Die Planeten

Unser Sonnensystem, Abstände nicht maßstabsgetreu.
Grafik: Esa

Unsere Sonne (Sol)

Unser Stern ist ein Gelber Hauptreihen-Einzelstern mit mindestens 9 Planeten. Die Oberflächentemperatur beträgt 5770 Kelvin, die im Inneren etwa 15,6 Millionen Kelvin.

Links unten ein Sonnenflare. Foto: Nasa

Planeten unseres Sonnensystems

Unser Stern ist ein Gelber Hauptreihen-Einzelstern mit mindestens 9 Planeten. Die Oberflächentemperatur beträgt 5770 Kelvin, die im Inneren etwa 15,6 Millionen Kelvin, Ihr Alter beträgt 4,6 Milliarden Jahre und sie ist 8 Lichtminuten von uns entfernt.

Merkur

Ein glühend heißer Felsbrocken, der übersät ist von Meteoriteneinschlägen und der nur eine sehr dünne Atmosphäre besitzt.

Die Venus


Foto: Nasa

 

Von der Größe her der Erde sehr ähnlich, so sind die Bedingungen auf der Oberfläche gänzlich anders.
Die Atmosphäre besteht fast vollständig aus Kohlendioxid. Daher die hohe Temperatur (Treibhauseffekt), welche die Felsen auf der Oberfläche rot glühen lässt und der immense Druck vom 95-fachen dessen auf der Erde. Dies wird überlagert von einer dicken Wolkendecke aus Schwefelsäure.
Die Venus ist auch als Morgenstern bzw. Abendstern bekannt und ist das dritthellste Objekt am Himmel (nach
Sonne und Mond).

Unsere Erde

 

Asien, Afrika und Europa.
Foto: Nasa

 

Immer noch (und wohl noch eine ganze Weile lang) der einzige bekannte Planet, der Leben hervorgebracht hat.

Die Entfernung von der Sonne beträgt 149 597 871 km, ihr Durchmesser ist 12 727 km und ihre Umlaufdauer beträgt 365,256 Tage.


Der Mars

 

 

Foto: Nasa

 

Der Rote Planet hat seinen Namen von dem Eisenoxid (Rost), der ihm seine Farbe gibt. Er hat eine dünne Atmosphäre und vereiste Polkappen, die vielleicht auch Wassereis enthalten. Außerdem wird darauf gehofft, unter seiner Oberfläche Wassereis zu finden.

 

Mars in einen lebensfreundlichen Planeten umzuwandeln (sog. Terraforming) ist nicht ausgeschlossen, aber eine Aufgabe, die einige zigtausend Jahre und unvorstellbare Summen Geldes in Anspruch nehmen würde. Man sollte lieber erst mal darauf schauen, die Erde bewohnbar zu erhalten.

 

Jupiter


Foto: Nasa

 

Der Gasriese ist der größte Planet unseres Sonnensystems. Er besteht, wie die anderen Gasriesen auch, größtenteils aus Wasserstoff und Helium. Markantester Punkt ist der Große Rote Fleck, hervorgerufen durch einen Wirbelsturm, der seit mindestens 300 Jahren tobt.

 

Saturn


Foto: Esa

 

Ein Gasriese, der besonders durch sein ausgeprägtes Ringsystem auffällt. Die Ringe des Saturn waren einst Monde und Asteroiden, die durch die Anziehungskraft des Planeten zerrissen wurden.

 

 

Uranus

 


Foto: Nasa

 

Ein strukturloser Gasriese mit einem dünnen Ring. Seine Rotationsachse liegt fast senkrecht zur Umlaufbahn, er rollt also gewissermaßen um die Sonne.

 

Neptun


Foto: Nasa

 

Ein Gasriese, der sehr an Jupiter erinnert, inklusive eines langlebigen (allerdings blauen) Flecks.

 

 

Pluto


Foto: Nasa

 

Sehr kleiner Planet, ein eiskalter Felsbrocken. Pluto hat eine äußerst exzentrische Bahn, die ihn zum Teil der Sonne näher bringt als Neptun.

 

Xena, 2003UB313

 

Xena und Gabrielle

 Am 30. Juli 2005 wurde die Entdeckung eines zehnten Planeten gemeldet. Dieser liegt im Kuipergürtel und ist größer als Pluto. Über den offiziellen Namen, welchen der zehnte Planet bekommen soll, wird momentan entschieden. Der vorübergehende Name ist Xena.

Es ist noch nicht viel über den neuen Planeten bekannt. Zweifellos ist er aber sehr kalt und dunkel. Seine Bahnachse ist um 44 Grad gegenüber den anderen Planetenbahnen geneigt, ein Grund dafür, weshalb er nicht früher entdeckt wurde.

 

Ob das Objekt als Planet anerkannt wird ist nicht sicher.

Xena besitzt einen Mond namens Gabrielle, welcher mindestens ein Zehntel von dessen Größe besitzt.