Die Natur und Ihre Reiche In den 80ger Jahren des vorigen Jahrhunderts kam ich zum ersten Mal in Berührung mit einer völlig anderen Sichtweise der Natur, und zwar durch die Literatur über die Findhorn-Gemeinschaft. Hier öffnete sich mir eine neue und zugleich sehr vertraute Welt, eine Welt, die eng verbunden ist mit der Welt der Märchen und Mythen. Inzwischen weiß ich, dass diese Welt der WAHRHEIT viel näher ist, als unsere gewohnte, verstandesmäßig orientierte Sicht, die uns in den Schulen gelehrt wird. Die Pflanzengattungen werden von DEVAS oder DEVEN (aus dem Sanskrit), man könnte auch sagen, Engeln, geführt, das sind große Wesen des LICHTS, die die Entwicklung und das Bewusstsein der Pflanzen behüten, lenken und fördern. Man kann die Devas immer um Hilfe bitten, wenn man sich mit Pflanzen beschäftigt, sei es, um sich an ihnen zu erfreuen, um Kräuter, Obst und Gemüse zu ernten oder um Pflanzen zu züchten und verändern, denn mit ihrer Hilfe und Zustimmung wird man weitaus bessere Erfolge erzielen. Die Devas sind immer bereit, zu helfen und zu beraten, und sie freuen sich sehr, wenn man ihnen und ihren Schützlingen Achtung und LIEBE entgegenbringt. Neben den Devas kümmern sich aber noch viele andere Wesen um die Natur: Die Naturgeister, die Zwerge, die Elfen, die Feen und auch die Elementargeister, und natürlich auch Pan. Sie alle haben ihre AUFGABEN im Hegen und Pflegen, im Helfen zur Harmonisierung und Gesundung der Natur und ihrer Wesen, insbesondere auch des Erdbodens und der Pflanzen. Wenn die Natur krank ist, können auch alle anderen Wesen nicht mehr gesund leben. Darum ist diese Arbeit so wichtig, auch für uns Menschen. Diese Wesen arbeiten also auch zu unserem Wohl! Pflanzen sind wunderschöne, liebevolle Wesenheiten, die gerne und voller LIEBE von sich geben. Sie haben hohe Schwingungen und helfen dadurch den Menschen, denn sie nehmen ihnen dunkle Energien ab, die von den grünen Blättern transformiert werden. Während einer Reinkarnationstherapie 1994/1995 erlebte ich viele wunderbare Dinge. So wurde mir auch viel über Pflanzen gesagt. Mein Höheres Bewusstsein führte mich dabei durch unseren Garten. Ich nahm ein sehr großes Wesen wahr, das über dem Grundstück seine Arme ausbreitete und breit lächelte, wohl der Deva des Gartens. Auf dem Grundstück waren unendlich viele geistige Wesenheiten aller Größen am Werke, alle eifrig und fleißig. Wir kamen plötzlich an uralten Mauerüberresten vorbei, sie sahen aus, wie antike römische Mauerreste, nur noch dunkle Markierungen im Boden. Ich empfing im Geiste die Worte: "Das ist, was von materiellen Wünschen bleibt, darum ist es besser, sich Nicht-Materielles zu wünschen, denn das hat länger Bestand." Und sinngemäß: Die Entwicklung, so auch meine Entwicklung durch die Arbeit im Garten, ist wichtiger, als das Ergebnis, also: Der Weg ist das Ziel. Darum sollte man in der Gegenwart leben. Ein Garten wird nie fertig (Das erinnerte mich an den Ausspruch von Karl Foerster, dem großen Gärtner: "Ein guter Gärtner ist nie zufrieden mit seinem Garten." Karl Foerster war mit Sicherheit ein sehr Spiritueller Mensch). Es wurde auch gesagt, dass manche Pflanzen unbedingt in den Garten gehören zur Harmonisierung und zur Abrundung; ihre Energien sind wichtig für das Gesamtbild, für die Athmosphäre des Gartens. Wir werden dann intuitiv zu diesen Pflanzen geführt. Die Ermahnung wegen der nichtmateriellen Wünsche (denn als solche empfand ich diese Worte) war allgemeingültig, aber hier bezog sie sich darauf, dass wir auf dem Grundstück ein Haus bauen lassen wollten und ich aus ganzem Herzen um die Verwirklichung gebeten hatte... Es sollte aber nicht sein - und einige Jahre später, nachdem unsere Ehe zerbrochen und ich bereits auf dem Spirituellen WEG war, wusste ich, dass ein Haus und Grundstück nicht in meinen Lebensplan gehören konnten, denn sie hätten mich behindert, indem sie mich in der Materie festgehalten und an einen Ort gebunden hätten... Weiter wurde gesagt: Alles im Garten ist miteinander verwoben, verflochten auf vielen Ebenen, so auch als Energie, Stimmung, Gefühle, LICHT und KLANG. Ich hatte den Eindruck, eine dichte Matte wahrzunehmen, wie ein Luffa-Handschuh oder eine Luffa-Gurke. So ähnlich sollte man sich dieses dichte Geflecht vorstellen, nur viel feiner und viel komplexer, aber über das ganze Grundstück, in großer Dichte und Höhe, natürlich auch zwischen dem Grundstück und seiner Umgebung. Sobald eine Pflanze in den Garten gesetzt wird, beginnt eine große Aktivität; dabei werden von dieser Pflanze zu allen anderen Pflanzen, zuerst in der näheren, später auch in der weiteren Umgebung, Beziehungsfäden aus LICHT gewebt. Aber diese Fäden werden auch zwischen der Pflanze und Insekten des Garten sowie besuchenden Insekten, Tieren, die im Garten wohnen oder ihn durchstreifen, zu Pilzen, aber auch der Luft, dem Wasser, den Sonnenstrahlen, den feinstofflichen Ebenen und Wesenheiten, so dem Deva des Ortes, des Umfeldes und des Gartens, natürlich auch zwischen der Pflanze und den Menschen, die den Garten besitzen und denen, die den Garten besuchen, gewebt. Die Bildung dieses Beziehungsgespinstes kostet Zeit und Energie, also KRAFT. Darum schwächt häufiges Umpflanzen nicht nur die betroffenen Pflanzen selbst, sondern ALLE Lebewesen des Gartens. Beim Umsetzen von Pflanzen, schon beim Aufgraben des Bodens, entsteht eine Wunde in diesem Geflecht, die erst wieder von den Devas und Naturgeistern mit hohem Energieaufwand und großer LIEBE geschlossen werden muss. Das dauert seine Zeit. Ungeduld kann dabei nur hinderlich sein, denn wer ungeduldig ist, der verliert rasch die Lust an der Gartenarbeit... Entsprechend ist es beim "Umpflanzen" von Menschen in eine andere Umgebung, also bei einem Umzug. Auch hier werden bestehende Beziehungsgespinste zerrissen, und in der neuen Umgenbung müssen sich erst einmal wieder neue Beziehungsgespinste bilden: zu allen Pflanzen in der neuen Umgebung, also auch den Bäumen und Gräsern, den Vögeln, den Insekten, den Gebäuden, dem Erdboden, den anderen Menschen, der Luft usw. Dieses Miteinander-Verwoben-sein betrifft auch das Miteinanderleben von Menschen, Tieren, Pflanzen, Gebäuden, Bergen, Gewässern, Landschaft, Erdboden innerhalb eines Ortes oder einer Stadt, einschließlich aller dort lebenden feinstofflichen Lebewesen und der dafür zuständigen Höheren und Hohen Lebewesen, die den Fluss des Lebens regeln, bis hinauf zu den Erzengeln, die planen und lenken, und schließlich zum GÖTTLICHEN selbst; dies betrifft auch das Miteinanderleben aller Orte und Städte innerhalb eines Landes; es betrifft das Miteinanderleben aller Länder auf einem Kontinent, aller Kontinente auf unserem Planeten einschließlich des Mondes, aller Planeten und ihrer Monde mit der Sonne, aller Sonnensysteme in unserer Galaxis, aller Galaxien im Universum - und alles ist gleichzeitig mit allem und mit SCHÖPFER, der QUELLE selbst, verbunden. Bei den Beziehungsgeflechten spielt auch die Sexualität eine Rolle, wie auch die Erotik der männlichen und weiblichen Wesenheiten. ALLES hat eine männliche oder eine weibliche Ausprägung, und ALLES ist männlich und weiblich zugleich - wie die Menschen ja auch. So gibt es auch männliche und weibliche Bäume, Orte, Städte, Flüsse, Seen usw., aber auch unsere Maschinen sind beseelt, so dass es auch männliche und weibliche Autos, Waschmaschinen usw. gibt, auch wenn das unser gewohntes Denken sprengt und Vielen von Euch unglaublich oder gar lächerlich erscheinen mag. Nichts auf der Welt ist ohne LEBEN. Wir Menschen haben auch Schöpferkraft, nämlich durch unsere Gedanken. Wenn wir etwas schaffen, also ein Auto oder ein Möbelstück oder ein Haus, wird ein lebendes Bewusstsein einziehen, das es bewohnen möchte und sich damit identifiziert, insbesondere, wenn - wie manche Menschen es tun - das Auto als Persönlichkeit angesehen wird und einen Namen bekommt. Alle Maschinen, alle Möbel, alle Dinge sind beseelt. Es liegt an uns selbst, ob die von uns geschaffenen Wesen liebevoll, sorgenvoll oder erschreckend sind... Dieses Bewusstsein wird vielleicht auf einer verhältnismäßig niedrigen Stufe stehen, aber es möchte, wie alles Lebendige, auch GELIEBT werden. Wie gedankenlos gehen wir Menschen im allgemeinen mit allem um, was wir benutzen! Unsere LIEB-losigkeit zeigt sich eben auch im Umgang mit unseren Geräten. Werdet Euch in Eurem alltäglichen Leben wieder voller ACHTUNG und LIEBE des LEBENS um Euch herum bewusst, auch im Umgang mit den kleinen und kleinsten und den scheinbar geringsten Dingen. Verändert Euren Blickwinkel und seid wieder Teil des Ganzen, anstatt Euch über alles erhaben und allem überlegen zu fühlen. Dadurch findet Ihr wieder zurück zur WAHREN DEMUT des Geschöpfes vor allen Erscheinungen der SCHÖPFUNG, auch den kleinsten und geringsten - denn in ALLEM werdet Ihr die EINE HERRLICHE QUELLE finden. Aber Ihr findet sie nicht mit dem Verstand, sondern nur mit dem HERZEN! Überhaupt trifft alles, was die Natur anbelangt, immer sowohl auf Pflanzen, Tiere, Naturwesen, als auch auf Menschen zu, die wir ja Teil der Natur sind. Alles ist übertragbar. Die Deven und Naturgeister weben auch den menschlichen Körper, der ja nach Struktur und Aufbau auch dem Naturreich, nämlich dem Tierreich angehört.
Jeder Garten braucht auch Gräser. Sie vervollständigen und ergänzen die Schwingungen aller anderen Lebewesen dieser Gemeinschaft, so wie auch Pilze verschiedener Sorten. Pilze tauchen plötzlich im Herbst an unterschiedlichen Stellen auf. Aber auch Moose sind wichtig.
Alle Pflanzen im Garten leben in FREUDIGER ERWARTUNG, so auch die Tiere und die Menschen. Wir Menschen sollten auch in der Gegenwart leben, wie es auch die Pflanzen, die Tiere und die anderen Naturwesen tun, und damit unser tägliches Leben in FREUDE und LIEBE genießen, in DEMUT und DANK und in der Anbetung GOTTES, so wie die Natur es macht, anstatt immer schon in der Zukunft oder gar noch in der Vergangenheit zu leben! Darum gehen wir nämlich am eigentlichen LEBEN vorbei. Die anderen Reiche hingegen leben ihr LEBEN voll aus und freuen sich am JETZT, wie die Pflanzen sich an der Sonne auf ihren Blättern, den Insekten, dem Wind freuen...
Die WEISHEIT dieser Worte berührte mich tief, aber auch die tiefe LIEBE, die in ihnen schwang. Indem ich sie Euch weitergebe, bitte ich Euch auch, bewusster durch die Natur zu gehen und die kleinen Dinge am Wege zu betrachten. In einer Blüte kannst Du die Vollkommenheit der Schöpfung erkennen.
Auch heute noch bekomme ich viele Erkenntnisse über die Natur, z.B.:
Besonders schöne, weise Wesen sind Bäume. Manche weisen mit ihrer Spitze symbolisch nach OBEN, wie die Tannen und Fichten, und auch der Wacholder, andere sind Symbol der LIEBE, wie die wunderschöne Linde, Baum der LIEBE, die dies auch durch ihre Form und die Form ihrer Blätter zeigt: das HERZ - und all ihre Bestandteile, so auch die herrlich duftenden Blüten, sind heilkräftig. Übrigens ist es altbekannte Beobachtung, dass die Krone eines Baumes die Form des einzelnen Blattes widerspiegelt, natürlich nur, wenn der Baum frei und unbehindert wachsen durfte - und seitdem ich davon hörte, fand ich es immer wieder bestätigt. Achtet einmal darauf!
Die schönsten Schwingungen, die ich bisher in der Pflanzenwelt erlebte, sind die der (duftenden) Orchideen, mehr noch der Rosen, und zwar insbesondere dann, wenn sie stark und berauschend duften. Die höchsten Schwingungen jedoch haben die weißen Lilien. Der Duft und der Anblick dieser wunderschönen Geschöpfe verbinden uns - und sei es nur für einen Moment, mit der HARMONIE und der LIEBE des Himmels. In der berauschenden Vision einer Hochzeit in den LICHT-Sphären, die ich einmal erleben durfte, waren herrliche, duftende, gefüllte Rosen in vollkommener Schönheit und Frische, zartrosa und weiß, allgegenwärtiger Schmuck... Von allen ätherischen Ölen, die ich mit dem Herzen prüfte, war Rosenduft der am höchsten schwingende, also auch der mit der höchsten Heil- und Reinigungskraft. Lilienduft und Orchideenduft werden vermutlich nicht als naturreine ätherische Öle hergestellt - wegen der relativen Seltenheit dieser Pflanzen und der dazu benötigten Menge der Blüten - und das ist auch gut so: Es ist viel wichtiger, dass die Blumen sich an ihrem eigenen Standort unbehindert entfalten und für ihre Umgebung und das Ganze wirken können! Aber nicht nur die Blumen an ihren natürlichen Standorten wirken zum WOHLE des GANZEN. An einem Offenen Abend hatte ich einen prachtvollen Strauß von Pfingsrosen zu stehen, den ich zuvor geschenkt bekommen hatte. Da SAH eine liebe Freundin, "dass von den Blumen auf dem Tisch wunderbarste Lichtnetze ausgingen, dass die Blumen uns in ihrem Liebesnetz behüteten, uns beschenkten." ALLE BLUMEN TUN DAS, AUCH DIE WIESENBLUMEN - EINE JEDE ART BEHÜTET UND BESCHENKT UNS MIT IHRER EIGENEN LIEBES-KRAFT. So ist es nicht allein die SCHÖNHEIT der Blumen selbst, die unsere Seele heilt, sondern auch ihr innerstes HEILIGES WESEN, ihr GÖTTLICHES SEIN, das uns Kunde bringt von unser aller QUELLE, das HEILT und HILFT. So bekommen kranke Menschen durch Blumen die ganzheitliche LIEBES-HEILUNG der MUTTER NATUR... Blumenduft kann niemals schaden, sondern nur HEILEN, denn er trägt in sich die Essenz der Informationen der gesamten Pflanze, ihres Standortes, der Sonne, des Windes, des Wassers, des Himmels, unter dem sie wuchs, wie auch der Wesenheiten, die für sie sorgten... Die Pflanzen leben in jedem Frühjahr voller FREUDE ihre SEXUALITÄT, die kreative Schöpferkraft GOTTES.
Nach der Reife der Früchte erglühen die Bäume und Sträucher im Herbst noch einmal in ihrer letzten SONNENKRAFT, die noch in den Blättern gespeichert ist - ihr LIEBENDER DANK an GOTT für ihr LEBEN. Die Farben, in denen das ersterbende Blattwerk nun gleißt, entsprechen dem innersten SEIN, dem Herzen einer jeden Gattung: ihrer ART ZU LIEBEN. Im Winter sterben sie nicht, sondern ruhen nur, träumend, aber auch in dieser Zeit gibt es keinen völligen Stillstand, sondern die Wurzeln ernähren die Träumenden Bäume, Sträucher und Stauden mit dem Nötigsten, vor allem aber entwickeln sie sich, in der unterirdischen Dunkelheit unsichtbar wachsend, weiter. Die Kraft dazu erhielten sie von der in ihnen gespeicherten Sonnenwärme langer Sommertage. Ich erinnere mich an meine Freude und Überraschung, als im Frühjahr die Veilchen und der Waldmeister und später auch die Maiglöckchen plötzlich von überall her aus der Erde stießen, obwohl sie im Herbst zuvor, noch nicht lange gesetzt, noch so spärlich wuchsen. Nun, im neuen ERWACHEN des Frühlings, zeigten sie sich auf unerwartete und geheimnisvolle Weise reich vermehrt. Bäume, Sträucher, Gräser und Stauden durchleben viele solcher Jahreszeiten. Im Pflanzenreich, wie im Tierreich und im Reich der Menschen: Nirgends in der Schöpfung gibt es Tod und Stillstand - nur sich in stetigem Wachstum entfaltendes LEBEN: Wandeln und Wachsen!
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