Anleitung zur Arbeit mit der Goldenen Welle

Von Michael George 30.7.06

Diese Anleitung folgt im Aufbau der großen Meditation, die ich jeweils zum Abschluss meiner Workshops leite. Während allerdings auf den Workshops die Reise zu einem Lichttempel führt – je nach Thema zum Beispiel zum Lichttempel von Sananda Immanuel, St. Germain oder Erzengel Michael –, geht hier die Reise ins „Innere“ der Goldenen Welle. Der zweite Unterschied besteht darin, dass die Reise zu einem der Lichttempel gewöhnlich in einer Gruppen-Merkabah stattfindet, die Reise in die Goldene Welle hingegen erfolgt schwebend und ohne „Transport-Hülle“, damit die Teilnehmer sich in unmerklichen Übergängen an das Schwingungsniveau und den Puls der Goldenen Welle anpassen können. Denn diese Reise geht zwar in Bereiche oberhalb der Erde, jedoch nicht an einen vorher bekannten „Zielort“. Es ist vielmehr so, dass die Teilnehmer zu einer bestimmten „Plattform“ hingezogen werden. Die Gesamtdauer der Meditation liegt bei ca. 75 Minuten.

Die Vorbereitung erfolgt in vier Phasen.

Die erste Phase dient der Einstimmung auf die Dreifältige Flamme im Herzen und der Errichtung einer blauen Schutzglocke, einer goldenen Pyramide und der Füllung des Pyramidenraums mit der rosa Energie der Liebe.

Die zweite Phase gilt der Lösung alter, verborgener und unbrauchbar gewordener „Programm-Pakete“ mit Hilfe des Silbernen Strahls der Gnade.

Die dritte Phase umfasst eine intensive Reinigung der vier niederen Körper durch die Arbeit mit dem Violetten Strahl, wozu wesentlich die Auflösung und Umwandlung jener Altlasten gehört, die mit Hilfe des Silbernen Strahls gelöst worden sind.

Die vierte Phase dient der Integration des Lichtkörpers mit den vier niederen Körpern mit Hilfe der Anrufung des Vereinten Chakras.

In der fünften Phase erfolgt das Eintauchen in die Goldene Welle, die Aufnahme und Assimilierung ihrer Energie sowie der anschließende Lichtdienst für Erde und Menschheit.

Die ersten vier Phasen können, wie erwähnt, der Vorbereitung der Reise zu verschiedenen Zielen in den Höheren Welten dienen. Sie können aber auch, jede für sich, zu verschiedenen Zwecken eingesetzt werden. Die Konstruktion aus der Dreifältigen Flamme (Phase Eins) kann in Verbindung mit der Anwendung des Violetten Strahls zur Reinigung, zum Schutz und zur Schwingungserhöhung jeder Wohnung und jedes Hauses verwendet werden. Die kombinierte Anwendung von Phase Zwei (Silberner Strahl) und Phase Drei (Violetter Strahl) kann der eigenen inneren Reinigung dienen, der allerdings dann stets die Arbeit mit dem Fünften Strahl, dem grüngoldenen Heilstrahl, folgen sollte. Für Einsteiger gilt in diesem Falle als Faustregel: pro Strahl jeweils eine Viertelstunde. Die Zeit kann dann mit wachsender Erfahrung ausgedehnt werden.

Auch die Invokation des Vereinten Chakra (Phase Vier) kann für sich angewendet werden. Sie hilft ungemein, den Lichtkörperprozess zu unterstützen. Nach genügender Übung kann man den Anleitungstext beiseite legen und mit Hilfe seines Höheren Selbst den Ablauf freier gestalten. Ich arbeite seit Jahren mit dieser Integrationsübung, und wenn ich sie heute anwende, so reicht eine dreifache „innere Ansage“ („Vereintes Chakra! – Vereintes Chakra! – Vereintes Chakra!“), um den Prozess in drei Stufen und innerhalb weniger Sekunden zu durchlaufen. Der Sinn des Vereinten Chakras: Alle höheren und niederen Chakren und Körper mit den Qualitäten der Dreifältigen Flamme zu durchtränken.

Phase Eins: Die Dreifältige Flamme

 (Im Hintergrund harmonische und fließende Meditationsmusik nach eigener Wahl.) Wir sitzen aufrecht, damit die Energien in der Pranaröhre ungehindert fließen können.

Wir atmen ruhig und regelmäßig, und mit jedem Atemzug konzentrieren wir uns stärker auf unser Herz-Chakra und auf die Dreifältige Flamme in unserem Herzen.

Wir sehen vor unserem geistigen Auge links die Blaue Flamme der Göttlichen Kraft und des Göttlichen Schutzes, in der Mitte die Goldgelbe Flamme der Göttlichen Weisheit und der Gotterkenntnis, rechts die Rosa Flamme der Göttlichen Liebe und der Barmherzigkeit.

Nun senden wir aus der Wurzel der Dreifältigen Flamme einen Energie-Impuls durch die Pranaröhre aufwärts zum Kronen-Chakra. Das tausendblättrige Lotus öffnet sich, und der Impuls steigt weiter hinauf zu unserem Göttlichen Selbst. Es antwortet, indem es seinerseits einen Strahl goldweißer Energie abwärts sendet – direkt in die Wurzel unserer Dreifältigen Flamme. Jetzt senden wir einen Energie-Impuls abwärts durch die Pranaröhre durch das sich öffnende Wurzel-Chakra – das vierblättrige Lotus – und weiter hinab bis ins Zentrum der Erde, in den zentralen Göttlichen Kristall, in die Sonne im Herzen der Erde. Es antwortet, indem es seinerseits einen kristallweißen Strahl empor sendet, der durch das Wurzel-Chakra einfließt und ebenfalls die Wurzel der Dreifältigen Flamme erreicht. Auf diese Weise vereinen wir in unserem Herzen „Himmel und Erde“, und beide vereinten Qualitäten verstärken zunehmend die Leuchtkraft unserer Dreifältigen Flamme und fließen von jetzt an ständig, auch wenn wir unsere Aufmerksamkeit nicht darauf richten.

Jetzt atmen wir bewusst in die Blaue Flamme des Schutzes und dehnen sie mit jedem Atemzug weiter aus. Sie füllt unsere Aura und expandiert weiter mit jedem Ausatmen. Und jetzt nehmen wir wahr, dass sich die Blauen Flammen aller Teilnehmer vereinen und zu einer Flamme verschmelzen. Die gemeinsame Flamme erfüllt nun den Raum, dann das Haus, dann das gesamte umgebende Gelände. Und jetzt errichten wir gemeinsam eine blaue Schutzglocke, die in einer Höhe von rund 25 Metern und einem Durchmesser von rund 50 Metern (je nach Höhe des Hauses und der Größe des Anwesens) einen hochfrequenten Schutzwall gegen alle niederen und disharmonischen Schwingungen bildet, so dass nur höchste und feinste Qualitäten aus den Lichtreichen Einlass finden können. Und wir bitten nun Erzengel Michael und Archaii („Erzengelin“) Faith sowie die Engel des Ersten Hauptstrahls, mit ihren göttlichen Energien diese Schutzglocke zu verstärken und zu stabilisieren, und zwar so lange, wie die Bewohner dieses Hauses es wünschen. Künftig bedarf es lediglich kurzer Anrufungen, damit dieser Schutz erneuert und aufgefrischt wird.

Jetzt wenden wir unsere Aufmerksamkeit wieder unserer Dreifältigen Flamme zu – diesmal dem mittleren Goldgelben Strahl der Weisheit und der Gotterkenntnis. In gleicher Weise, wie wir mit dem Blauen Strahl verfahren sind, dehnen wir die Goldgelbe Flamme weiter und weiter aus, vereinigen dann unsere Flammen und lassen die gemeinsame Flamme das gesamte Haus durchdringen und weit über das Haus hinaus wachsen, bis sie die Kuppel aus Blauer Energie völlig ausgefüllt hat. Und jetzt formen wir in einer gemeinsamen Bemühung aus dieser Goldgelben Energie eine große Pyramide, deren Spitze die Blaue Kuppel im Zenith berührt und deren vier Ecken das gesamte Haus einschließen. Und wir bitten jetzt die Erzengel Jophiel und Constanze sowie die Engel des Zweiten Hauptstrahls, mit ihren göttlichen Energien diese Pyramide zu verstärken und zu stabilisieren, und zwar so lange, wie die Bewohner dieses Hauses es wünschen. Künftig bedarf es lediglich kurzer Anrufungen, damit dieser Schutz erneuert und aufgefrischt wird.

Jetzt wenden wir unsere Aufmerksamkeit wieder unserer Dreifältigen Flamme zu – diesmal der Rosa Flamme der bedingungslosen Liebe. In gleicher Weise, wie wir mit den beiden anderen Flammen verfahren sind, dehnen wir die Rosa Flamme weiter und weiter aus, vereinigen dann unsere Flammen und lassen die gemeinsame Flamme die gesamte Pyramide vollständig ausfüllen. Und wir bitten jetzt die Erzengel Chamuel und Charity sowie die Engel des Dritten Hauptstrahls, mit ihren göttlichen Energien die Energie der Liebe zu verstärken, und zwar so lange, wie die Bewohner dieses Hauses es wünschen. Künftig bedarf es lediglich kurzer Anrufungen, damit dieser Schutz erneuert und aufgefrischt wird.

Phase Zwei: der Silberne Strahl der Gnade

Wir sehen uns nun in einer lichtdurchfluteten Landschaft unter einem blauen Himmel. Wir gehen einen kleinen Pfad entlang durch Wiesen und Fluren, die übersät sind von blühenden Pflanzen aller Arten und Farben, wir atmen die aromatischen Gerüche ein, wir hören Vögel singen und links von uns das Plätschern eines Bächleins, das unseren Weg begleitet. Vor uns sehen wir jetzt einen kleinen Hügel, dessen Krone von grünen Bäumen und Büschen gesäumt ist. Wir folgen dem Pfad, ein kurzer Anstieg, und nachdem wir den Grüngürtel durchquert haben, erblicken wir vor uns, im Zentrum des Hügelplateaus, einen runden Tempel, dessen alabasterartige Substanz wie von innen leuchtet und dessen gewölbte Kuppel ein magisches silbernes Licht abstrahlt. Wir gehen auf den schmalen Eingang zu, steigen eine – zwei – drei Stufen hinauf und erreichen, hintereinander gehend, den kreisrunden Innenraum. Hier stellen wir uns im Kreise auf und heben unsere feinstofflichen Hände mit den Handflächen nach oben in Richtung des silbernen Kuppeldaches. Und jetzt sprechen wir die Anrufung des Silbernen Strahls der Gnade:

 (Während der Invokation und der folgenden Wirkzeit spüren wir, wie die Essenz des Silbernen Strahls durch unser Kronenchakra und unsere Handchakren eindringt und unseren mentalen, unseren emotionalen, unseren ätherischen und physischen Körper durchrieselt wie ein magischer Schnee, der sich verflüssigt und in alle verborgenen Winkel unser vier niederen Körper eindringt. Wir nehmen dabei womöglich wahr, dass im Mentalkörper uralte „Gedankenpäcken“ wie verschnürte, unansehnliche Bündel oder wie alte, zerbeulte Dosen in unser Gesichtsfeld schweben; wie im Emotionalkörper graue Nebel, verwelkte Pflanzen oder dunkle „Korken“ durch den Silbernen Strahl gelöst werden und sich unserem Bewusstsein zeigen; wie im ätherisch/physischen Körper in allen Zellen, in allen Organen, in allen Systemen aller unnötige Ballast, der uns von einem optimalen und strahlenden Körperzustand trennt, zum Schweben gebracht wird.)

Invokation des Silbernen Strahls

(nach Reindjen Anselmi)

Ich bitte die Elohim des Silbernen Strahls, Göttliche Gnade durch meine Körper fließen zu lassen.

Ich bitte die Elohim des Silbernen Strahls, alle karmischen Muster und alle Nischen des Grolls aufzulösen, damit ich Freude erlebe.

Ich bitte die Elohim der Gnade, mich mit Vergebung zu erfüllen, mein Leben mit Dankbarkeit zu erfüllen und mein Herz feiern zu lassen.

Ich bitte die Elohim des Silbernen Strahls, meine unwichtigen Bindungen zu lösen, meine Fesseln des Hasses zu brechen und meine Seele zu befreien.

Ich bitte die Elohim der Gnade, mich mit Lebensfreude zu erfüllen –

JETZT!

Nachdem wir uns einige Minuten lang der wundersamen Wirkung des Silbernen Strahls hingegeben und seine Essenz in unsere vier niederen Körper aufgenommen haben, spüren wir, dass es genug ist. Denn wir fühlen uns leicht und beschwingt. Wir legen die Handflächen unserer feinstofflichen Hände vor dem Herzen zusammen und danken den Elohim des Silbernen Strahls für ihr göttliches Geschenk. Dann verlassen wir nacheinander den Tempel, steigen eine – zwei – drei Stufen hinab auf das Hügelplateau, wenden uns nach rechts, folgen einem schmalen Pfad bergab, durchqueren einen kleinen Taleinschnitt – und da erblicken wir vor uns das Meer, das sich schier endlos nach links und rechts und über den Horizont hin ausdehnt.

Phase Drei: Das Violette Meer

Nicht aber seine Ausdehnung – es ist die Farbe des Meeres, die uns so fasziniert. Der Ozean schimmert in allen erdenklichen Tönungen von Violett, und weiter draußen, fernab vom Ufer, gischten die Wellenkämme in Blau, Gold, Rosa, Weiß, Grün und Rubinrot. Es ist, als rufe uns dieses Meer, und wir beschleunigen unsere Schritte auf dem gewundenen Pfad, der uns schließlich direkt ans Ufer führt. Wir überqueren den weichen Sandstrand und gehen, stürzen oder springen – je nach Naturell – in dieses magisch leuchtende Fluid. Wir schwimmen, lassen uns treiben, und wenn wir tauchen, bemerken wir, dass wir dieses köstliche Fluid atmen können. Und je mehr wir uns mit dem magischen Fluid vertraut machen, werden wir gewahr, dass es uns nicht nur trägt, sondern zunehmend durchtränkt.

Damit beginnt unsere aktive Arbeit mit der flüssigen Essenz des Violetten Strahls. Was der Silberne Strahl gelöst hat, soll nun mit Hilfe des Violetten Strahls aufgelöst und umgewandelt werden. Wir nehmen wahr, wie unsere vier niederen Körper von der reinigenden und umwandelnden Kraft durchtränkt werden. Wir blicken in unseren Mentalkörper, und da sehen wir wieder die vom Silbernen Strahl in die Schwebe gebrachten „alten Gedankenpäckchen“. Wir nehmen uns eines dieser Päckchen exemplarisch vor und konzentrieren durch unseren Willen die Violette Essenz darauf. Wir sehen, wie sich zunächst eine grau-violette Nebelwolke bildet, die sich immer stärker aufhellt und schließlich in strahlendem Weiß vor unserem inneren Auge schwebt. Die unbrauchbar gewordene Gedankenform ist nun umgewandelt und steht als hochfrequente, reine Mentalenergie zu unserer Verfügung. Aus der weißen Wolke bilden wir nun eine Pyramide, einen Tetraeder, einen Zwölfflächner oder eine Kugel – das Idealbild einer perfekten Gedankenform, die als Archetyp für schöne, klare, reine ausgewogene Gedankenformen dienen soll. Und wir geben unserem Mentalkörper, der ja eine Wesenheit mit „eigenem“ Bewusstsein ist, die Anweisung, alle anderen alten und unbrauchbaren Gedankenpäckchen nach dem Vorbild dieses Prozesses ebenfalls in schöne, klare und reine Formen umzuwandeln.

Jetzt wenden wir unsere Aufmerksamkeit auf unseren Emotionalkörper, der eine ovale Form besitzt, in der Energien verschiedener Färbung kreisen. Und auch hier erblicken wir graue Schwaden, Formen wie abgestorbene Pflanzen und etwas wie Korken oder Pfropfen, die den Durchfluss der kreisenden Energien behindern. Wie im Mentalkörper nehmen wir uns exemplarisch eine dieser alten, unbrauchbaren Energieballungen vor, konzentrieren die violette Essenz darauf, sehen, wie sie sich auflöst und über einen grauvioletten in einen strahlend weißen Zustand übergeht und jetzt als Material für die Erschaffung eines makellos schönen Archteypen zur Verfügung steht. Je nach Naturell erschaffen wir daraus eine perfekte Rose, eine Orchidee oder eine andere Blume, die für uns den Inbegriff an Schönheit und Vollkommenheit darstellt, in einer strahlenden Farbe unserer Wahl. Und wir geben dem Emotionalkörper die Anweisung, mit den anderen unansehnlichen Fehlschöpfungen ebenso umzugehen und sie in wunderschöne blühende Blumen zu verwandeln, so dass schließlich unser Emotionalkörper einem blühenden Garten voller schönster und edelster Pflanzen gleicht, der gleichmäßig von nährenden Flüssigkeiten in klaren und reinen Farben durchströmt wird.

Und nun blicken wir mit unserem inneren Auge auf unseren ätherischen und unseren physischen Körper. Beide sind eng miteinander verbunden. Der Ätherkörper bildet die Matrize des physischen Körpers, und beider Schwingungsfrequenzen liegen nur wenig auseinander. Wir gehen jetzt von oben nach unten, vom Kopf bis zum Unterleib, von den Händen bis zu den Füßen, alle Organe, das Adernsystem, das Nervensystem, die gesamte Körperstruktur einschließlich des Knochengerüsts durch, indem wir die violette Essenz wie durch einen Brausestrahl großflächig durch alle Körpersysteme führen und überall für die Umwandlung grauer Felder sorgen, bis unser Körper schließlich strahlend, leuchtend, vollkommen und gesund vor unserem inneren Auge dasteht.

Wir fühlen uns jetzt leicht und frei, und wir spüren, dass unser Reinigungs- und Umwandlungswerk beendet ist. Wir verlassen das violette Fluid, doch bevor wir wieder das Ufer betreten, legen wir unsere feinstofflichen Hände vor dem Herzen zusammen und danken den Hütern der Violetten Flamme für das göttliche Geschenk dieses einzigartigen Reinigungsbades – besonders den Erzengeln Zadkiel und Amethyst sowie Meister St. Germain. Dann verlassen wir das violette Meer, verharren kurz am Strand und erfreuen uns gegenseitig an dem strahlenden Anblick, den wir uns bieten. Dann wenden wir uns landeinwärts, erklimmen eine flache Düne und stehen am Rande jener blühenden, leuchtenden, farbenfrischen Landschaft, die uns bereits bekannt ist. Da, rechts vor uns, sehen wir eine Baumgruppe, die im Halbrund eine offene Lichtung bildet. Dorthin begeben wir uns, und wir sind nun so leicht, dass wir nicht mehr zu gehen brauchen – wir können schweben, wenn wir wollen.

Phase Vier: Anrufung des Vereinten Chakras

In der offenen Lichtung stellen wir uns im Kreis auf, und im gleichen Augenblick, da wir uns setzen wollen, wachsen uns goldene Stühle aus dem Boden entgegen, die sich uns perfekt anpassen. Wir sitzen aufrecht und beginnen jetzt mit der Anrufung des Vereinten Chakras, die uns in jenen lichtvollen Zustand versetzen wird, den wir benötigen, um später im richtigen Schwingungszustand in die Goldene Welle des Obersten Schöpfers einzutauchen.

Invokation des Vereinten Chakras

(Aus: Tashira Tachi-ren, Der Lichtkörperprozess)

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein und öffne es zu einer wunderbaren Lichtkugel. Ich lasse zu, dass ich mich ausweite.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein und erlaube, dass es sich ausdehnt. Es dehnt sich durch mein Hals-Chakra und mein Solarplexus-Chakra aus und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht in meinem Körper, durch meine Körper und um meine Körper herum.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein und erlaube, dass es sich ausdehnt. Es dehnt sich durch mein Stirn-Chakra und mein Sakral-Chakra aus und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht in meinem Körper, durch meine Körper und um meine Körper herum.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein und erlaube, dass es sich ausdehnt. Es dehnt sich durch mein Kronen-Chakra und mein Basis-Chakra aus und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht in meinem Körper, durch meine Körper und um meine Körper herum.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein und erlaube, dass es sich ausdehnt. Es dehnt sich durch mein Alpha-Chakra über meinem Kopf und das Omega-Chakra unterhalb meiner Wirbelsäule aus und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht in meinem Körper, durch meine Körper und um meine Körper herum. Ich erlaube der Welle von Metatron, zwischen ihnen zu resonieren. ICH BIN eine Einheit des Lichts.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein und erlaube, dass es sich ausdehnt. Es dehnt sich durch mein achtes Chakra über meinem Kopf und meine Oberschenkel aus und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht in meinem Körper, durch meine Körper und um meine Körper herum. Ich erlaube meinem Emotionalkörper, mit meinem physischen Körper zu verschmelzen. ICH BIN eine Einheit des Lichts.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein und erlaube, dass es sich ausdehnt. Es dehnt sich durch mein neuntes Chakra über meinem Kopf und meine Waden aus und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht in meinem Körper, durch meine Körper und um meine Körper herum. Ich erlaube meinem Mentalkörper, mit meinem physischen Körper zu verschmelzen. ICH BIN eine Einheit des Lichts.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein und erlaube, dass es sich ausdehnt. Es dehnt sich durch mein zehntes Chakra über meinem Kopf und bis unter meine Füße aus und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht in meinem Körper, durch meine Körper und um meine Körper herum. Ich erlaube meinem Spirituellen Körper, mit meinem physischen Körper zu verschmelzen. ICH BIN eine Einheit des Lichts.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein und erlaube, dass es sich ausdehnt. Es dehnt sich durch mein elftes Chakra über meinem Kopf und bis unter meine Füße aus und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht in meinem Körper, durch meine Körper und um meine Körper herum. Ich erlaube meiner Überseele, mit meinem physischen Körper zu verschmelzen. ICH BIN eine Einheit des Lichts.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein und erlaube, dass es sich ausdehnt. Es dehnt sich durch mein zwölftes Chakra über meinem Kopf und bis unter meine Füße aus und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht in meinem Körper, durch meine Körper und um meine Körper herum. Ich erlaube der Christus-Überseele, mit meinem physischen Körper zu verschmelzen. ICH BIN eine Einheit des Lichts.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein und bitte die höchste Ebene meines Geistes, durch dieses Zentrum meines Herzens zu strahlen und dieses vereinigte Feld völlig auszufüllen. Ich strahle an diesem heutigen Tage. ICH BIN eins mit dem Licht.

Phase Fünf: Die Reise in die Goldene Welle

 (In Phase Fünf sollte jegliche Musik ausgeschaltet sein, damit die Frequenz und der Puls der Goldenen Welle besser erfühlt werden können.) Nun sind wir im Zustand unseres vollen Lichtes angelangt und bereit für unsere Reise. Wir erheben uns, während die goldenen Stühle wieder im Boden versinken. Dann erheben wir uns schwebend über den Boden, und während wir nahe beisammen bleiben, schweben wir höher und höher. Die Landschaft unter uns schwindet dahin, und je höher wir steigen, umso intensiver spüren wir uns in die majestätische Schwingung und den Puls der Goldenen Welle hinein. Die Goldene Welle ist überall um uns, und während wir uns mit ihrer Essenz vertraut machen, werden wir gewahr, dass sie uns mehr und mehr durchdringt und durchschwingt. Unsere Eigenschwingung wird weiter angehoben, und während wir uns weiter von der Erde entfernen, bitten wir um Führung, damit wir den rechten Ort erreichen. Und wir bitten um Hilfe und Unterstützung durch hohe Lichtwesen. Und dann sehen wir über und vor uns eine Art riesiger Plattform aus kompaktem Gold, zu der wir ohne unser Zutun hingezogen werden. Wir schweben auf die Oberfläche der Plattform, und dort erblicken wir eine Anzahl von Lichtwesen (es mögen goldhaarige Sharanans sein oder andere Gotteswesen), und ihre Zahl entspricht der Zahl unserer Gruppe. Wir stehen nun diesen Gotteswesen gegenüber und begrüßen sie, indem wir die Handflächen unserer feinstofflichen Hände vor unserem Herzen zusammenlegen und uns leicht verneigen.

Jeder Teilnehmer steht seinem Gastgeber gegenüber und bringt nun auf telepathischem Wege seine persönlichen Wünsche vor, die sie/ihn selbst, die Familie oder Freunde betrifft (Wünsche dieser Art sollten stets das eigene Wohl mit dem Wohl anderer verbinden; selbstische Wünsche werden nicht erfüllt). Wir verharren nun einige Minuten und nutzen die konzentrierte Manifestationskraft der Goldenen Welle, um unseren Wünschen die nötige Schubkraft zu verleihen.

Anschließend führen uns unsere Gastgeber zu einer großen Terrasse am Rande der Plattform, und wir nehmen an einer weitgeschwungenen, halbrunden Balustrade Aufstellung. Da – vor uns, groß und majestätisch und zugleich wie zum Greifen nah, schwebt unsere Erde in leuchtendem Blau, und während sie sich langsam dreht, sehen wir die Ozeane und die Kontinente, die Inseln in den riesigen Meeren und die Seen in den kontinentalen Landmassen. Wir sind jetzt so stark mit der Energie der Goldenen Welle aufgeladen, dass wir den Wunsch verspüren, im Namen des Obersten Schöpfers mitzuhelfen, die Essenz der Goldenen Welle in konzentrierter Weise auf Erde und Menschheit zu strahlen. Wir alle – auch unsere Gastgeber – heben nun die Handflächen in Richtung Erde (auch unsere physischen Hände können nun mithelfen, um die Energien in die physische Dimension zu bringen) und beginnen, die Essenz der Goldenen Welle auf Erde und Menschheit zu strahlen. Und während aus unseren Hand-, Stirn- und Herzchakren die goldene Essenz gleich riesigen Scheinwerferbündeln zur Erde strahlt, werden wir gewahr, dass jenseits der Plattform – über, neben, vor und unter uns – unzählige Engelwesen versammelt sind, die uns in unserem Werk unterstützen.

 (Es folgt nun die Bestrahlung von Erde und Menschheit über einen kompletten Erdumlauf, wobei alle Kontinente und Ozeane sowie alles Leben auf den Landmassen und in den Weltmeeren bewusst „angesprochen“ wird. Wir beobachten dabei, dass überall auf Erden die Herzen von unzähligen Menschen antwortend aufleuchten, sobald die Strahlen der Goldenen Essenz sie erreicht haben. Zusätzlich sei empfohlen, dass jene Gebiete, die sich durch besondere Finsternis, Disharmonie, Krieg, Elend und Chaos auszeichnen, besonders intensive Bestrahlung erhalten: z.B. Krieg in Irak, Israel, Libanon; das Elend in Afrika; die Finsternis in Nordamerika, besonders konzentriert an der gesamten Ostküste von New York bis Florida. Wichtig: Es sollte das Ergebnis imaginiert werden: Frieden, Lebensfreude, Licht usw. Über den kriegsgeschüttelten Gebieten sollte eine archteypische Situation imaginiert und im „morphogenetischen Feld“ verankert werden: zwei Krieger, die sich gegenseitig mit erhobener Waffe bedrohen, deren Herzen dann unter dem Einfluss der göttlichen Einstrahlung aufleuchten, woraufhin sie ihre Waffen zu Boden werfen, ebenso Munitionsgürtel und Stahlhelme, dann aufeinander zugehen, sich als Brüder erkennen und sich herzlich umarmen.)

Nach einer kompletten Erdumdrehung haben wir unser Werk beendet. Wir wenden uns dankend an unseren jeweiligen Gastgeber, und vielleicht erfahren wir beim Abschied den Namen unseres Begleiters. Dann verlassen wir schwebend die Plattform und begeben uns auf den Rückweg zur Erde. Dort unten sehen wir Europa und streben zu jenem Ort in der physischen Welt, von dem wir aufgebrochen waren. Wir können diesen Ort nicht verfehlen, denn dort unten leuchtet strahlend eine blaue Kuppel, und kurz nachdem wir in sie eingetaucht sind, finden wir uns in unseren physischen Körpern wieder, die geduldig auf ihren Stühlen auf uns gewartet haben. Wir atmen mehrfach tief ein und aus, recken und strecken unsere Gliedmaßen und lassen uns einige Minuten Zeit, bis wir uns wieder gänzlich auf die physische Ebene einlassen. Wir fühlen uns frisch und ausgeruht, und die Hellsichtigen unter uns erblicken die wunderschönen Energiefelder der Teilnehmer, in denen der Goldanteil außergewöhnlich hoch ist. – Namaste!