ÄGYPTEN
Laut der allgemein gültigen archäologischen Lehrmeinung ist die Wiege der modernen Zivilisation das alte Ägypten. Diese Hochkultur der Frühzeit hat die menschliche Sozialisation als erste klar definiert und in Form gesellschaftlicher und ethischer Strukturen verankert. Die Ägypter verfügten nicht nur über gut durchdachte politische und religiöse Anschauungen, sie machten sich auch Gedanken über das Leben und die Welt, die sie umgab. Dies mündete zu den Anfängen naturwissenschaftlicher Studien und medizinischer Forschung. Aus all diesen Gründen wird Ägypten als der Schoß menschlicher Zivilisation angesehen.
Ich vermute, dass die Erinnerung an das Staatssystem von Atlantis noch in alten Erzählungen überliefert wurde und die Überlebenden der Katastrophe, egal in welchem Land sie sich niederließen, das alte Wissen gebrauchten, um ein neues Reich zu gründen.
So, wie die mesopotamischen Tontafeln, enthält auch das Ägyptische Totembuch Hinweise darauf, dass die „Götter“ der Ägypter mit fliegenden Barken gen Himmel fuhren. Diese Götter sollen Wesen aus Fleisch und Blut gewesen sein, jedoch mit einer auffälligen blauen Hautfarbe bzw. mit blauem Blut (daher rührt vielleicht der Ausdruck blaublütig), die ihre menschlichen Diener unter anderem als Priester ausbildeten. Die Lehre der Einbalsamierung der Pharaonen stammte ebenfalls von diesen „fliegenden Göttern“. Durch diese Prozedur sollte es den Pharaonen möglich gemacht werden, ihre Körper mit in das Jenseits zu nehmen. Ich vermute, dass diese Lehre vom „Gott“ Enlil verbreitet wurde, um einen falschen Jenseitsglauben zu schüren und um so seinen Einflussbereich auf die Erde zu verstärken.
In dieser Zeit ließ der „Gott“ Enki die Bruderschaft der Schlange von menschlichen Priestern und Gelehrten gründen. Diese Bruderschaft sollte zum Ziel haben den Menschen wieder den Weg in die geistige Erlösung zu zeigen. Die positiven Kräfte in dieser Gemeinschaft hatten es allerdings nicht leicht, ihre Überzeugungen durchzusetzen, da Enlils Anhänger einen enormen Stellenwert in der damaligen Gesellschaft genossen. Enlils Diener verbreiteten zunehmend die Lehre des Monotheismus, die im krassen Gegensatz zu den Lehren der Bruderschaft stand. Denn diese Glaubensgemeinschaft sprach von verschiedenen „Göttern“, vom freien Willen der Menschen, sich für einen von diesen zu entscheiden und von der geistigen Unsterblichkeit. Gestützt auf die Macht Enlils setzte sich die Lehre eines einzigen, strafenden allmächtigen Gottes, der keinen weiteren Gott neben sich duldete, durch, und die Bruderschaft der Schlange wurde in den darauf folgenden Jahren von Enlils Dienern unterwandert, bis sie zu seinem mächtigsten Machtapparat auf der Erde wurde.
Enlil gestaltete die Organisation der Bruderschaft um, so dass sie von nun an aus dem Geheimen operieren konnte und versuchte, den Vielgötterglauben der Menschen zu schwächen. Dieses Unterfangen gestaltete sich zunächst als sehr schwierig, da die alten Überlieferungen von Atlantis noch in den Gedächtnissen der Menschen verhaftet waren. Mit der Zeit entwickelte sich aus dem Gesellschaftssystem der Ägypter ein System, in dem nur wenige, von den Göttern begünstigte Menschen, über den Rest des Landes herrschten.
Wie schon oben erwähnt, ließ Enlil mit Hilfe der Bruderschaft den Irrsinn verbreiten, dass ein Toter durch eine Einbalsamierung seinen Körper in das Jenseits mitnehmen könne. Ein fürchterlicher Irrglaube, der die Menschheit von der eigentlichen Tatsache der Unsterblichkeit der Seele abbringen sollte.
Währenddessen entstanden im Land Ägypten auch Organisationen, die man als Bauhüttenzünfte bezeichnete. Sie waren zwar der weltlichen Gestaltung des Reiches verschrieben, dennoch machten sie keinen Hehl daraus, dass sie dem großen Baumeister aller Welten dienten. Ich vermute, dass sie die offiziellen weltlichen Organisationen der Bruderschaft der Schlange waren, denn ihre monotheistischen Glaubensmuster waren sich sehr ähnlich. Somit wäre der große Baumeister aller Welten der „Gott“ Enlil. Aus den Traditionen dieser Zünfte sollten im 18. Jahrhundert einmal die Freimaurerlogen Europas und Amerikas erwachsen. Somit kann man sehen, wessen geistiges Kind die Freimaurerei war.Ägypten ist ebenfalls weltweit wegen seiner Pyramiden bekannt. Eines dieser Bauwerke scheint jedoch besonders mysteriös und zählt auch zu den Sieben Weltwundern: Die Cheopspyramide.
Ihre Konstruktion wurde mit einer solchen Präzision durchgeführt, dass selbst moderne Architekten Schwierigkeiten damit hätten, ein solches Monument anzufertigen. Allein die Tatsache, dass die Steinquader so meisterhaft zugeschnitten wurden, dass an den meisten Stellen nicht einmal ein Blatt Papier zwischen die einzelnen Steine passt, ist phänomenal, in Anbetracht der offiziell zugesagten Technologien. Die vier Seiten der „Großen Pyramide“, wie sie auch genannt wird, weisen genau in die vier Himmelsrichtungen: Norden, Süden, Osten und Westen. Außerdem liegt die Pyramide ungefähr fünf Meilen südlich des dreißigsten nördlichen Breitengrades. Somit kann sie als Bezugspunkt für die Unterteilung des gesamten Planeten in ein dreidimensionales Gitternetz von 30°-, 60°-, und 90°-Winkeln benutzt werden, wobei Nordpol, Südpol, Äquator und der Mittelpunkt der Erde als Richtpunkte dienen.
Laut der modernen Archäologie dienten die Pyramiden lediglich als Ruhestätten für die verstorbenen Pharaonen. Aber der Gedanke liegt nahe, dass die Pyramiden mehr als nur dies waren und sind. Ich vermute, dass die Cheopspyramide aus einem ganz anderen Grund geschaffen wurde. Und zwar als äußere Markierung des Erdmagnetfeldes, das ich weiter hinten im Buch noch näher erläutern werde. Somit galten die Pyramiden für die Bauhüttenzünfte und die Bruderschaft als Orientierungspunkte, um die Kräfte dieses Erdmagnetfeldes zu berechnen.
Der „Gott“ Enlil setzte zu dieser Zeit auch seinen Plan um, den Glauben und das Wissen der Menschen von den anderen „Göttern“ für immer von dieser Welt zu verbannen und sich zum einzigen „Gott“ der Menschheit aufzuschwingen. Dazu benutzte er ein Volk, das von unerschütterlichem Mut und Glauben erfüllt war: Die Hebräer oder auch Juden genannt.
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