wir uns der Zeit des Quantensprungs nähern.

 

Ihr geht gerade durch diese Sache, von der ich weiß, dass ihr sie von Zeit zu Zeit verachtet – ihr nennt es das „Klären“. Und ich weiß, dass sie einige von euch noch mit ein paar anderen sehr negativen Begriffen belegen! (schmunzelt, Publikum lacht) Seht ihr: Stürme gehen durch euer Leben. Und die meisten von euch haben das Gefühl, dass diese Stürme aus dem Außen kommen, von anderen Menschen, von den Ereignissen der Welt –vielleicht auch einfach nur von eurem Pech. Und diese Stürme bewegen sich durch euer Leben und verursachen eine Menge Drama und Chaos.

 

Diese Stürme sind genau genommen gar keine Stürme. Das, was ihr Stürme nennt, ist ein Weg des Klärens von Energien. Energie, die eure eigene Energie ist, die ihr selbst seid. Es ist euer eigenes Bewusstsein. Aber es ist ein Bewusstsein, das euch nicht mehr länger auf eine neu-energetische Weise dient. Es gehen also Dinge durch euer Leben: Veränderungen, Neuanpassungen – Quantenveränderungen, um eine Formulierung unserer lieben Linda zu benutzen. Diese Dinge sind natürlich! Es sind keine Zeichen von Spirit, dass ihr irgendetwas falsch macht. Es ist nicht einfach nur das Resultat von Pech in eurem Leben. Ist euch klar, dass ihr als Bewusstseins-Wesen an diesem Punkt sozusagen nicht „magnetisiert“ seid? Ihr zieht kein Pech aus dem Außen an. Das einzige, was ihr im Moment anzieht, sind Veränderungen in euch selbst.

 

Manchmal sind es schwierige Veränderungen. Manchmal führen diese Veränderungen dazu, dass ein paar der Muster durchbrochen werden, die ihr für euch selbst aufgebaut habt. Aber die Energie der Veränderung selbst ist die kontinuierliche Evolution eures Bewusstseins. Euer Bewusstsein ist der wichtigste Grund, weswegen ihr im Moment überhaupt hier auf der Erde seid: Die Evolution und die Erweiterung eures Bewusstseins.

 

Manchmal können die Veränderungen auf wundervolle Weisen kommen. Vor ein paar Tagen – am Datum 7–2–2-7 (bezieht sich auf die amerikanische Schreibweise, Tobias spricht über den 2.7.2007) – am zweiten Tag, nein, eigentlich am dritten Tag der Woche, geschah ein unglaubliches Ereignis. Viele von euch hier hatten daran teil, während der Ascension-Schule, hoch in den Bergen, in Breckenridge, Colorado. Nachdem ihr durch drei sehr intensive Tage dieser Schule gegangen seid, machte Saint-Germain eine Pause, und sprach dann direkt, sehr, sehr direkt, zu jedem Einzelnen von euch. Während ich mich im Raum aufhielt und genau fühlte, was gerade vor sich ging. Viele von euch haben sich gefragt, was in diesen paar sehr kostbaren Momenten in diesem Raum geschah. Die meisten von euch waren bisher nicht in der Lage zu definieren, was da geschah, aber ihr wisst, dass etwas geschah. Nun – ihr habt einfach einen Geschmack einer Quantenveränderung von Bewusstsein bekommen. Und deshalb ist es auch so, wenn euer Verstand versucht herauszufinden, was dort genau geschehen ist, dass er das nicht kann. Denn euer Verstand kann im Moment eine Quantenveränderung von Bewusstsein nicht wirklich begreifen. Das befindet sich außerhalb seines eigenen Bereiches von Selbst oder Gewahrsein.

 

Während dieser paar kostbaren Momente, während Saint-Germain gesprochen hat, geschah in der Tat viel mehr, als einfach nur das, was in den Worten zum Ausdruck kam. An diesem Punkt erlaubten alle von euch diesem Wandel stattzufinden. Ihr fühltet euch so sicher in diesem Raum. Eure Aufmerksamkeit war in so liebevoller Weise auf euch selbst gerichtet und ihr hattet sogar ein neues Verständnis in Bezug auf diesen ganzen Vorgang des Aufstiegs. Als Saint-Germain also jeden Einzelnen von euch direkt ansprach, sprach er auch direkt eine Wahl an, die ihr getroffen hattet, ein Potenzial, das ihr ausgewählt habt. Als eine Gruppe habt ihr gesagt: „Lasst uns einen Quantensprung in unserem eigenen Bewusstsein vollziehen, jetzt in diesem Moment!“ Und es floss durch den Raum hindurch. Auf eine Weise, wie es wenige von euch jemals erfahren haben, wenn überhaupt. Es floss direkt in euren Körper hinein und durch ihn hindurch, und durch euren Verstand. Deshalb schien euer Verstand auch für einen Moment lang taub zu werden und euer Körper konnte nicht reagieren. Es war schwierig für euch zu verstehen, wo ihr gerade wart, oder was in diesem Raum gerade vor sich ging, in diesem speziellen Moment.

 

Ihr habt der Bewusstseins-Veränderung erlaubt, direkt durch euch hindurch zufließen. Und seht ihr: Es hat nicht weh getan. Es war nicht schmerzhaft. Ihr brauchtet dafür nicht durch viele Kämpfe in eurem Leben hindurchzugehen. Ihr musstet keine Schwierigkeiten erdulden, wie das bei vielen von euch der Fall war, in euren eigenen Klärungs-Prozessen. Und das Beste daran ist: Während dieser kostbaren Augenblicke blieben die meisten von euch außerhalb der mentalen Begrenzungen. Die meisten von euch haben dem einfach erlaubt, durch euch hindurch geflossen zu kommen. Und ihr habt eine Quantenveränderung von Bewusstsein durchgeführt. In dem Moment, in dem ihr das erreicht habt, oder im Grunde genommen erkannt habt, in eurem eigenen Leben, breitete sich die Energie in diesem Raum aus. Nicht einfach nur auf lineare Weise, sondern multidimensional. Und es breitete sich unmittelbar zu Shaumbra überall auf der Welt aus. Einige von ihnen schliefen gerade, einige waren bei der Arbeit, einige machten gerade einen langen Spaziergang. Aber kurz nach 3 Uhr (nachmittags, entspricht 23:00 Uhr in unserer Zeitzone, Anm. d. Übers.), am 2. Juli in Breckenridge, geschah etwas. Und es wirkte sich auf alle Shaumbra aus, überall auf der Welt. Aufgrund der Verbindung von Bewusstsein, die wir alle haben.

Es erschuf ein Potenzial für jeden Einzelnen, egal ob derjenige in dieser Zeit nun persönlich zuhörte, oder ob er gerade etwas ganz anderes tat. Einige haben es in jenem Moment erfahren, und sie sagten sich: „Irgendetwas ist gerade geschehen. Ich weiß nicht, was, aber es geschah.“ Einige erfuhren es einen oder zwei Tage später, und andere erfahren es jetzt in diesem Moment, während wir hier sprechen. Aber es war ein Wandel von Bewusstsein oder Gewahrsein.

 

Und während es sich hinausbewegte zu denen, die sich selbst „Shaumbra“ nennen, fließt nun dieser Wandel von Bewusstsein auch hinaus zum Rest der Menschheit und zu all den Wesenheiten in den Seinsbereichen der Engel. Es wird ihnen nicht aufgedrängt – sie müssen es nicht annehmen. Sie können es ignorieren. Sie können diese Energie sogar nehmen und sie verdrehen, für ihre eigenen – wie ihr es nennen würdet – sehr selbstsüchtigen oder sehr niedrig-energetischen Absichten. Aber sie steht zur Verfügung, es ist ein Potenzial, das sich nun hinausbewegt, zur ganzen Menschheit. Diese Erfahrung der Quantenveränderung von Bewusstsein hat viele Effekte und Auswirkungen auf euer Leben. Zuerst einmal gibt es euch einen Geschmack davon, es erlaubt euch zu erkennen, dass es nicht bedeutet, dass ihr durch viel Leiden gehen müsst, wenn ihr durch Klärungen und Veränderung geht – auch nicht durch mentalen Aufruhr und durch all diese Anspannung und Angst, die typischerweise mit Veränderung in Verbindung gebracht wird. Es kann innerhalb eines Augenblicks geschehen.

 

Und wenn diese Energie dann ein Teil eures neuen Werkzeugkastens in eurem Leben ist, dann beginnt sie sich zu entfalten. Sie beginnt, sich auf subtile Weisen zu zeigen, und beginnt sie sich auch auf umfassende Weisen zu zeigen. Sie beginnt, sich in eurer alltägliches Leben zu integrieren – so dass einige eurer Träume, eurer Ziele und eurer Bestrebungen nun anfangen, sich in eine Ausrichtung zu begeben und in eure Realität hineinzukommen. Diese Energie beginnt, Dinge zu tun, wie zum Beispiel Fragen zu beantworten, die euch für lange geplagt oder Sorgen gemacht haben. Und plötzlich ist die Antwort dann einfach da.

 

Jedes mal, wenn ihr eines dieser synchronistischen „Aha‘s!“ erfahrt, jedes mal, wenn ihr ein Gefühl dieser Vervollständigung oder dieses Gewahrseins erhaltet, dann erinnert euch daran, dass es von euch selbst kommt. Nicht von irgendjemandem von uns. Du hast dir selbst erlaubt, durch eine Quantenveränderung von Bewusstsein zu gehen. Du hast dir erlaubt, den alten und schwierigen Weg zu umgehen. Du bist direkt zur Veränderung gegangen. Du bist direkt zur Evolution deiner selbst gegangen.

 

 

Nun, diese Art von Quantenveränderung bringt auch gewisse Themen nach oben. Es sind Themen, denen ihr euch ein lange Zeit gegenübersaht. Eines dieser Dinge nennt ihr Stimmungs- oder Gefühlsschwankungen. Jedes mal, wenn ihr so schnell durch eine solche Art von Veränderung geht, versucht der Rest in euch, dann wieder aufzuholen, um ein Teil dieser Veränderung zu sein. Und ein Teil von euch kann dann am Morgen aufwachen und sich zum Beispiel traurig fühlen. Oder ihr wacht morgens auf und fühlt euch unwohl in eurer Haut. Ihr fühlt euch vielleicht ärgerlich auf irgendetwas und könnt es einfach nicht aus eurem Kopf bekommen.

 

Das ist einfach nur eine Stimmung. Es ist einfach nur eine innere Reaktion auf die verschiedenen Veränderungen, die sich in eurem Leben ereignen. Es ist sehr natürlich, dass ihr hier Reaktionen erlebt, denn ein Teil von euch reagiert auf die Situation, die gerade stattfindet, oder beobachtet sie. Nun, wir sehen euch so oft in eine dieser Stimmungen hineingehen, und um es dann im Grunde genommen sogar noch intensiver zu machen – und schwieriger – fangt ihr an, die Stimmung zu verurteilen, in der ihr euch gerade befindet. Ihr sagt zu euch selbst: „Ich habe eine schlechte Stimmung heute. Aber das sollte nicht so sein! Ich bin doch Shaumbra! Ich bin ein Lichtarbeiter! Und ich sollte nicht schlecht gelaunt sein! Wann werde ich das nur je begreifen? Wann werde ich nur all das erreichen und mich friedvoll fühlen und glücklich, in einem Zustand der Glückseligkeit?“

 

Nun, vergesst die Glückseligkeit! (Publikum amüsiert) Es ist ein künstlicher Seinszustand. Ihr fühlt also, dass ihr euch in einem eurer Stimmungszustände befindet. Ihr seid vielleicht sogar deprimiert oder ängstlich in Bezug auf irgendetwas. Und dann versucht ihr, diese Stimmung zu korrigieren. Haltet an genau diesem Punkt inne! Wenn ihr euch selbst dabei ertappt, dass ihr versucht, eure Stimmung zu korrigieren und eure Gedanken und Emotionen, dann haltet genau da inne! Ihr werdet euch selbst nur in mehr Chaos und Verwirrung hineinbringen. Ihr werdet im Grunde genommen diese Stimmung, in der ihr euch befindet, nur dramatisieren.

 

Ihr habt das alte Gedankenkonzept: Gute Stimmung – schlechte Stimmung. In der Neuen Energie funktioniert es nicht auf diese Weise. Ja, für einige der – wie wir es nennen würden – Menschen der Alten Energie in eurem Leben funktioniert es auf diese Weise. Ihr könnt es bei ihnen beobachten. Aber für euch ist das ein bisschen anders. Sobald ihr versucht, eure Gedanken, eure Stimmungszustände oder eure Emotionen zu korrigieren oder zu verändern – haltet inne! Nehmt einen tiefen Atemzug – und macht dann einen großen Satz hinter die kleine Mauer! Hm. (Lachen) Die kleine Mauer ist der Ort, von dem aus ihr alles beobachten könnt – euch selbst inbegriffen. Die kleine Mauer ist der neutrale, Sichere Raum. Wo es kein Richtig und Falsch gibt, kein Gut und kein Böse, kein Positiv und Negativ. Es IST einfach. Wie Kuthumi während unseres letzten Treffens sagte: Es ist einfach eine Erfahrung. Und diese muss nicht polarisiert werden, zu einem Gut oder Schlecht.

 

In der Alten Energie ist es eine verbreitete Sache, zu polarisieren. Denn das war die Art und Weise, auf die alles passierte. Man polarisiert eine Energie – sagen wir mal, man polarisiert sie zu „gut“ – aber: In der Neuen Energie gibt es keinen Bedarf mehr dafür, das zu tun.

 

Ihr seid in einer bestimmten Stimmung, ihr habt mal wieder „einen dieser Tage“, wie ihr euch ausdrückt. Aber ihr habt nicht wirklich einen „schlechten Tag“. Ihr fühlt einfach nur, beziehungsweise ihr erlaubt euch einfach nur das Fühlen des schlechten Teils dieses Tages. Was ihr in diesem Moment nicht seht oder fühlt oder erlaubt hervorzutreten - in seinem vereinigten Zustand des Seins – ist der gute Teil dieses Tages! Und sobald euch klar wird, dass euer „schlechter Tag“ gleichermaßen auch ein „guter Tag“ ist, und sobald euch bewusst wird, dass es wahrhaftig gar kein „schlecht“ oder „gut“ gibt – es ist einfach nur ein Ausdruck von dem, was in einem bestimmten Moment geschieht – findet ihr plötzlich heraus, dass es eigentlich gar kein Gut oder Schlecht gibt. Euer emotionaler oder Stimmungs-Zustand wird dann nicht neutralisiert, das heißt, ihr gleicht ihn dann nicht dahingehend aus, dass es nun überhaupt kein Gefühl oder keine Emotion mehr gibt. Ihr lasst sie im Grunde genommen zusammenfließen, im höchsten Zustand des Ausdrucks. Ihr erlaubt alles, was auch immer es in diesem Moment ist, ohne es als einen „schlechten Tag“ zu verurteilen, oder als „müde“ oder „deprimiert“.

 

Denn jedes mal, wenn es ein Gefühl von Müdigkeit gibt, dann gibt es – was ihr nicht bemerkt – direkt dort mit drin, im vereinigten Seinszustand, ein Gefühl des Lebendigseins. Jedes mal, wenn ihr euch traurig fühlt, traurig darüber, weil ihr in eurem Leben irgendwelche Dinge loslasst, existiert da ebenso die vereinigte Energie von glücklich und freudvoll und frei! Jedes mal, wenn ihr euch selbst als „ärgerlich“ oder „wütend“ verurteilt, dann gibt es direkt im selben Atemzug – im Grunde genommen auf perfekte Weise damit verwoben und darin integriert – ist die Energie von glücklich, sorgenfrei und annehmend sein.

Wenn ihr hinter der kleinen Mauer steht, wenn ihr in eine dieser Stimmungsschwankungen geratet, wie es Menschen so oft zu tun pflegen, dann erkennt ihr, dass ihr in diese Stimmungsschwankung kein Drama hineinzugeben braucht. Das Drama, welches von der Verurteilung der jeweiligen Situation herkommt, das Drama, das von dem „oh, was ist nur nicht in Ordnung mit mir!“ stammt: „Warum habe ich bloß einen schlechten Tag?“ Das Drama, das euch dazu führt, zu einem Hellseher zu laufen oder eine astrologische Analyse erstellen zu lassen, um herauszufinden, warum die Götter oben im Himmel euch das antun.

Euch wird klar, dass es ihr selbst seid. Ihr richtet eure Aufmerksamkeit einfach auf einen Ausdruck oder einen Aspekt dieses bestimmten Augenblicks. Aber direkt dort mit drin, damit vereinigt, sind all die anderen Ausdrucksformen.

 

Geht hin, setzt euch hinter die kleine Mauer. Beobachtet euch selbst in dieser Emotion, in jenem Moment! Beobachtet die Traurigkeit – versucht nicht, sie umzubringen. Versucht nicht, sie zu verleugnen. Beobachtet sie. Und während ihr da sitzt und euer „trauriges Ich“ beobachtet, an diesem bestimmten Tag, und wenn ihr euch dann entspannt und die Angst loslasst, dann werdet ihr in der Lage sein, genauso auch euer „glückliches Ich“ zu sehen. Das „erfüllte Ich“. Das „unschuldige Ich“. Hm, das „dumme Ich“. All die unterschiedlichen Aspekte. Und ihr erkennt dann in diesem Moment, dass keiner von ihnen euer Leben kontrolliert oder leitet. Euch wird klar, dass ihr wählen könnt, alle Aspekte zum Ausdruck zu bringen, keine Aspekte, oder einfach nur ein paar Aspekte euer selbst, in jenem Moment.

 

Wir sprechen diesen Punkt insbesondere heute hier an, denn es ist metaphysisch interessierten Menschen sehr vertraut zu versuchen, sich zum Beispiel auf „gute Gedanken“ zu fokussieren. Auf glückliche Gedanken. Es gibt da diese ganze Bewegung der Verstandes- und Gedankenkontrolle - die nichts weiter tut, als euch in Probleme zu bringen. Denn sobald ihr eurem Verstand diese Art von Kontrolle zuweist, diese Art von Führung, die einfach nur von eurem Verstand ausgeht, wenn ihr eurem Verstand erlaubt, zu beurteilen, was gut oder schlecht ist, und dann die anderen Emotionen zu unterdrücken oder unten zu halten, dann verleugnet ihr einen Teil euer selbst. Und jedes Mal wenn ihr einen Teil euer selbst verneint, begibt sich dieser Teil hinaus in eine andere Dimension. Er existiert, er ist real. Und er wird zurückkehren, um eure Aufmerksamkeit zu bekommen.

 

Das wichtige während dieser Stimmungsschwankungen ist also: Nehmt euch einen Moment Zeit. Nehmt einen Atemzug, oder zwei oder drei. Begebt euch hinter eure eigene kleine Mauer und beobachtet euer eigenes Selbst, in diesem Moment. Und nehmt wahr, dass es da viele, viele weitere Variationen des Ausdrucks dieses eures Selbst gibt.

 

Das erste, was ihr dadurch gewinnt, ist, dass es euch erlaubt, in diesem Moment über die Angst hinwegzukommen. Es erlaubt euch, aus diesem Zustand herauszugehen: „Warum ich? Was habe ich falsch gemacht? Was muss ich tun, um perfekt werden zu können?“ In diesem Augenblick, in dem ihr dann die Angst loslasst, müsst ihr wahrscheinlich erstmal herzhaft über euch selbst lachen. Weil ihr euch so sehr verfangen habt in etwas, das wirklich nicht ihr selbst seid, wirklich nicht euer vollständiges Selbst.

Das ist eine sehr befreiende Erfahrung, und wie ich sagte: Für einige von euch könnte das schwierig sein, denn ihr seid es gewöhnt, euch von eurem eigenen Drama zu nähren. Ihr seid es gewöhnt, diese Drama-Situationen in eurem Leben zu haben, die Emotionen, die Stimmungsschwankungen… und damit habt ihr euch selbst gerade mal eben so am Leben erhalten. Ihr habt Angst, dass, wenn ihr hinter der kleinen Mauer seid, alles dann sehr langweilig wird. Das alles einfach neutralisiert wird und sehr – wie sagt man – sehr langweilig. Das ist überhaupt nicht so. Während ihr das tut, während ihr euch erlaubt, euch selbst zu beobachten, wird euch klar werden, dass es da soviel mehr Tiefe und Erfahrung gibt. Ihr braucht nicht erst Drama dort hineinzugeben, damit euer Leben relevant und aufregend wird. Ihr findet dann eine neue Tiefe – die sehr schwierig zu beschreiben ist. Denn sie ist nicht mental, und sie ist nicht emotional. Es ist der volle Ausdruck euer selbst.

 

Und dann werdet ihr verstehen, was wahrhaftige persönliche Kreativität bedeutet. Mit anderen Worten: Wie ihr euch selbst erschafft, in jedem einzelnen Moment. Das wird euch eine vollständige Erneuerung schenken, ein neues Interesse an eurem eigenen Leben. Wisst ihr, ihr – viele von euch – ihr habt das Interesse an eurem eigenen Leben verloren. Ihr erlaubt diesem Leben einfach nur, immer weiter und weiter zu gehen, aber ihr habt wirklich das Interesse daran verloren. Ich habe neulich den ersten von meinen vielen noch folgenden „Leidenschaft-Workshops“ („passion workshops“) gegeben, an diesem großartigen Ort, den ihr Finnland nennt. Wir sprachen darüber, zur wirklichen Leidenschaft zu gelangen. Wir sprachen darüber, die Freude und Aufregung in Bezug auf das eigene Leben wiederzuerlangen. Und wir werden damit fortfahren, weitere dieser Workshops anzubieten. Ein Teil dieser ganzen Erfahrung ist es, aus dem Drama herauszugehen, sich hinter die kleine Mauer zu begeben.

 

 

Und damit – und mit einem Schluck Wasser – würde ich gerne eine kurze Geschichte erzählen. (Publikum reagiert amüsiert, Tobias „kurze“ Geschichten sind bekannt. Tobias lacht.) Nehmt einen tiefen Atemzug, und lasst uns in die „kurze“ Dimension eintauchen! (Lachen)

 

Ich möchte hier die Geschichte eines werten Spielzeugmachers erzählen. Er trägt den Namen Klaus und er lebte im Land Österreich. Vor einer langen Zeit – aber andererseits auch wieder gar nicht vor langer Zeit. Lasst uns einen tiefen Atemzug nehmen. Fühlt die Energie. Es ist mehr als nur eine Geschichte aus Worten. Es ist eine Geschichte von Gefühlen, es ist eine Geschichte von Energie. Und es ist eine Geschichte von jedem einzelnen von euch.

 

Im Alter von 12 Jahren begab sich Klaus als Schüler in die Dienste des Spielzeugmachers in seinem Ort. Klaus hatte es immer geliebt, mit seinen Händen zu arbeiten, mit Holz zu spielen und Dinge daraus zu erschaffen. Als kleiner Junge pflegte er sein Messer zur Hand zu nehmen, um Holz zu schnitzen, Stunden um Stunden… nicht unbedingt, um etwas ganz Bestimmtes zu erschaffen. Er liebte ganz einfach das Gefühl des Holzes, des Messers, an was auch immer er gerade arbeitete. Als Klaus also 12 Jahre alt war, sagten seine Eltern zu ihm: „Klaus, es ist an der Zeit, dass du Geld verdienst, dass du etwas mit deinem Leben anfängst.“ Und sie sandten ihn zum Spielzeugmacher im Ort, damit er bei ihm arbeitete.

 

Nun, der Spielzeugmachermeister war sehr erfahren in seinem Beruf und er war weit und breit bekannt für die Qualität und für die Dauerhaftigkeit seiner Spielzeuge. Und er hatte sich darauf spezialisiert, kleine Spielzeugsoldaten herzustellen, kleine Soldaten, ungefähr einen Fuß hoch. Und er kreierte die Spielzeugsoldaten mit nahezu jedem militärischen Rang und Stellung. Und weil er überall in Europa sehr bekannt war, gab er seinen Spielzeugsoldaten auch die Uniformen von vielen verschiedenen Ländern. Und er lieferte sie in all diese Länder.

 

Nun, Klaus war sehr begabt und talentiert, und er lernte sehr schnell die Methoden und Arbeitsweisen, die ihm sein Meister beibrachte. Aber obwohl er mit dem Messer und dem Sandpapier sehr gewandt war und mit all den anderen Werkzeugen, die zum Herstellen der Spielzeugsoldaten gebraucht wurden, ließ sich Klaus sehr leicht ablenken. Und wenn er nicht alle seine Energien auf die Herstellung einer bestimmten Art von hölzernem Spielzeugsoldaten richtete, dann kam dabei heraus, dass er das Holz zu einer ganzen Reihe von anderen Dingen gestaltete.

 

An manchen Tagen, während er so vor sich hin arbeitete, mit den Messern und den Sägen und mit all den anderen Werkzeugen, sah er sich plötzlich zum Beispiel einen kleinen hölzernen Bären herstellen, anstatt eines Spielzeugsoldaten. An anderen Tagen machte er eine kleine Spielzeugpuppe. Und das verärgerte seinen Meister natürlich ganz außerordentlich. Sein Meister schätzte es, dass Klaus begabt und talentiert war. Aber er war nicht der Meinung, dass es sonderlich amüsant war, dass Klaus seine wertvolle Arbeitszeit dazu verschwendete, all diese anderen Schöpfungen zu kreieren. Er schalt Klaus oft aus deswegen und er sagte zu ihm: “Niemand hat Interesse, kleine Spielzeugbären zu kaufen! Und niemand möchte eine kleine hölzerne Skulptur eines Kindes kaufen, eines Babys. Wir sind als Hersteller von Soldaten bekannt, und genau das sollst du tun!“

 

So sehr Klaus seine Arbeit auch liebte, so sehr hasste er es auch, dass er sich anpassen sollte. Und nach 10 Jahren als Schüler war es für ihn so schwierig, sich zu fokussieren, weiterhin diese kleinen Spielzeugsoldaten herzustellen. Nach 10 Jahren also begab er sich zu seinem Meister und sagte: „Verehrter Herr, ich stehe tief in deiner Schuld, für alles, was du mich gelehrt hast. Für alles, was ich über das Holz gelernt habe, für alles, was ich über die Farben weiß, über die Seide und über das Tuch. Aber nun ist es für mich an der Zeit fort zugehen, alleine hinauszuziehen, mein eigenes Geschäft zu besitzen. Wo ich alles erschaffen kann, was ich möchte!“

 

Und der Meister verspottete Klaus und sagte: „Mein Junge, du bist in der Tat begabt und talentiert. Aber du bist ein Versager, was deine Arbeit betrifft. Du verstehst nicht, was die Leute wollen. Du hast keinen Fokus, du hast keine Richtung. Du bist ein Tagträumer! Ich schätze deine Dienste als mein Schüler, aber gleichzeitig bin ich auch erleichtert, dich gehen zu lassen, denn du hast in meinem Leben auch viel Leid und Sorge verursacht!“

 

Mit den wenigen Ersparnissen also, die Klaus als Schüler des Spielzeugmachers angesammelt hatte – und mit der Hilfe von ein paar Freunden – eröffnete Klaus „Klaus‘ Spielzeug- und Puppenmachergeschäft“. Klaus war in seiner Leidenschaft, denn nun konnte er jede Art von Holz bestellen, die er wünschte. Und natürlich wählte er nichts als nur das Allerbeste. Er konnte die feinsten Farbpigmente aus Italien kommen lassen, die dann zu Farben gemischt wurden, um für die realistische Erscheinung der Puppen und Spielzeuge zu sorgen, die er erschaffen würde. Und natürlich bestellte er auch die feinste Seide und das feinste Tuch aus Frankreich, und aus fernen, fernen Ländern wie Indien.

 

Klaus hatte eine große Hingabe zur Perfektion – seiner Perfektion. Und es war ihm ganz gleich, welche Art von Spielzeugpuppe er erschuf. Er wollte sich nicht einfach nur auf eine Sache fokussieren. Er wollte sich nicht nur auf Soldaten beschränken oder auf Könige, auf irgendetwas Bestimmtes. Und seine größte Freude war es, jeden Morgen sein Geschäft zu öffnen und den Duft des Holzes aufzunehmen, der Farben und der Materialien, aus denen er seine Schöpfungen herstellte – und sich dann in den hinteren Bereich seines Ladens zu begeben und mit seiner Arbeit zu beginnen.

 

Klaus wurde es sehr schnell klar, dass er seine Arbeit so sehr liebte – er wollte während des Tages nicht gestört werden. Und er stellte noch nicht einmal jemand anderen ein, um ihm in seinem Laden zu helfen. Es war einfach er alleine. Er liebte es, sich in den Hinterräumen aufzuhalten und mit dem Schnitzen, dem Sägen und dem Schleifen zu beginnen – sogar ohne wissen, was er da in diesem Moment erschuf – es entstand einfach von selbst. Er liebte es so sehr, seiner Arbeit nachzugehen, dass er oft die kleine Glocke an der Tür an der ignorierte, die anzeigte, dass da gerade ein Kunde war, der etwas kaufen wollte. Oh, und sie kamen! Sie kamen nicht nur aus dem Dorf, sie kamen von überall aus dem Land. Denn Klaus‘ Spielzeugpuppen waren faszinierend. Sie wirkten realistisch und wirklich, wie keine anderen. Einige sagten, dass diese Spielzeugpuppen wirklich lebendig zu werden schienen.

 

Aber Klaus verkaufte nicht viele von ihnen, weil er so sehr damit beschäftigt war, sie herzustellen. Er kümmerte sich nicht wirklich um den Kunden-Aspekt seines Geschäftes. Er saß da, mit einem Holzblock in seiner Hand. Und er fühlte es einfach. Er fühlte die Struktur des Holzes. Er fühlte seine Maserung und seine Härte und seine Qualität. Er hielt es ganz nah an sich und atmete damit – so merkwürdig sich das auch für manche anhören mag. Er richtete seine Aufmerksamkeit nicht darauf, wie dieser Holzblock aussehen würde, wenn er damit fertig war. Er erlaubte seinen Händen einfach, mit der Arbeit daran zu beginnen, vollständig darin aufzugehen, im Schnitzen, Schleifen, Gestalten dieses ehemaligen Holzblocks, der sich nun in einen Ausdruck seiner selbst verwandelte.

 

Eines Tages schuf er gerade ein Kind, ein Baby. Und während er gerade vor sich hin schnitzte und nähte – er machte sogar die kleinen Schuhe aus dem feinsten Leder, er benutzte das beste Garn – stellte er sich vor, wie es war, als er selbst ein Baby war. Wie er in den Armen seiner Mutter lag und hin und her gewiegt wurde. Und dieses Gefühl und diese Leidenschaft flossen dann aus ihm heraus, in diesen Holzblock hinein, der sich zum allerschönsten Baby wandelte.Und während er die Farben zur Hand nahm, um die feinen, feinen Details anzubringen, dann schien das das Baby buchstäblich zum Leben zu erwecken. Er nähte ganz persönlich die ganze Kleidung zusammen, er brachte ganz persönlich das Haar am Kopf an. Und er ging ganz in der Schönheit der Arbeit auf, im Moment des Ausdrucks – so wie ihr es auch schon oft getan habt. Und er liebte jede Puppe, die er erschaffen hatte.

 

 

Wenn er eine kleine Puppe erschuf, sah diese zum Beispiel wie eine kleine Elfe aus, die er einmal im Wald gesehen hatte, als er noch sehr jung war, wie er sich erinnerte. Er erinnerte sich, wie er diese wundervolle Familie gesehen hatte. Es war nicht unbedingt seine eigene Familie, es war eine Familie, die er den Weg entlanglaufen sah. Und er stellte sich vor, wie es wohl sein würde, ein Teil dieser Familie zu sein. Die kleinen Kinder, die glücklichen Kinder – alle hatten ihre feine Sonntagskleidung an, sie waren auf dem Weg zur Kirche. Und er begann dann, diese Familie zu schnitzen und zu erschaffen, sie zu kleiden und anzuziehen. Er erschuf dann diese ganze Familie.

 

Er war ebenso auch weithin für mehr eigenartige Puppen bekannt, die er kreierte. Er nannte diese die „Heiligen“. Aber sie sahen nicht aus wie irgendwelche herkömmlichen Heiligen der Kirche. Es waren Engelwesen, die nicht die rauen Formen besaßen, wie sie menschliche Wesen hatten.  Und wenn ihn jemand nach dem Namen eines bestimmten Heiligen fragte, den er in dieser Holzpuppengestalt zum Leben erweckt hatte, dann murmelte er einen Namen vor sich hin. Und die Leute kreierten dann ihre eigenen Namen, und sie sagten: „Ja, das ist Sankt Amicius! Das ist Sankt Christopher.“ Oder Sankt Was-auch-immer. Es war den Kunden  ganz egal, denn sie liebten diese Puppen, die zu diesen wundervollen Heiligen gemacht wurden.

 

Klaus gestaltete fast alles zu Puppen. Er machte Puppen, die wie Könige aussahen und wie Königinnen. Es waren nicht die Könige und Königinnen, die in jener Zeit wirklich auf dem Thron saßen. Es waren vielmehr der König und die Königin, die er in sich selbst fühlen konnte. Und er schnitzte: Wie wäre es, ein König zu sein? Mein eigener König? Und er schnitzte das aus dem Holz heraus und nähte es aus den Stoffen, vollendete es mittels der Farben. Ihr versteht also, was ich meine. Klaus liebte seine Arbeit. Und weil er sie so sehr liebte, ließ das eine Energie in jede Puppe hineinfließen, die er erschuf. Es erweckte diese Puppe zum Leben. Die Puppe trug die Energie seiner Liebe, von unterschiedlichen Anteilen seiner selbst, von seinen Wünschen und seinem Verlangen und von seiner Imagination.

 

Und als die Jahre so vorübergingen wurde Klaus bewusst, dass er sehr, sehr wenige dieser Holzpuppen verkauft hatte. Aber das erhöhte genau genommen die Nachfrage sogar. Die Menschen, die zu ihm kamen um bei ihm zu kaufen, waren verärgert und aufgebracht, wegen seines mangelnden Service und Aufmerksamkeit. Häufig fanden sie das Geschäft verschlossen vor, aber sie konnten ihn im Hintergrund sehen, wie ervor sich hin arbeitete.  Seine Freunde und die Dorfbewohner sagten. „Nun, Klaus, warum stellst du nicht jemanden ein, um dir zu helfen? Du wirst dann viel, viel mehr Puppen verkaufen. Du könntest ein sehr reicher Mann werden, deine Puppen sind für ihre Perfektion bekannt, und für eine Art von Energie, eine Art von Lebendigkeit, die in keinen anderen Puppen im ganzen Land zu finden ist.“

Klaus wollte gar nicht unbedingt mit jemand anderem zusammenarbeiten. Aber der wirkliche Beweggrund war, dass Klaus in Wirklichkeit seine Puppen gar nicht verkaufen wollte. Er hing so sehr an ihnen. Seine Hinterräume waren nun mit Tausenden der wundervollsten Spielzeugpuppen angefüllt, die man sich nur vorstellen kann. Einige Tiere, viele Engelwesen, Elfen aus den Wäldern, und viele verschiedene Arten von Menschen. All diese standen in seinen Regalen.

 

Als die Jahre vorübergingen, war Klaus nun ein älterer Mann geworden. Er war glücklich mit seinem Leben. Er hatte nie geheiratet, er hatte nie Kinder. Er hatte sehr, sehr wenige Dinge mit anderen Menschen unternommen, weil er seine Arbeit so liebte. Das war seine Familie. Als die Jahre vorüberzogen, bemerkte Klaus, dass sein Sehvermögen sehr nachgelassen hatte. Es war nun schwierig für ihn, selbst wenn er eine Brille benutzte, sich auf die feinsten Einzelheiten zu konzentrieren, auf die Pupillen in den Augen, die aufgemalt wurden, auf die Nähte in den Mänteln und Umhängen seiner Schöpfungen. Er bemerkte, dass er Schmerzen in den Händen bekam, es war schwierig für ihn, seine Gelenke zu bewegen. Und wo er einst eine Puppe innerhalb von zwei oder drei Tagen herstellen konnte, brauchte er nun 2 oder 3mal so lange dafür.

 

Eines Tages entfuhr ihm ein tiefer Seufzer und ihm wurde bewusst, dass seine Tage als Puppenmacher ihrem Ende zugingen. Auch wenn da ein bisschen Traurigkeit vorhanden war, so blickte er dennoch auf all die Puppen, die die Regale seiner Werkstatt anfüllten, und ihm wurde klar, dass er wahrhaftig nicht alleine war. Eines Tages entschied sich Klaus also, dass es nun an der Zeit war, sich zur Ruhe zu setzen. Und er wusste nun: Um sich zur Ruhe setzen zu können, um es sich angenehm zu gestalten und sicherzustellen, dass er immer Essen und Kleidung zur Verfügung haben würde, und um nun vielleicht sogar in der Lage zu sein, ein bisschen herumzureisen – um das zu tun, würde er alle seine Puppen verkaufen müssen.

 

Das löste eine große Traurigkeit in ihm aus – aber auch ein Gefühl der Freiheit. Er hatte viele Jahre lang seine Freude an ihnen gehabt. Einige der Puppen auf seinen Regalen saßen da seit vierzig Jahren. Ihm wurde klar, dass es nun an der Zeit war, loszulassen. Er brachte also vorne in seinem Laden ein großes Schild an: „Alle Artikel zu verkaufen!“ Er stellte ein paar junge Freunde ein, damit sie ihm dabei halfen, seine gesamten Bestände zu verkaufen. Und er öffnete sein Geschäft für die Öffentlichkeit. Und innerhalb von Tagen war jede Puppe in seinem Laden verkauft. Oh – für einen außerordentlichen  Preis natürlich! Und das schenkte Klaus all die Annehmlichkeiten, die er in seinen Finanzen benötigte, in seinem Ruhestand.

 

Der Laden war nun leer. Die Kunden waren fort. Die Puppen waren fort. Und ja – Klaus fühlte Emotionen, hatte Stimmungsschwankungen. Er fühlte sich ein bisschen traurig. Und leer. Er wusste nun nicht genau, was er mit dem Rest seines Lebens anfangen sollte. - Eine kurze Geschichte! (Publikum amüsiert)

Klaus entschloss sich, einen Spaziergang durch den Ort zu machen. Er hatte während all der vergangenen Jahre so wenig davon gesehen. Nun war es für ihn an der Zeit, diese Dinge nachzuholen. Und während er so am Fluss entlanglief, nahe der Stadt, traf er auf ein junges Paar, das dort mit seinem Kind und seinem Hund entlangging. Und er erkannte den Hund sofort! Er sagte sich: „Genauso einen Hund habe ich geschnitzt! Dieselben Augen, dasselbe Fell! Nun, vielleicht sehen Hunde einfach wie Hunde aus, vielleicht ist das auch einfach nur ein Zufall.“

 

Und als Klaus der Stadt näher kam, kam er an einem sehr ungewöhnlich aussehenden Mann vorbei. Dieser sah recht exzentrisch aus, anders. Und Klaus erkannte ihn sofort als eine seiner Puppen! Er hielt ihn an und sagte zu ihm: „Verehrter Herr, was ist ihr Beruf?“ Und dieser Mann, etwas überrascht, sagte: „Ich bin ein Dichter. Ich bin ein Geschichtenerzähler und ein Wanderer. Und wer seid ihr?“ Klaus sagte: „Ich bin Klaus. Ich war ein Puppenmacher. Und es kommt mir so vor, als hätten wir uns schon einmal getroffen.“ Und der andere schüttelte seinen Kopf und sagte: „Nein.“ Und er setzte seinen Weg fort.

 

Klaus ging weiter. Er traf auf einen Jugendlichen. Und wieder erkannte er ihn sofort als eine seiner Puppen. Und nun begann er zu denken, dass da etwas sehr merkwürdiges vor sich ging! Er hielt den Jungen an und fragte ihn nach seiner Familie und seiner Herkunft, wo er herkam. Und der Junge schien erschrocken, er schien sich vor diesem alten Mann zu fürchten, der ihn da befragte, und rannte davon.

Den ganzen Rest des Tages traf Klaus auf Menschen und Tiere, und sogar auf ein paar Engelwesen, die genauso aussahen wie seine Puppen, und sich genauso anfühlten. Das verwirrte Klaus natürlich. Er war sich nicht sicher, was da vor sich ging. Er begab sich also zurück zu seiner Werkstatt, setzte sich hin und dachte lange nach. Warum traf er nun bloß seine Puppen in einer lebenden, sich bewegenden Form? Als biologische Wesen?

 

Er dachte darüber nach. Er sagte zu sich: „Ich muss herausfinden, was da los ist!“ Also plante er ein großes Bankett. Und er ging hinaus auf die Straße, und wieder traf er viele, die er zuvor bereits gesehen hatte, und auch ein paar Neue, die alle aussahen wie seine Puppen. Er lud sie ein zu einem großartigen Essen im allerbesten Restaurant der Stadt. Klaus war fest entschlossen herauszufinden, was hier vor sich ging. Und er dachte, indem er all jene zusammenbrachte – nun, vielleicht waren es Menschen, vielleicht waren es Puppen – konnte er entdecken, was hier wirklich los war.

 

Die Nacht des großen Festessens war nun gekommen und die feinsten Weine und Speisen wurden herbeigebracht. Und bevor das Mahl begann, ließ Klaus – der sich immer noch fragte, was hier vor sich ging, der immer noch davon überwältigt war, dass er all diese Puppen getroffen hatte, die nun scheinbar zum Leben erwacht waren – Klaus ließ die Kellner jedem am Tisch den feinsten Wein – den feinsten Weißwein einschenken. Und er erhob sein Glas und sagte: „Auf euch!“ Und in dem Moment, in dem das Glas ihre Lippen berührte – verschwand jedes einzelne der Wesen, die da im Restaurant am Tisch saßen.

Und in diesem Moment wurde Klaus klar: Sie alle waren von Anfang an einfach ein Teil von ihm selbst gewesen. Sie waren alle Ausdrucksformen seiner selbst. Und nun hatte er sie zurück nach Hause gebracht. Er hatte sie zurück in sich selbst hinein gebracht. In diesem Augenblick der Integration sagte Klaus zu sich selbst – er nahm einen tiefen Atemzug und einen Schluck Wein: „J‘encore.“ (entlehnt aus dem Franz. für: „Wieder ich“ Anm. d. Übers.)J’encore. Ich treffe mich selbst wieder. J’encore“, sagte er in gebrochenem Französisch – so ähnlich wie Cauldre‘s hier... (lacht, Publikum amüsiert) Erneut ich. Ich treffe mich selbst wieder.

 

Und in diesem Moment der Integration eines jeden Teils von ihm wurde Klaus klar, was er den Rest seines Lebens tun würde. Er würde der Meister-Lehrer sein. Er würde all die Jugendlichen und jungen Männer zusammenholen, die gerne Puppenmacher werden wollten. Und anstatt ihnen zu sagen, dass sie Spielzeugsoldaten machen müssen, oder Könige, oder einfach nur eine einzige Sache, lehrte er sie, ihre Imagination zu benutzen. Er lehrte, Teile ihrer selbst dafür zu nutzen, das Wundervollste von dem zu erschaffen, was auch immer sie erschaffen wollten.

Und er eröffnete „Klaus‘ Spiezeug- und Puppenmacherschule“. Und er wurde zu einem der erfolgreichsten Lehrer, die es jemals gab.

 

 

Nun. Warum erzählen wir hier diese lange Geschichte von Klaus? Es ist auch eure Geschichte. Es ist eine Möglichkeit, zu sagen: Liebe Shaumbra, ihr tragt so viele Teile in euch. Ihr tagträumt. Ihr träumt in der Nacht. Selbst gerade jetzt begebt ihr euch hinaus in die multidimensionalen Bereiche, ihr erschafft dort Teile euer selbst, ihr imaginiert Dinge, habt eure Ziele und Träume. Aber sie waren dort draußen. Sie existierten auf eurem multidimensionalen Spielzeug-Regal. In eurem eigenen Geschäft, wo ihr Teile euer selbst hergestellt habt.

 

Der königliche Teil von euch – der euch oft sehr nervende königliche Teil von euch, hm (Lachen) – der junge Teil von euch… wenn du ein kleines Mädchen warst, dann hat ein Teil von dir auch einen kleinen Jungen erschaffen, um dir zu helfen zu verstehen, wie das gewesen wäre, innerhalb dieses Aspekts zu leben. Du hast den Anteil deiner selbst erschaffen, der ein Soldat hätte sein können. Der einfach alles Mögliche hätte sein können.

 

Es gibt überall Teile von euch, die ihr aus eurer Leidenschaft und Liebe heraus erschaffen habt. Ihr denkt über unterschiedliche Potenziale nach und stellt euch diese vor. Du wärst gerne ein großartiger Schriftsteller, ein Wissenschaftler, ein Koch, eine Geschäftsfrau, ein Engel, ein Vogel… Wisst ihr, jedes mal, wenn ihr einen Gedanken oder eine Vorstellung, eine Imagination habt, dann erschafft ihr das. Vielleicht nicht mit euren Händen, vielleicht nicht aus Holz und Farbe. Aber ihr erschafft es und es existiert dann irgendwo. Vielleicht nicht direkt hier.

 

Ihr probiert verschiedene Potenziale aus, indem ihr sie auf unterschiedliche Weisen ausspielt. Einige von euch fragen sich, wie es wohl sei, wenn ihr in diesem Leben unverheiratet geblieben und in der Welt herumgereist wärt. Und ihr erschafft das dann buchstäblich. Und es gibt da diese Puppe deiner selbst, die dort draußen existiert und das tut.

 

Ihr erkennt nicht alle diese Teile von euch, eure Schöpfungen. Aber sie sind da. Genauso, wie auch Klaus‘ Spielzeugpuppen wirklich da auf den Regalen standen. Zumindest solange, bis er sie dann freigab.

Ihr habt den Teil von euch, der sich vorstellt, wie es wohl wäre, reich zu sein. Machtvoll zu sein. Wie es gewesen wäre, wenn ihr eine Erfindung gemacht hättet, die zur Heilung von Krebs geführt hätte. Wie es gewesen wäre, Gruppen von Menschen zu beraten, deren Leben sich für immer verändert hätte.

Das sind eure Puppen, das sind eure Spielzeuge, die ihr erschaffen habt, und sie sind real. Sie sind real.

In dieser Zeit des Neuen Bewusstseins triffst du dich selbst wieder. J’encore. Erneut ich.

Etwas sehr Interessantes geht gerade vor sich. Ihr seid in diesem bestimmten Augenblick. Ihr hattet all diese Schöpfungen euer selbst, dort draußen. Und nun scheinen sich eure Pfade alle zur selben Zeit zu kreuzen. Synchronität? Vielleicht. Eine Ausrichtung der Zahlen? Ein Teil des Planes. Euer sich entwickelndes Bewusstsein? Absolut, ja! Ihr werdet euch selbst treffen. Und manchmal werdet ihr euch selbst auch sehen, repräsentiert durch einen anderen Menschen. Durch ein Tier – einen Vogel, einen Hund. Durch eine Präsenz, die mit euch im selben Raum zu sein scheint, wie ein Hauch oder ein Schatten, der dann wieder verschwindet. Selbst in einem Baum – vielleicht sogar in den Regentropfen.

Ihr werdet euch selbst wiedertreffen, Potenziale eurer selbst, die für eine lange Zeit dort draußen waren, und die nun in diese gegenwärtige Realität hineinkommen. J’encore. Es ist wie ein persönliches Déjà-Vu. Ein Déjà-Vu ist die Erinnerung an eine Erfahrung, von der ihr geträumt habt, oder die ihr in einem anderen Seinsbereich erschaffen habt. Und ihr erlebt dann diese Erinnerung daran, hier in dieser Realität.

 

J’encore heißt: Wieder du. Du triffst dich selbst. Das ist ein sehr interessantes Phänomen, denn zunächst werdet ihr die Tendenz haben, das aus euch draußen halten zu wollen. Warum ruft diese bestimmte Person irgendetwas in euch wach? So wie die Person, die Klaus sah, als er die Straße entlangging, ihn an seine Spielzeugpuppe erinnerte.

 

J’encore. Es bist wieder du. Aber das Du, das dort draußen war und andere Bereiche erforscht hat. Und das nun hier in deine Realität hineinkommt. Das wird für euch zunächst eine merkwürdige Erfahrung sein, so wie es das auch für Klaus war, als er auf Menschen traf, die wie seine Puppen aussahen. Ihr werdet euch am Kopf kratzen und euch fragen, was da vor sich geht. Aber vielleicht kannst du – wie auch Klaus – alle von ihnen zusammenkommen lassen, sie alle einladen, zu einem großartigen Bankett. Du zahlst die Rechnung. (Publikum amüsiert) Eine Feier, die du genießt, mit jedem Teil von dir.

 

Ja, auch der Teil, den du vielleicht nicht so gerne mochtest. Der Teil, der sich über andere Menschen aufregte und ärgerte, obwohl du versucht hast es zu unterdrücken und unten zu halten. Der Teil von dir, der das kleine Kind war, das verletzt wurde, das sich im Schrank versteckte oder unter dem Bett. Oder das hinter das Gebüsch lief, um sich vor Menschen zu verstecken. Der Teil von dir, der die großartigsten Ziele und Träume hatte, als ein junger Mensch, als ihr in der Schule oder in der Universität wart, als du solch ein Idealist warst, der die Welt verändern wollte, es aber niemals tat. Oder vielleicht habt ihr das auch getan – aber euch wurde nicht bewusst, auf welche Weise ihr sie verändert habt. Der Teil von dir, der die Delfine retten wollte, die Spinnen… der alles retten wollte. Der Teil von dir, von dem du das Gefühl hast, dass du ihn aus den Augen verloren hast. Weißt du, dieser Teil von dir ist eine deiner Spielzeugpuppen. Er lebt nicht in der Gestalt von Holz oder Haut, aber er lebt in einer anderen Dimension. Er spielt es dort aus und erfährt, wie es ist, anderen zu helfen und sie zu unterstützen.

Es ist an der Zeit, diese wieder hereinzubringen. Es ist an der Zeit, dich selbst wieder zu treffen. J’encore. Wieder ich. Es bin einfach nur wieder ich.

 

Deine Pfade richten sich nun alle aus und führen zusammen. Seht ihr, zuvor war es so, dass die Pfade in alle möglichen unterschiedlichen Richtungen hinausgingen. Ihr wart so beschäftigt mit all den DUs eures Lebens. Aber seht ihr, nun finden die Pfade wieder zusammen. J’encore – wieder ich.

Egal, ob du es nun in deiner Imagination tust oder ganz real: Setz dich hin, lade die Imagination ein, dich selbst, dein eigenes DU – lade sie alle wieder zu dir ein. Trinke die goldene Ambrosia, das Elixier, das allem von dir erlaubt, wieder zusammenzufinden. Ich schlage hier nicht ausdrücklich Wein vor – was auch immer es ist, das du wählst. Eine Feier! Die Feier, wieder zusammenzutreffen.

Während du das tust, wirst du fasziniert sein von all dem Talent und der Kreativität und dem Atem der Erfahrung, die nicht nur du selbst hattest, sondern die das ganze Gefolge deiner Gesamtheit hatte. Du bringst all diese wieder zusammen. Du triffst dich selbst wieder.

 

 

Liebe Shaumbra. Das passiert nicht alles auf einmal – aber es beginnt gerade zu geschehen. J’encore – das Déjà-Vu deiner selbst. Du kamst in dieser momentanen Zeit hierher auf diese Erde, um Bewusstsein zu inspirieren. Wir gebrauchen hier diesen Begriff, der bereits entwickelt wurde, von Shaumbra, vom Crimson Circle, von der lieben Linda. Wir gebrauchen diesen Begriff: Das Inspirieren von Bewusstsein. Das ist es, wofür ihr hierher gekommen seid.

 

Erinnert ihr euch an die Zeit, als ihr Energiehalter wart – scheint das nicht bereits Äonen her zu sein? Energiehalter und stolz darauf! Ihr habt die Verantwortung auf eure Schultern genommen, um welche Energie es sich nun gerade auch gehandelt hat. Vor einigen Jahren habt ihr dann den Schritt gemacht, Energiebeweger zu sein. Ihr habt die Energie für andere bewegt. Ihr habt die Energie für euch selbst bewegt und für das gesamte Bewusstsein.

 

Und nun seid ihr Energie-Bewusstseins-Inspirierer - Inspirierer von Bewusstsein. Und genauso wie Klaus dann ein Lehrer wurde für die Holzarbeit und das Spielzeugmachen, so werdet ihr nun Lehrer des Bewusstseins. Ihr inspiriert andere, ihr Bewusstsein zu erweitern, ihren Horizont.

 

Bewusstsein bedeutet Gewahrsein. Es ist genau genommen keine Energie. Gewahrsein ist keine Energie. Ihr nutzt Energie als ein Werkzeug eures Bewusstseins – so wie Klaus seine Farbpinsel benutzte und die Sägen und das Sandpapier, als die Werkzeuge seiner Profession. Ihr nutzt Energie als die Werkzeuge eures Bewusstseins. Bewusstsein ist Gewahrsein.

 

Ihr seid die Inspirierer von Bewusstsein und Gewahrsein auf der Erde, jetzt in diesem Moment. Aus diesem Grund seid ihr weiterhin hier. Und das ist auch das, worauf ihr euch freuen könnt, wenn ihr weitergeht. Ihr habt weiterhin eine große Menge von Lebendigkeit, von Lebenskraft, die durch euch hindurchfließt. Ihr habt immer noch viele, viele weitere Jahre auf diesem Planeten, um die Arbeit des Inspirierens von Bewusstsein durchzuführen, für die gesamte Menschheit. Es gibt viel für euch zu tun – und es gibt viele, die bereit sind zuzuhören, allem, was ihr mitzuteilen habt.

 

 

Wir erreichen hier das Ende eines Zyklus, und wie ich zuvor schon sagte: Das ist mehr als nur ein Datum der 7-7-7. Der heutige Tag vollendet buchstäblich eine Abmachung, die wir miteinander getroffen haben. Es war die Abmachung, zur Erde zu kommen – ihr, in körperlicher Gestalt, und ich in meiner großartigen Spirit-Gestalt – um durch 8 Serien zu gehen, die uns dann zur Lehrer-Serie führen würden – die wir nun gerade in diesen Augenblicken hier abschließen. Es war eine Abmachung, dass ich hier sein würde, gemeinsam mit jenen vom Crimson Council, um euch zu lieben und geleitend zur Seite zu stehen, um euch aufzuheitern, um euch manchmal etwas anzustupsen auf eurem Weg – um zu tun, was auch immer zu tun war.

 

Kürzlich sagte ich zu euch, dass ich hier auf der Erde bleiben würde, bis zu 10 Jahre lang, abhängig von der Balance, und abhängig von dem Punkt, an dem ihr euch befinden würdet. Und nun an diesem Punkt kenne ich, liebe Freunde, das genaue Datum meines Abschieds. Denn ich habe einen Hüllenkörper, der auf mich wartet. Ich erlebe diese Gravitation der Erde, die mich wieder herein zieht. Ich habe also für mich eine Entscheidung getroffen, dass ich am 19. Juli 2009 meinen letzten Channel geben werde, zum letzen Mal vor der Gruppe Shaumbra erscheinen werde.

 

In dieser Zeit werde ich dann vollkommen den Körper von Sam bewohnen, der dann zehn Jahre alt sein wird. Ich werde durch Sam viele von euch wiedertreffen – aber im Körper. Ihr werdet mich nicht als Tobias kennen, und ihr werdet mich auch nicht als Sam kennen. Aber ihr werdet mich erkennen, an meinen Augen, so wie auch Klaus, der Spielzeugmacher, seine eigenen Schöpfungen erkannte, in dem Moment, in dem er sie sah. Wir werden einander erkennen.

 

Während der nächsten zwei Jahre werde ich fortfahren mit euch allen zu arbeiten – mit der Neuen Energie, und um für die ganze Menschheit Bewusstsein zu inspirieren. Und nach meinem Abschied – oh, es ist bittersüß. Es ist wie bei Klaus, der all seine Puppen auf den Regalen sitzen hatte. Bittersüß – er ließ sie los. Er wusste, dass es an der Zeit war, die Regale zu leeren. Es ist bittersüß für mich – ich weiß, dass ich mit jedem einzelnen von euch eine solche Freude erlebt habe. Nicht einfach nur während dieser Treffen, sondern auch während unserer anderen Zeiten. Wir sind gemeinsam die Autobahn entlanggefahren – manche von euch fahren, meine Güte (Lachen) – es macht mir wirklich Angst! Ich würde Sam niemals zu euch ins Auto steigen lassen! (Lachen) Wir spazierten am Seeufer entlang… wir haben viele, viele wundervolle Bücher gemeinsam gelesen. Wir haben viele Mahlzeiten miteinander geteilt. Und viele Male, wenn ihr im Bett lagt, gerade kurz bevor ihr eingeschlafen seid, führten wir ein paar Gespräche.

 

Aber die Zeit wird für mich kommen, in zwei Jahren, nach zehn dieser Serien – und schaut euch sogar einmal die Numerologie des 19. Juli 2009 an, hm – die Zeit wird dann für mich da sein, meine Abmachung mit euch abzuschließen. Und zu dieser Zeit wird Adamus Saint-Germain hereinkommen, als der Steward des Crimson Council, als die Brücke, die den Crimson Council in den anderen Seinsbereichen und den Crimson Circle auf der Erde verbindet. Er wird von Kuthumi begleitet werden, von Kwan Yin – und ganz speziell von der Energie von Shaumbra.

 

Es wird einige Shouds geben, nach diesem Datum im Jahre 2009, wo es einfach nur Shaumbra sein wird. Ihr. Zu anderen Zeiten wird es Saint-Germain sein – und seine Aspekte, oh ja! (Lachen) Er wird sie hereinbringen: Mark Twain, Pythagoras… für direkte Channels mit euch.

Er wird Kuthumi hereinbringen und viele andere. Aber meine Zeit mit euch, meine Zeit als Tobias – TO-BI-WAH – kommt zum Ende, kommt zum Abschluss eines Zyklus, den wir gemeinsam hatten.

Keine Tränen nun also, denn wir haben noch weitere zwei Jahre dieses gemeinsamen Basis-Trainings vor uns! Zwei weitere Jahre dieser Shouds, weitere zwei Jahre des Inspirierens von Bewusstsein – für die ganze Menschheit.

 

Ich liebe euch sehr – und ich freue mich auf die Zeiten, die wir gemeinsam haben werden.

And so it is.

 

Fragen und Antworten

And so it is,

liebe Shaumbra, wir fahren mit den Energien unseres Treffens, unseres Shouds, fort, an denen wir alle teilhaben. Das J`Encore, das "Wieder ich".

 

Wisst ihr, es ist, als ob ihr an einer Kreuzung stehen würdet. Und da kreuzen sich nicht nur zwei Straßen, sondern viele, viele, viele Straßen. Und einen eurer Gedanken sendet ihr eine Straße entlang, einen eurer Träume eine andere, eines eurer Gefühle wieder eine andere Straße entlang, eines eurer schöpferischen Imaginationen eine andere. Jeder eurer Ideen, Gedanken, die sich als Teil von euch fühlen, sandtet ihr eine andere Straße entlang, damit ihr Teile von euch selbst erforschen konntet. Und ihr hieltet das Du, den menschlichen Aspekt, auf nur eine Straße fokussiert.

 

Ihr habt die Reise fortgesetzt, ein wenig alleine und einsam, aber dennoch war euch immer bewusst, dass jede Idee und jeder Gedanke von euch seine eigene Reise unternimmt, seine eigenen Dinge entdeckt, seine eigene Ausdrücke findet. Und eines Tages, welcher im Jetzt stattfindet, kommen die ganzen Gedanken und Träume und Bestrebungen und Potentiale wieder zusammen.

 

J´Encore. Wieder ich. "Das bin nur ich. Das ist einfach nur ein Gefühl, das ich hatte, das draußen beim Erforschen war. Das war ein Gedanke, den ich hatte, von dem ich dachte, ich hätte nie etwas damit angefangen, aber jetzt wird mir klar, dass ich doch etwas tat. Er war weg, auf Erforschungsreise." Vielleicht hat er sich nicht auf der Erde manifestiert, innerhalb der Dritten Dimension, aber er hat irgendwo irgendetwas getan. Jeder Traum, jede Imagination und jede Idee.

 

Nicht viele Menschen werden jemals in diesem Leben ihre Straßen zusammenlaufen lassen. Vielleicht in anderen Leben nach diesem, irgendwann in ferner Zukunft. Aber es ist euer Potential, dass das Zusammenfinden sich jetzt ereignet, dass diese Teile von euch, die scheinbar verschwommen waren oder sogar nicht zu existieren schienen, jetzt in euer Bewusstsein kommen. Es sind diese "aha"- Momente. Es ist das Gefühl, dass ihr euer Selbst wieder integriert. Es ist das Zusammenführen des J´Encore von dir.

Ich möchte euch keine Einzelheiten darüber geben, wie es euer Leben beeinflussen wird, wir möchten, dass ihr es für euch selbst herausfindet. Aber wir werden weiterhin in vielen, vielen zukünftigen Shouds darüber reden - das Wieder-Zusammenbringen deines Selbst. Du triffst dich selbst wieder. Anstatt dass dieser Traum, den ihr nachts habt, einfach nur scheinbar verrückte Fragmente enthält und ihr ihn nicht versteht – bringt ihn J´encore zurück. Dann werdet ihr den Traum verstehen, und für viele von euch wird er sich tatsächlich in dieser Realität ereignen. Ihr habt einige der Träume, die ihr nachts hattet, irgendwo anders ausgelebt. Aber jetzt, im Neuen Bewusstsein, bringt ihr sie herein, damit sie tatsächlich hier auf der Erde stattfinden. J`Encore.

Und damit beginnen wir mit den Fragen.

 

 

Frage 1:

(vorgelesen von Linda) Andere Wesenheiten sagen, dass zur Zeit des Quantensprungs die Photonenenergie durch Tore kommen wird, und dass die stärkste Energie durch das Tor über der Altstadt von Jerusalem kommen wird. Das wird ein Erdbeben verursachen, das den heiligen Berg zerstören wird. Es wird eine Art Dunkelheit für eineinhalb bis drei Tage geben, die den gesamten Planeten verschlingen wird. Viele Seelen werden ihren Körper verlassen, und wir werden uns innerhalb dieser Zeit in einer Art Traumzustand befinden, während du immer noch behauptest, dass wir nichts fühlen werden. Könntest du das bitte genau darlegen?

(Linda fügt hinzu) Und das fragt eine Frau aus Israel.

TOBIAS:

In der Tat. Hört sich an wie ein gewöhnlicher Tag auf der Erde. Schütteln, rattern, rollen! („shake, rattle, roll“) Ha! (Tobias schmunzelt, Publikum lacht)

 

LINDA:

Nett...

 

TOBIAS:

War nur Spaß. In dieser Sache, die wir den Quantensprung nennen, gibt es Potentiale in Allem. Es gibt Potentiale für alles Mögliche, das passieren kann. Es gibt Potentiale, dass diese Katastrophenszenarien passieren können. Und sie stehen oft in Verbindung mit diesen archetypischen Symbolen wie Jerusalem und dem Heiligen Land. Aber es ist einfach ein Potential, wir sehen eine sehr, sehr geringe Wahrscheinlichkeit, dass irgendetwas davon passieren wird, weil - nun, weil die Menschen es eben nicht wirklich wählen. Sie wählen nicht unbedingt, dass diese Art von Drama, diese Art von Energie sich ereignen soll.

 

So wie sich der Übergang des Quantensprungs vollzieht, wird er sich sehr zart in jedem Einzelnen vollziehen. Es braucht kein riesiges Drama drum herum. Was andere Gruppen sehen, ist ein Potential, das möglicherweise in anderen (dimensionalen) Bereichen ausgespielt wird, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es hier auf der Erde in der dritten Dimension ausgespielt wird, ist sehr, sehr gering.

Es ist für euch alle wichtig, Shaumbra, dass ihr euch nicht im Drama verfangt. Ihr braucht kein Drama, um Aufregung in eurem Leben zu erschaffen. ihr braucht kein Drama, während ihr versucht, durch einen Tag nach dem anderen zu gehen. Das ist Nähren von Alter Energie. Was ihr anfangen werdet zu sehen, wenn ihr alle Elemente zusammen bringt, ist, dass eine neue Tiefe, sogar eine neue Dimension, für das Leben auf der Erde  entsteht. Es wird dafür kein Drama gebraucht. Deshalb sagen wir, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass das passieren wird.

 

Was am Tag des Quantensprungs, der sehr bald stattfindet, auf einer sehr persönlichen Ebene geschehen wird, ist, dass ihr euch buchstäblich eine Art Schlüssel erlaubt. Und damit öffnet ihr einen neuen Satz von Potentialen, der einen großen Unterschied ausmachen wird. Die Potentiale werden eine weitaus größere Tiefe haben, als die früheren Potentiale, mit denen ihr bisher gearbeitet habt. Ihr bringt großartige neue Gelegenheiten in euer Leben hinein. Dann wird es an euch liegen, an jedem einzelnen von euch, ob ihr wählt, sie zu benutzen oder nicht. Sie werden euch niemals aufgebürdet werden. Sie werden euch niemals auferlegt werden. Es geht einzig und allein um die Wahl. Danke.

 

LINDA:

Möchtest du für diese Damen aus Israel noch etwas hinzufügen?

 

TOBIAS:

Ja, in der Tat. Die Energie des Quantensprungs – die Energie des Quantensprungs und der Neuen Energie - wird eine Wirkung auf das Land Israel haben, die sehr wichtig ist. Ihr mögt es ein Portal oder einen Torweg nennen, aber es (Israel) ist im Moment auf der Erde ein energetisches Zentrum für die alten Religionen und die alte Sichtweise von Gott. Es gibt dort wortwörtlich jene, die an einer Energie festhalten - und sie machen das seit 4000 Jahren und länger - an einen Gott, der den Menschen nicht mehr länger dient. Und sie versuchen, ihren Gott aufrecht zu erhalten, weil es ein kontrollierender Gott war, es war ein männlicher Gott, oftmals ein wütender Gott und ein Gott, der vielleicht das Wort Liebe benutzt, aber es nie wahrhaftig ausgedrückt hat. Es ist nur ein menschlicher Aspekt, es ist nicht wirklich ein Gott, wie ihr ihn kennen würdet, denn Gott ist in dir, und Gott ist überhaupt nicht… ich kann dafür nicht einmal Worte verwenden, aber Gott ist nicht, wie "er" dargestellt wird und wie "er" in eurer Gesellschaft und in euren Kulturen gerade herrscht.

 

Ja, es wird ein Zeitpunkt kommen, sei es in ein paar Monaten, sei es in ein paar Jahren oder Jahrzehnten, wo das alte Konzept von Gott, wie es in diesem ganzen (=„wholly“) Land… mit einem "w", nicht notwendigerweise mit einem "h" (wholly=ganz, holy=heilig - Gelächter)... aufrechterhalten wird, wo dieses Konzept im ganzen Land aufgerüttelt werden muss. Nun, wie sehr werden die Menschen festhalten? Ihr könnt es die ganze Zeit über beobachten - sie halten sehr eng fest. Vielleicht wird das wackelnde Bewusstsein dabei helfen, einige dieser Energien zu befreien, so dass die Menschen einen neuen Spirit entdecken können. Einen Spirit, der mit ICH BIN anfängt und sich von da an weiter ausdehnt.

Wenn es genug Bewusstsein gibt, das die Entwicklung eines neuen Gottes erlaubt, und andererseits auch genug Bewusstsein, das festhält, wird das einiges Aufrütteln verursachen. Vielleicht wird es sich als ein Erdbeben manifestieren, vielleicht als ein Krieg, aber generell ist es ein Weg, der erlaubt, dass sich alte Energie löst, um sich auf eine neue Ebene zu begeben.

 

Wenn die Menschen, und insbesondere Shaumbra, dann in dieses Drama dieser Energieentwicklung einsteigen, dann, ja, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass sich einige sehr dramatische Ereignisse entwickeln könnten. Aber braucht ihr das wirklich? Müsst ihr euch die Überschriften anschauen und sehen, dass die ganzen Städte ausgewischt sind? Müsst ihr euch die Schlagzeilen ansehen und lesen, dass es einen großen Terroranschlag gab? Ist das die Art und Weise, wie ihr den Tag - mit eurer Tasse Kaffee - beginnen müsst? Um das Drama zu fühlen? Um zu fühlen, dass ihr immer noch lebt?

Es gibt einen anderen Weg, einen undramatischen Weg und einen sehr ganzheitlichen (engl: holistic) Weg - mit einem "h". Er erlaubt dir zu sein, damit zu arbeiten und Energien hereinzubringen und  wirklich alles, was du bist zu schätzen, und er erlaubt dir zu verstehen, dass Gott im Inneren ist. Es geht um eine menschliche Wahl. Und sie steht nicht im „Buch der Bestimmung“ geschrieben, welches gar nicht existiert.

 

 

Frage 2:

(eine Frau am Mikrofon) Hi Tobias, es ist sehr schön hier zu sein, zusammen mit dir. Ich habe heute Geburtstag. (singt:)"Ich bin sechzig, ich bin wunderschön, und ich bin, die ich bin." Ich habe drei Wochen hierauf gewartet. (Lachen und Beifall)

 

TOBIAS:

Wenn du und Kuthumi zusammenkommen...

 

FRAGESTELLERIN:

Ich weiß! Ich weiß!

 

TOBIAS:

...man kann gar nicht sagen, was dann passiert!

 

FRAGESTELLERIN:

Ja, aber er sagt, dass Rap keine Musik ist, und ich bin mir nicht so sicher. Ich war früher Anwältin und jetzt bin ich natürlich ein Vollzeitlehrer für Musik. Ich unterrichte Gitarre, Klavier und Gesang, und ich habe im Moment gerade über 50 Schüler auf einer Warteliste. Das ist so seit 9. Juni 2002, als ich die Karrieren wechselte.

 

Ich möchte wissen und ich wollte es schon seit langer Zeit wissen, was du denkst, was die Musik für eine Rolle spielt, in Bezug auf das Inspirieren von Bewusstsein und Gewahrsein, wie Du es heute erwähnt hast. Auch liebte ich die diesen nostalgischen Rückblick im letzten Shoud, wo wir über Jimi Hendrix und viele weitere Künstler gesprochen haben. Welche Rolle spielt die Musik von heute im Vergleich zur Musik in der Zukunft, die unsere Ohren vielleicht noch nicht erreicht hat? Und kann ich meinen Schülern weiterhin die ganzen alten klassischen Rocklieder unterrichten, was ich gern tun würde und sie damit weiterhin in ihrem Bewusstsein fördern?

 

TOBIAS:

In der Tat. Du bringst ein sehr interessantes Thema hier herein. Musik ist wahrscheinlich einer der leichtesten Wege, um einem Bewusstseinspotential zu erlauben, sich zu verändern. Aufgrund ihrer Melodien, aufgrund der Vibration und der Resonanz in der Musik. Es sind nicht nur die Worte oder das, was  man die Noten nennt. Es ist leichter, Bewusstsein in die Musik zu übersetzen, als in irgendetwas anderes.

 

Wenn deine Augen etwas in einem Buch oder Magazin lesen, tendierst du dazu, mental zu werden, und du tendierst dazu, Bewusstseinspotentiale sogar tatsächlich herauszufiltern. Oder bei einer Rede oder einer Unterhaltung: Es tendiert dazu, etwas mental zu werden. Musik erhebt sich zum Herzen. So ist es viel einfacher, einen Fluss von Bewusstsein zu erlauben.

 

Du hast deine Frage schon beantwortet, als du auf einige der großartigen Musiker der 60er, 70er und selbst viele von heute hingewiesen hast. Obgleich wir eine persönliche Meinung loswerden müssen: Die Beimischung von Bewusstsein und Energieresonanz in der Musik ist heute nicht so reich und produktiv, wie es vor 20, 30 Jahren der Fall war. Es gibt viel weniger dieser beinahe bewussten Versuche, Bewusstsein durch musikalische Vibrationen zu überliefern.

 

Wie auch immer, die Zyklen wandeln sich, und heutzutage ist es besser möglich, reines Bewusstsein in eine musikalische Form einzubringen. Besonders wenn der Komponist versteht, dass Musik nicht mehr länger eine Schwingung, oder „nur“ eine Schwingung ist. Musik wird in der Neuen Energie darüber hinausgehen. Ihr könnt eine musikalische Symphonie haben, die schwingungsgeformte Töne mit sich ausdehnenden neuen energetischen Resonanzen verbindet, alles in einem kombiniert. Instrumente werden gespielt werden, Sänger werden singen, aber direkt darin verwoben ist neues energetisches Bewusstsein und Potential. Es ist der Weg, wie Bewusstsein den Menschen dient, die möglicherweise nicht den Shouds zuhören, Bücher lesen oder eines dieser ganzen anderen Dinge tun. Es ist die Zulieferungs-Methode für die Neue Energie.

 

So, wo das nun gesagt wurde… Wir haben darauf gewartet, nicht immer geduldig, aber wir haben darauf gewartet, unsere „Fragen an Tobias“ - Sitzung über Musik abzuhalten (zustimmendes Gemurmel). In der Tat. Wir haben auf verschiedene Situationen gewartet, dass sie stattfinden. Und eine dieser Gelegenheiten wird... ein sehr hohes Potential wird sozusagen an die Oberfläche kommen oder Wirklichkeit werden, während der Quantensprungkonferenz in Taos, sehr bald, wo ihr die Wirkungen unterschiedlicher Arten von Musik sehen, fühlen, hören und erfahren werdet. Ich muss euch ein Geheimnis erzählen, das wir bis jetzt noch nicht einmal Cauldre verraten haben... er liebt das immer so sehr! (Gelächter) Eines der Dinge, die wir auf unserer Seite planen, - während die Menschen natürlich ihre eigenen Einzelheiten planen – ist es, die Quantensprungfeier als ein Startpunkt für neuenergetische Musik zu benutzen. Also, seid dort…

 

LINDA:

Cauldre weiß das!

 

TOBIAS:

…seid also dort und beobachtet, wie sich alles entfaltet. Danke.

 

 

Frage 3:

(aus einer Email, vorgelesen von Linda) Seit einiger Zeit mache ich mir Gedanken über die Gesundheit meines Körpers, und es fällt mir schwer, mich nicht zu ängstigen. Ich fürchte mich auch davor, tatsächlich Auswirkungen und Symptome dadurch zu erschaffen, dass ich mir Sorgen mache. Mit allen Veränderungen, durch die mein Körper gerade geht - wie kann ich wissen, ob oder ob nicht es einfach diese Veränderungen sind, oder ob ich besorgt sein und medizinischen Rat einholen soll? Da wird ein Test bei mir fällig, an dem ich überhaupt nicht hingehen möchte, aber ich bin neuerdings so verwirrt, ich weiß einfach nicht, was ich tun soll, und ich fühle mich verängstigt. Danke.

 

TOBIAS:

In der Tat. Das sich Sorgen machen ist eine Form von Drama, und auch wenn du wahrscheinlich behaupten wirst, dass es elend ist und du es hasst und dass du es nicht hereingebracht hast - nun, du tatest es wirklich. Tatsächlich dramatisiert das sich Sorgen machen die Ereignisse, nicht nur in deinem Körper, sondern auch im mentalen und kreativen Teil deines Lebens. Es bringt dir tatsächlich eine Menge - wie du es nennen würdest - Energie ein, aber es ist dramatische Energie. Energie, die du wirklich nicht brauchst.

Ein paar Sachen hier. Zuerst: Arbeite mit der Standard-Technologie. Sie erlaubt deinem Körper, sich selbst zu verjüngen. Das ist nicht sehr dramatisch, nicht sehr aufregend, da gibt es nicht viel Tam-Tam. Tatsächlich ist diese Technik sehr, sehr langweilig. Du erlaubst einfach den normalen Funktionen deines Körpers, zu tun, was sie tun. Sie wissen, was sie zu tun haben.

 

Atme. Das ist so wichtig. Und, so seltsam das klingen mag: Versuche nicht, Ergebnisse zu erzielen. Denn das bedeutet, Energie in einen voreingenommenen oder polarisierten Zustand zu geben. Je mehr du möchtest, dass dein Körper heilt, je mehr du versuchst, deinen physischen Körper zu heilen, desto schwieriger wird es sogar. Es geht tatsächlich um Akzeptanz. Es geht darum, sich darüber keine Gedanken zu machen. Was ist das Schlimmste, das passieren könnte? Das Schlimmste?

 

Jetzt, mit diesem erneuerten Bewusstsein, kann dein Körper sich an die Arbeit machen, denn er... er möchte gesund sein. Er ist auf Gesundheit und Heilung und Verjüngung programmiert. Das ist tief in seiner DNS drin, und in den Teilen der DNS, die jetzt in diese Realität kommen. Es sind diese Teile von dir selbst, die unterwegs auf Wanderschaft waren. Der heilende Aspekt von dir kommt zurück.

Unterdessen - gehe einfach nur zum Arzt, um Bestätigung und Zuspruch zu erhalten, denn sonst… ich weiß, dass dein Verstand damit fortfahren würde sich Sorgen über Sorgen über Sorgen machen. Die Ärzte als eine außen stehende Quelle können dir wirklich dabei helfen, zu verstehen. Obwohl es egal ist, was dir der Arzt dir erzählen wird, egal, ob er sagt, dass du eine bestimmte Art von Erkrankung oder eine Art von Ungleichgewicht in deinem Körper hast - verstehe, dass sich dein Körper verjüngen möchte. Er hat die Fähigkeit, das zu tun. Er weiß, wie er das machen muss. Der Arzt wird dir etwas Zuspruch und vielleicht eine Richtung geben.

 

Eines der Dinge, in denen viele Ärzte sehr gut sind: Sie sind auch Energiebeweger. Auch wenn sie mit Medikamenten und Werkzeugen und solchen Sachen arbeiten. Eine der größten Wohltaten eines Arztes, speziell wenn er an der Neuen Energie orientiert ist, besteht darin, dass  sie auch dabei helfen, die Heilungsarbeit zu unterstützen, die dein Bewusstsein tun möchte. Es findet da also im auf einer zugrundeliegenden Ebene Bewusstseinsarbeit zwischen dir und dem Arzt statt.

 

Wie dem auch sei, übernehme immer die volle Verantwortung für deinen Körper und setze sie voraus. Alles andere kommt zur Unterstützung zu dir herein - der Arzt, Familie und Freunde und andere Dinge - die dann deine eigenen Fähigkeiten der Verjüngung unterstützen. Danke.

LINDA:

Danke.

 

 

Frage 4:

(eine Frau am Mikrofon) Hallo Tobias. Ich möchte dich etwas über meine jüngste Tochter fragen. Sie hat Diabetes Typ I. Vor kurzem hat sie eine Insulinpumpe erhalten, und ich frage mich, was eure Meinung dazu ist – beziehungsweise, könntest du über insulinabhängige Diabetiker reden?

 

TOBIAS:

In der Tat. In diesem besonderen Fall bei deiner Tochter - wir schauen hier auf ihre energetische Ebene, und uns ist es hier erlaubt tief zu schauen. An diesem Punkt fühlen wir, dass… und nein, Linda, wir sind keine Ärzte oder medizinische Autoritäten...

 

LINDA:

Danke.

 

TOBIAS:

...wir geben einfach einen energetischen Überblick. Es ist kein physischer oder psychiatrischer Ratschlag, sondern eher eine höhere Form von Bewusstsein, dem wir uns zuwenden. (Publikum ist amüsiert)

 

LINDA:

Das machst du hervorragend!

 

TOBIAS:

Danke. (Gelächter) So, nachdem der Haftungsausschluss hier nun geäußert wurde: An diesem Punkt, wo sich deine Tochter befindet, würde sie ohne die Insulinpumpe und ohne diese Art von Medikamenten physische Probleme bekommen. Es betrifft nicht den Verstand. Es arbeitet im Körper. Das ist ein gutes Zeichen. Es verändert nicht den Weg der Verstandes- oder gar der spirituellen Prozesse. Es ist auf die physische Situation isoliert.

 

Aber lass uns das gesagt haben: Während der Körper durch das Insulin im Gleichgewicht gehalten wird, gibt es hier auch tiefe, tiefe energetische Wunden. Bei jeder diabetischen Situation gibt es die starke Indikation, dass die betroffene Person einen Mangel an Liebe hat. Zuerst einmal für sich selbst. Einen völligen Mangel zur Fähigkeit zur Selbstliebe, der sich in allen Menschen um die Person herum manifestiert - Familienmitgliedern, Freunden, Ehepartner und bei jedem anderen. Es gibt auch die Unfähigkeit, Liebe von einer anderen Person zu akzeptieren. Ja, sie können Unterstützung annehmen oder physikalische Bedürfnisse akzeptieren, aber sie weisen die Liebe zurück, und das hat seinen Ursprung im Inneren.

 

Lass uns sagen, dass es hier keine Wunderheilung gibt. Wie ermuntert man jemanden, sich bedingungslos und uneingeschränkt selbst zu lieben? Durch was gehen sie, um zu lernen, zu lieben? Nun, einer der ersten Schritte ist das Atmen. Man kann nicht tief Atmen, wenn man sich selbst nicht liebt. Das Atmen wird mit sich bringen, dass einige tief verwurzelte Themen und viel Zorn und all das nach oben gebracht und geöffnet wird, aber es ist der erste Schritt zur  Selbstliebe.

 

Das ist eines der Dinge, um die ich alle von euch bitten möchte, und dich insbesondere: Schaut euch das an, schaut genau hin. Es geht hier nicht nur um deine Tochter. Es geht um viele, viele andere, die Diabetes haben. Wisst ihr, Diabetes bedeutet ein Ungleichgewicht in einigen der Energien des Körpers, ein Ungleichgewicht im Zucker und im Blut, ein Ungleichgewicht in der Süße des Selbst und in der Süße des Lebens.

 

Ich möchte die Fragen an dich zurückgeben. Ich möchte dich bitten, in drei oder vier Monaten wieder hierherzukommen, um uns zu erklären, wie man einen Menschen dazu bringt, sich wieder selbst zu lieben. Deine Tochter, die energetisch hier anwesend ist, ist bereit, Teil dieses Entdeckungsprozesses zu sein. Es wird nicht notwendigerweise… nun, sie ist damit einverstanden. Wie auch immer, es wird nicht so einfach sein, einfach nur deshalb, weil sie zugestimmt hat. Es wird Themen in dir und in ihr hochbringen, genauso wie deine eigene Selbstwertthematik, die ein wenig darin verwickelt ist. Was für eine schöne Zeit, um sich anzuschauen, was es braucht, um sich selbst zu lieben und zu einem Gleichgewicht im physischen Körper zurückzukehren. Danke. Du kennst deine Hausaufgabe.

 

FRAGESTELLERIN:

Danke. (Publikumsapplaus)

 

 

Frage 5:

(aus einer Email, vorgelesen von Linda) Seit über einem Jahr bin ich kurz davor, in meinem Leben bemerkenswerte Durchbrüche zu erschaffen. Ich hatte mehrere Gelegenheiten und Potenziale, die an meiner Tür geklopft haben und mich haben glauben lassen, dass sich jetzt das in meinem Leben manifestieren wird, was ich schon immer wollte. Aber wenn diese Dinge kurz vor der Manifestation standen, fiel in den letzten Minuten immer alles auseinander. Alles verschwand wie eine Fata Morgana vor meinen Augen. Ich versuche, das Positive daran zu sehen, mich selbst zu überzeugen, dass diese Dinge nicht das waren, das ich letztendlich wirklich wollte. Aber um ehrlich zu sein fühle ich mich tief im Innern frustriert und verwirrt. Könntest Du mir erklären, was vor sich geht?

 

TOBIAS:

In der Tat. Erreichungsphobie („achieve-a-phobia“). (Lachen) Es handelt sich um eine echte Furcht, eine Erreichungsphobie. Die Furcht, sein Ziel zu erreichen. Du sagst, du hast es beinahe geschmeckt, es beinahe gefühlt, aber dann verschwindet es. Was ist passiert? Du hast dich davor gefürchtet. Was passiert, wenn du den Durchbruch erreichst? Was für eine Verantwortung wird dir zugetragen? Wie wird es dein Leben verändern? Auf welche Weise musst du aufhören, dich auf die Weise zu nähren, wie Du es bisher getan hast? Auf welche Weise musst du einige deiner Muster und Abhängigkeiten aus deinem bisherigen Leben verändern?

 

Also hast du eine Erreichungsphobie. Du musst dir ansehen, weshalb du diese Angst vor einem Durchbruch hast. Was würde es für dein Leben bedeuten? Was wirst du aufgeben müssen, um Alles zu werden, was Du Bist? Danke. Das hier ist eine völlig neue Wissenschaft. Vielleicht wird Andra sich damit befassen. (Lachen)

 

Frage 6:

(eine Frau am Mikrofon) Hallo Tobias. Du hast wahrscheinlich schon auf meine Frage angespielt, aber ich werde trotzdem fragen. Am Ende dieses wundervollen Wochenendes in der Ascension-Schule in Breckenridge, sagte Saint-Germain einige unglaubliche, gewaltige Sachen, die uns alle dort bewegt haben. Eines davon, das mich sehr angesprochen hat, war, als er sagte, dass wir zum Ende unserer Kämpfe und Bürden kommen, die wir über so viele Leben hinweg getragen haben, und dass wir ein Leben voller Freude und Glück erwarten können. Ich würde gerne wissen, ob das Loslassen der Schmerzen in unseren Körpern, den ich - und viele Shaumbra - erfahre, ob das Teil davon ist.

 

TOBIAS:

In der Tat ist es das. Und was Saint-Germain in dieser Gruppe ansprach, war für diese spezielle Gruppe bestimmt, hatte aber genauso auch Auswirkungen auf alle Shaumbra. Was er sagte, war: Um der Menschheit zu Diensten zu sein, um dem Bewusstsein zu Diensten zu sein, hat Shaumbra im Allgemeinen über viele, viele Leben hinweg sich selbst für diesen Dienst hingegeben. Sie haben anderer Leute Schmerzen angenommen, ihre Gefühle und Emotionen. In gewisser Weise haben sie die Bürde der Menschheit und des Bewusstseins auf sich genommen. So großartig wie sich das anhören mag, es ist völlig wahr.

 

Irgendwann auf dem Weg von ihnen allen gab es eine bewusste Wahl, der Menschheit zu dienen. Und während ihr die Schmerzen des menschlichen Lebens, die Herausforderungen und die Schwierigkeiten des Lebens erfuhrt, gab es allen von euch unglaubliche Einsichten, was Menschen und sogar die Engel erfahren. Es hat euch eine Art von sehr tiefer Erfahrung gegeben, so dass ihr besser verstehen konntet, wie ihr ein Inspirierer von Bewusstsein dieser Neuen Energie sein konntet. Ihr wolltet sicher sein, dass ihr es nicht nur von einem Platz der Analyse oder Theorie aus tatet, sondern dass ihr zutiefst darin eintauchtet. Jetzt wacht ihr auf. ihr stellt fest, dass es nicht zu euch gehört. Es geht nicht um euch. Da so viele von euch so tief in diese Erfahrungen gegangen sind, habt ihr es als eures angenommen. Aber es ging wirklich nicht um euch.

 

Ähnlich wie bei Klaus, dem Puppenmacher. Er hat all seine schönen Puppen bei sich behalten, anstatt sie zu verkaufen. An einem gewissen Punkt hat er erkannt, dass er sie loslassen musste. Die Frage, die wir euch stellen werden, und die wir fortwährend Shaumbra stellen werden, ist: Könnt diese vielen Kämpfe und Herausforderungen und Schwierigkeiten loslassen, die dazu geführt haben, dass ihr glaubtet, sie seien die euren? In Wirklichkeit sind sie das nicht. Das einzige, das eures ist, ist das, was ihr in diesem Moment wählt. Das ist alles. Das ist das Einzige, das euch gehört.

 

Als Saint-Germain sagte, dass ihr jetzt in eine Zeit kommt, wo ihr tatsächlich Freude in eurem Leben haben könnt - die Frage, die hier stelle, ist: Erlaubst du dir, das zu haben? Oder wirst du weiterhin vorgeben, dass alle diese Dinge deine sind, die den Schmerz in deinem Körper und anderswo auslösen? Bist du bereit, sie loszulassen? Bist du gewillt, dein eigenes Leben zu Leben - und nur dein eigenes Leben - in Freude und Freiheit und Souveränität? Nur für dich.

 

Das mag sich vielleicht selbstsüchtig anhören, aber ist es das? Wenn du in totaler Freude und Freiheit lebst, in Freiheit von körperlichen Schmerzen, mentalem Drama und die ganzen anderen Dinge - wenn du souverän bist, glaubst du nicht, dass das eine Auswirkung auf das Bewusstsein hat? Anstatt die Bürden der Menschheit und altes Bewusstsein zu tragen - ist es jetzt nicht an der Zeit, dass du Bewusstsein inspirierst? Danke.

 

FRAGESTELLERIN:

Danke. (Applaus)

 

LINDA:

Hier gibt es einige gute Fragen.

 

 

Frage 7:

(aus einer Email, vorgelesen von Linda) Hallo Tobias. Ich fühle sehr genau die Energien um mich herum. Die Beziehungen zu anderen Menschen haben mich immer verängstigt, und ich habe panische Angst davor, in der Öffentlichkeit zu sprechen. Dieses Problem verhindert, dass ich der Lehrer bin, der ich bin, und dass ich meine Energie ausdehne. Die Frage ist: Ich weiß nicht, ob es an meiner Angst liegt, die mich sensibel macht, oder ob es einfach an meiner sensiblen Natur, liegt, dass ich so ängstlich bin. Zur gleichen Zeit ist etwas in mir, durch das ich mich groß fühle, und ich vermute, dass diese Energie, die mich da ermutigt, sozusagen meine Shaumbraenergie ist. Ich spüre, dass es da auch jede Menge Zeug aus meinen früheren Leben gibt. Gibt es etwas, das Du hinzufügen könntest? Danke.

 

TOBIAS:

In der Tat. So viele von euch haben in der Vergangenheit ruhige, kontemplative Leben geführt. Saint-Germain wies darauf in der Ascension-Schule hin. Sogar in diesem Leben wählt ihr nicht etwas, was wir ein „erhabenes“ Leben nennen, ein großes, dramatisches Leben, ein Leben mit herausstehenden Attributen. Ihr tendiert dazu, ein ruhigeres Leben zu führen. In der Vergangenheit führtest du bisher tatsächlich sehr einsame Leben. Jetzt bist du an einem Punkt angelangt, wo du deine schützende Hülle verlässt, um alles zu sein, was Du Bist. Um eine Inspiration für andere Menschen zu sein. Offensichtlich gingst du in eine Form von Erreichungsphobie, die damit zusammenhängt, Alles zu sein, das Du bist.

 

Viele von euch möchten nicht die Verantwortung haben, und ihr fürchtet, dass ihr andere Leute irreführen könntet. Also tendiert ihr dazu, davor zurückzuschrecken. Viele von euch sind gerade sehr, sehr sensibel und wahrnehmend. Sogar wenn ihr nur vor einer kleinen Gruppe steht, könnt ihr deren Energien fühlen. Und vielleicht habt ihr auch Angst davor, dass ihr das nicht mögen könntet, was sie in Bezug auf euch fühlen. Vielleicht denken sie etwas in ihren Köpfen, und ihr hört es dann in Eurem...: "Er ist kein so guter Redner, sehr, langweilig, sehr. Er erzählt lange Geschichten, wisst ihr." (Lachen im Publikum) Aber wo wir das nun hier gesagt haben: Ihr blickt hier einfach nur auf einen Aspekt, von dem, was sie vielleicht denken. Ein anderer Teil von ihnen ist vielleicht höchst inspiriert, vielleicht lieben sie jedes Wort, das ihr mit ihnen teilt. Denkt daran, seht euch alle Aspekte an, bei jeder Situation, die in eurem Leben auftaucht.

Es gibt im Grunde ein Heilmittel dafür, das ich kenne. Steht auf, und tut es. Fürchtet euch nicht, zu versagen. Ja, vielleicht könntet ihr extrem verlegen werden. Die Leute könnten hinausgehen. Aber wisst ihr, etwas wird mit euch geschehen, wenn das auftritt. Eure eigenen inneren Energien, auf die du hier hingewiesen, hast werden hereintreten und sagen: "Es macht mir nichts aus, was sie sagen. Ich drücke mich selbst und meine Wahrheit aus, und das ist alles, was zählt." Auf der anderen Seite kann es sein, dass ihr große Gruppen und ein großes Publikum anziehen werdet, die nicht nur kommen werden, um eure Worte zu hören, sondern auch um eure Energien zu fühlen. Ihr müsst wirklich die Entscheidung treffen, es einfach zu tun, egal, was passieren wird. Danke.

 

LINDA:

Noch zwei Fragen?

 

TOBIAS:

Drei.

 

LINDA:

Huch.

 

TOBIAS:

Vier. Nicht sieben. (lacht, Gelächter im Publikum)

 

LINDA:

Fühle die Stimme... (kurze Pause)Wie viele Fragen? (Tobias hält drei Finger hoch) Danke.

 

Frage 8:

(eine Frau am Mikrofon) Hallo, das ist mein erstes Treffen. Es ist gut, hier zu sein. Also bin ich Sham… Shaumbra?! Wird es so ausgesprochen?

 

TOBIAS:

Ja. „Mein Name ist Bob, ich bin Shaumbra…“ So machen wir das hier aus. (Gelächter) Ja.

 

FRAGESTELLERIN:

In Ordnung... ich habe das angenommen, weil ich so sehr damit in Resonanz bin, was ich auf der Internetseite gelesen habe... sehr gutes Material. Meine Frage dreht sich um Musik. Musik war ab und zu Teil meines Lebens. Und kürzlich vor einigen Jahren, beschloss ich, es ernsthafter zu verfolgen, und ich schrieb Songs und veröffentlichte eine CD. Der Teil, der mir schwer fällt, ist das Promoten, und ich möchte das auf die nächste Ebene bringen. Ich bin viel aufgetreten, nur in kleineren Lokalitäten, und ich möchte das auf die nächste Ebene bringen. Und ich möchte einfach hören, was Du dazu zu sagen hast.

 

TOBIAS:

In der Tat. Die… es gehen hier gerade viele verschiedene Gedanken gleichzeitig durch... zuerst einmal gibt es ein Netzwerk, das gerade von Shaumbra erschaffen wird, um die musikalischen Arbeiten von Shaumbra zu verbreiten. Einige werden durch dieses Shaumbra-Internet-Portal weltweite Verteilung erreichen. Das wird gerade aufgebaut. Andere werden geringere Verbreitung finden. Das sollte dich nicht kümmern. Musik ist eine Art „melodische Beratung“, und es ist egal, ob man eine Million Leute oder nur ein paar wenige erreichen möchte. Es geht mehr um das, worüber wir zuvor geredet haben - die Beimischung von Bewusstsein. Die Fähigkeit, tatsächlich energetische oder fühlende Beratung mit Menschen durch Musik zu praktizieren und zu ermöglichen.

 

Es geht konkret darum, eine Vielzahl von Ressourcen für die Verbreitung auszuprobieren. Darum geht es im Grunde genommen. Verwirr dich nicht so sehr mit der Promotion, der Werbung. Es geht darum, wie du gut es verstehst, energetische Verteiler-Kanäle zu erreichen und zu nutzen. Es stehen heute so viele Technologien zur Verfügung. Es ist unglaublich. Wenn wir auf die Energie des Internets schauen - wir stehen dabei hinter unserer kleinen Mauer, wir sehen zur Erde hinunter und betrachten die Technologie des Internets. Da gibt es so viel Energie. Die meiste davon ist alt, aber es gibt auch einige neue, im Internet. Vielleich nehmt ihr es nicht wahr, weil ihr einfach nur euer... Ding, euren Prozessor anschaltet, und dann schon da seid. Ihr nehmt sofort daran teil. Aber von unserem günstigen Aussichtspunkt aus können wir das Energiepotential in diesem Ding namens Internet sehen.

 

Das Internet ist im Grunde genommen eine Reflektion oder Parallele zum menschlichen Bewusstsein. Und wisst ihr, heutzutage hat die Mehrheit der Menschen ihre Energie dem Internet hinzugefügt. Es ist eine Art von kollektivem Unkollektiv. Ihr habt euren privaten Computer zu Hause, der euch erlaubt, eure privaten Sachen zu erledigen, aber es erlaubt auch dem Bewusstsein der Menschheit, sich zusammenzufinden. Und so bietet es ein immenses Potential.

 

Konzentriere dich auf die Verteilung, nicht nur in Bezug auf die herkömmlichen und physikalischen Methoden, sondern auf die Internetverteilung. Die Energie, die du in deiner Musik platziert hast, wird mit speziellen Gruppen, sogar mit speziellen Teilen der Welt resonieren – egal, ob maskulin oder feminin… sie wird ihre eigene Ebene finden. Heutzutage braucht ihr im Grunde genommen wirklich keine Werbung mehr zu machen. Ihr müsst einfach Verteilerportale öffnen - und das ist auf alles anwendbar, was Shaumbra tun. Danke.

 

FRAGESTELLERIN:

Ich möchte mich bedanken. Vielen Dank. (Applaus)

 

LINDA: Ziemlich beeindruckend, danke.

TOBIAS: Durchaus!

LINDA: Du bist in Top-Form.

 

 

Frage 9:

(aus einer Email, vorgelesen von Linda) Ich stehe an einem Kreuzungspunkt und brauche dringend einen Hinweis. Vor ein paar Monaten sagte Saint-Germain, wenn jemand immer noch Probleme mit der Fülle hat, sollte er darüber nachdenken, zurück zu gehen oder auszusteigen. Ich nahm mir die Worte zu Herzen und zeltete die letzten paar Monate draußen in der Natur. Ich las jeden Shoud seit 2003 noch einmal durch, einfach um zu sehen, was ich verfehlt hatte und weswegen mein Leben nicht wie bei anderen Shaumbra funktionierte. Ich gewann viele neue Einsichten und ließ vieles los, das mich, wie ich erkannte, zurückhielt. Ich verbrachte viele Tage mit Weinen, wütend und verwirrt, genauso auch Tage erfüllt mit Freude, Hoffnung und Glück. Nichtsdestotrotz kam keine Antwort, als ich mich fragte: Was möchte ich wirklich? Ich muss wissen, was die Ursache für meine Blockade ist. Bitte helft mir mit einem Hinweis, denn ich möchte nicht in Apathie sterben. Danke.

 

TOBIAS:

Ja. Du hast die Wahl getroffen, nicht in Apathie zu sterben - also verstehe als erstes, dass das sich auch realisieren wird. Du hast dich selbst durch gewaltige Ebenen der Klärung und Selbstentdeckung geführt, durch die die meisten Menschen nicht hindurchgehen. Ehre und würdige dich selbst dafür, dass du durch diesen Prozess gegangen bist. Du tatest es sehr sehr schnell, nicht einfach über mehrere Leben hinweg ausgedehnt. Aber du hast buchstäblich jeden Teil von dir selbst erforscht.

 

Jetzt bist du an einem Punkt der Analyse angelangt, wo du nicht mehr fähig bist zu analysieren - das ist eine gute Sache. Du kannst nun unmöglich weiterhin die einzelnen Teile mittels deines Verstandes herausfinden, und du weißt, dass das nicht funktioniert. In gewissem Sinne bist du nun zu einem leeren Gefäß geworden. Deine Frustration, deine Hoffnungslosigkeit wurde offensichtlich.

 

Aber schau dir nochmal an, was wir am Anfang des Shouds erzählten: Hinter jedem schlechten Tag ist ein guter Tag. Wenn du den schlechten und guten Tag zusammennimmst, bekommst du eine völlig andere Realität. Es ist nicht mehr länger nur ein Tag, es ist eine Erfahrung. Also spürst du eine enorme Enttäuschung. Aber im anderen Teil, im Gegenstück dazu ist es eine enorme Befriedigung und Vervollständigung. Das ist exakt der Punkt, an dem du dich befindest. In gewisser Weise bist du ein leerer Behälter, aufgrund der Erschöpfung, der Frustration und Hoffnungslosigkeit. Du erlaubst gerade, dass alles hereinkommt, um dich im Grunde genommen zu retten. Der einzige, der das tun kann, bist du selbst, aber zumindest bist du dafür offen.

 

Nun schau dir das noch einmal an, und höre - nicht lesen, sondern höre den Shoud noch einige Male an. Das J´Encore - dich dir selbst zurückbringen, dich selbst treffen. Während du mit deiner verzweifelten Suche beschäftigt warst, hast du versucht, dir die Dinge vorzustellen, und dich als Mensch und als Spirit zu reparieren - dabei hast du buchstäblich alle Arten von energetischen Aspekten von dir, Teile von dir, in alle möglichen dimensionalen Bereiche hinausgesandt, um zu erforschen. Du erinnerst dich daran, dass du das getan hast, nicht wahr? Du erinnerst dich, wie du sagtest, "ich muss diese Dimension untersuchen, ich muss jenes Potential untersuchen." Du tatest das in deiner Stille und Einsamkeit, und jetzt beginnen die Teile und Stücke wieder zusammenzukommen.

 

Zwing sie nicht. Versuche nicht, sie zu nötigen oder zu manipulieren. Lass sie einfach in Ruhe. In dem Moment, wo du fühlst, dass du in deinen Verstand gehst, und versuchst, sie zurückzudenken, lass das los, vergiss es, geh spazieren und nimm einen tiefen Atemzug. Sie werden zurückkommen. Du wirst zurückkommen. J´Encore. Natürlich und leicht.

 

Wenn du dies tust wirst du ein paar gewaltige AHA- Momente haben, wie du das ursprünglich geplant hast, wie du all das zusammengefügt hast, um dir selbst zu helfen, deine eigenen Tiefen zu verstehen. Die Thematik der Fülle und Gesundheit wird nicht mehr länger der Fokus oder die Ausrichtung sein. Sie werden das natürliche Ergebnis sein, davon, dass du dir erlaubst, einfach du selbst zu sein.

Es ist schwierig, die richtigen Worte zu finden, da es die Tendenz gibt, zu versuchen die Wörter mit dem Verstand zu begreifen. Also bitten wir dich jetzt, ganz ins Fühlen dieser Botschaft hineinzugehen. Und wir fügen Bewusstsein hinzu. Wir fügen eine Art von Energie hinzu, ein Potential für dich. Lass es jetzt einfach ein. Sieh dir all die Teile an, wie sie zurückkommen - aber auf eine sehr neue Art und Weise. Das "Du" - dein altes Du - ist gewissermaßen gestorben, ist fortgegangen. Jetzt beginnt das neue "Du" in diese Realität zu treten. Danke.

 

LINDA:

Noch eine oder noch zwei Fragen?

 

 

Frage 10:

(eine Frau am Mikrofon) Hallo Tobias. Ich denke, du hast meine Frage bereits beantwortet, aber ich… Eines der Dinge, die ich in diesem Leben benutzt habe, über die du nicht sehr optimistisch gesprochen hast, sind Psychopharmaka. Und ich frage mich was du hier in der Energie siehst - und wie bringe ich diesen Teil von mir wieder zurück nach Hause?

 

TOBIAS:

In der Tat. Einfach schon deine Wahrnehmung von dem Ganzen macht einen riesigen Unterschied. Die Tatsache, dass du verstehst, was du in der Vergangenheit getan hast, dass du dich stabilisieren musstest und die Tatsache, dass du diese psychischen Drogen gebraucht hast, öffnet, wie du sagst, tatsächlich den Weg dafür, dass alles wieder zusammengebracht wird.

 

Du und ich, wir haben einen kleinen Scherz miteinander, von dem du weißt. Du hast so viel Größe in dir, dass du dir das nicht anschauen möchtest, also spielst du das Spiel, dass du klein bist. Und das in sich selbst ist sehr sehr großartig. Du hast so viel Potential in dir, und ich habe dich viele Male getadelt und darauf hingewiesen. Ich sagte dir, dass du es dir in vergangenen Leben selbst erlaubt hast, das zu erfahren - die menschliche Größe, der Teil, der über Ländereien regiert, der Teil von dir, der Einfluss über viele, viele Menschen hatte - und in gewissem Sinn spielst du jetzt ein Spiel, dass du das gar nicht wirklich warst. Also spielst du, dass du klein bist. Das ist ziemlich großartig!

 

Also ist es jetzt an der Zeit. Das alte Spiel langweilt dich, ich hab dir gesagt, dass es das tun würde. Du kommst jetzt an den Punkt, wo du auf eine neue Weise leben möchtest. Mach dir über die Psychopharmaka keine Gedanken. Trotzdem werde ich hier ein paar Empfehlungen geben. Dies ist kein medizinischer Ratschlag. Dies ist kein psychiatrischer Ratschlag. Dies ist ein großartiger spiritueller Ratschlag, was besser ist, als all das zusammengenommen! (Publikum amüsiert) ...fühlt Saint-Germain! (Lachen)

Für jene unter euch, die psychische Drogen nahmen, Medikamente für den Verstand, gegen die Depression und zur Stimmungsaufhellung - wenn ihr seit etwa einem Jahr davon los seid, und wenn ihr dann die Tendenz verspürt, damit wieder weiterzumachen, oder wenn ihr die Tendenz habt, euch sehr unvollständig zu fühlen... sie hinterlassen ein Loch, eine Art psychologisches Loch in euch, eine Unvollständigkeit, die für gewöhnlich anhält, bis lange, nachdem ihr die Medikamente abgesetzt habt. Wir haben auf unserer Seite bei unseren Forschungen über Energien herausgefunden: Esst viel Fisch. Fische aus dem Ozean, nicht aus Seen oder Flüssen. Wie etwa Thunfisch, Lachs, Shrimps, Meeresfrüchte. Jeder Fisch, der aus dem Ozean stammt hat die Tendenz, einen homöopatischen oder natürlichen Heilungseffekt zu erzielen. Das trifft übrigens nicht zu, wenn ihr immer noch die Medikamente einnehmt und versucht, davon loszukommen - ihr werdet dann fast einen entgegengesetzten Effekt feststellen. Aber wenn ihr etwa ein Jahr davon weg seid: Esst viel Fisch.

 

Ihr werdet vor allem herausfinden, dass euer System das viel lieber mag als schwerere Sachen wie Fleisch. Und ihr werdet feststellen, dass ihr eine Vorliebe dafür entwickelt, nachdem ihr eine regelmäßige Diät mit Fisch haltet - nun, nicht nur Fisch, aber Fisch einmal alle paar Tage - ihr werdet nach mehreren Monaten herausfinden, dass das Loch, dass die Empfindung, dass es immer noch ein Loch in euch gibt, sowie jede Unvollständigkeit verschwinden werden. Es wird euch sogar dabei helfen, die psychologischen und was auch immer für physischen Rückstände, die noch in euch sind, aus euch herauszuwaschen. Danke. Hör auf, dir Sorgen zu machen.

 

FRAGESTELLERIN:

Danke.

 

LINDA:

Danke. Die letzte Frage?

 

TOBIAS:

Ja.

 

 

Frage 11:

(eine Frau am Mikrofon) Hallo Tobias. Danke. Das ist purer Genuss für mich.

TOBIAS:

Gut.

 

FRAGESTELLERIN:

Es ist eine lange Zeit her, als ich das letzte Mal hier war, um mit dir zu reden, und da unsere gemeinsamen Tage ja gezählt sind, ist es vielleicht das letzte Mal. Ich möchte dir danken, dass du mich seit so langer Zeit inspirierst, und ich möchte wissen, ob es irgendetwas gibt, das du mir sagen möchtest.

 

TOBIAS:

(schmunzelt, Lachen im Publikum) Wir schauen uns deine Energie an. Ja, da gibt es was. Es gibt etwas, aber es wird etwas Wackeln und Schütteln und ähnliches verursachen. Es wird einige nächtliche Telefonanrufe und Diskussionen als Resultat darauf geben. Aber ja, jetzt im Moment ist es sehr wichtig für dich, dass du zu Lehren anfängst. Dass du zu Lehren anfängst. Das ist es. Es ist deine Leidenschaft, das ist dein Begehren. Es gab Sachen, die dich zurückgehalten haben - zum einen du selbst, was sich auf verschiedenerlei Weise manifestiert hat - aber: Lehre. Lehre. Und wenn es nicht so herauskommt, wie du es dir wünscht, dann komm zurück, und wir werden mit einigen anderen Leuten reden.

 

FRGESTELLERIN:

Danke.

 

TOBIAS:

Danke dir. Lasst euch von niemandem aufhalten, Shaumbra. Seit der volle Ausdruck von dem, wer ihr seid.

Damit war es mir an diesem Tag ein Vergnügen, J´Encore, wieder ich.

 

And so it is.