Das Lokale System und unser Planet Urantia
Unser lokales System trägt den Namen Satania (was nichts mit dem abtrünnigen Satan zu tun hat), liegt an der Peripherie von Nebadon und ist eines von hundert lokalen Systemen in der Konstellation von Norlatiadek. Satania besteht aus über 7.000 Sonnensystemen und beherbergt 619 bewohnte Welten in über 500 Sternsystemen. Das Zentrum von Satania heißt Jerusem und liegt über 200.000 Lichtjahre vom Zentrum Orvontons entfernt. Jerusem war einst der Sitz des vor 200.000 Jahren abgefallenen Regenten Luzifer, eines Lanondandek-Sohns, und seines Assistenten Satan. Der jetzt amtierende Regent ist der Lanonandek-Sohn Lanaforge. Die Standard-Meile auf Jerusem entspricht sieben Erdmeilen, der Standard-Tag knapp drei Erdtagen. Die lokalen Nachbarsysteme sind Sandmatia, Assuntia, Porogia, Sortoria, Rantulia und Glantonia. Unsere Erde als Teil des Lokalen Systems trägt in den himmlischen Aufzeichnungen den Namen Urantia und ist der 606. von willensbegabten Wesen bewohnte Planet im System von Satania. Die spirituelle Evolution auf unserem Planeten hat durch die Rebellion des System-Regenten Luzifer empfindliche Rückschläge erlitten. Denn der einstige Planetarische Prinz von Urantia, Caligastia, schloss sich damals der Rebellion an und mit ihm zahlreiche Engel aus den Reihen der Seraphim und Cherubim. Caligastia ist jener, der auf Erden „Teufel“ genannt wird. Gewöhnlich durchläuft ein Evolutionsplanet wie die Erde folgende Standard-Epochen:
Candace Frieze schreibt in einer Botschaft vom 11.10.2005 („Wir haben einen Gebieter-Sohn!“): „Ich schlage vor, im Urantia-Buch auch das Papier 52 zu lesen, das die Planetarischen Standard-Epochen beschreibt. Von besonderem Interesse mag Seite 594 sein, auf der das Gebieter-Zeitalter behandelt wird. Dieses Papier wurde von einem ‚Mächtigen Botschafter’ (engl.: Mighty Messenger) geschrieben. Falls Ihr Euch erinnert: Mutter Shekhmet ist eine Mächtige Botschafterin, und sie schrieb einige der Papiere im Urantia-Buch. Sie schrieb dieses Papier nicht, sondern ihr ‚Seelengefährte’ Vater Alcyone. In den Begriffen der Epochen, wie sie in diesem Papier beschrieben werden, befinden wir uns in einer Art Mischung der vierten und fünften Epoche und bewegen uns zur Zeit in die sechste Epoche.“ Im Buch „Urantia“ heißt es im eben erwähnten Kapitel 52 zur Charakteristik der fünften Epoche: „Wenn auf einer bewohnten Welt ein bestimmter Standard der intellektuellen und spirituellen Entwicklung erreicht ist, so erscheint immer ein Paradies-Schenkungs-Sohn. Auf normalen Welten erscheint er nicht im Fleische, bevor die Rassen die höchste Stufe intellektueller und ethischer Entwicklung erreicht haben. Doch auf Urantia erschien der Schenkungs-Sohn, eben euer eigener Schöpfer-Sohn, am Ende der Adamischen Epoche. Doch ist das nicht die übliche Reihenfolge der Ereignisse auf den Welten des Raums.“ Der Göttliche Plan auf Erden wurde empfindlich gestört, die spirituelle Evolution der Menschheit geriet in Verzug, und die planetarische Regierung musste sich über lange Zeit mit Provisorien begnügen. Dennoch blieb die Erde nicht ohne geeignete und wirksame Überwachung durch die Regenten des Systems, der Konstellation und des Universums, wie im Buch „Urantia“ betont wird. „Doch die Planetarische Regierung gleicht keiner auf irgend einer anderen Welt im System von Satania, ja in ganz Nebadon.“ Für die Erde sind über 500 Millionen Seraphim im Einsatz, und es gibt zwölf Körperschaften von Meister-Seraphim der Planetarischen Überwachung:
Eine Besonderheit ist die Existenz einer Kör perschaft, die sich aus inkarnierten Menschen zusammensetzt: das Reserve-Corps des Schicksals. Dieses Corps, so heißt es in Kapitel 114 des Buches „Urantia“, „wird gebildet aus den Männern und Frauen jeder Generation, und sie werden ausgewählt von den geistigen Direktoren des Reiches, um im Dienst der Barmherzigkeit und der Weisheit ... zu helfen.“ Sobald und soweit Menschen angesichts einer bestimmten anstehenden Aufgabe von größerer Bedeutung „genügend mentale Kapazität, den entsprechenden moralischen Status und die erforderliche Spiritualität“ aufweisen, „werden sie rasch der passenden himmlischen Gruppe planetarischer Persönlichkeiten zugewiesen“. Es gibt zwölf Gruppen innerhalb dieses besonderen Corps, und in den 1930er Jahren, zur Zeit der Erstellung des Buches „Urantia“, gehörten diesem Kreis 962 Personen an. Sie und ihr Werk sind selten in den Geschichtsbüchern zu finden.
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