WEIHNACHTSMEDITATION
von Sabine Wolf, www.kristallmensch.de , 09.12.2006

JERUSALEM
Aus Festungen, Burgen werden Kristallstädte
Übermittlung und Meditation für eine liebe Freundin,
die für viele von euch gelten dürfte.

Geliebtes Wesen, lasse uns heute einen Blick auf deine Stadt werfen und auf den Schutzwall, der sie umgibt. Du bist mit einem sehr starken Willen zur Erde gekommen. Es ist ein geistiger Wille, den du auf Erden viele Jahre lang genutzt hast, um deinen Innersten Kern zu schützen und ihn vor der Welt zu verbergen, damit er keine Verletzungen erleiden und nicht zerstört werden möge. Dein starker Wille hat dir von Kindesbeinen an auch darin gedient, die große geistige Kraft, die im Kern deines Wesens ruht, sanft in ein stabiles und sich doch stetig veränderndes Gleichgewicht mit deinem heranwachsenden Körper- und Erdenleben zu bringen - mit deinem Menschsein. Während dieses kindlichen und menschlichen Weges hast du auch gelernt, deinen starken Willen zu verbergen, ihn zu verschleiern, so wie deine Umwelt es ohne Worte von dir forderte, es dich lehrte. Denn du wolltest so sein wie sie. Sie waren verschleiert und verhüllt. Und viele von ihnen sind es heute noch.
Also hast du dir den Schleier des „Ich kann nicht“ gewählt, und wurdest darin von allen anderen bestärkt. Denn auch sie wählten diesen Schleier. Die NEIN-Energie, die dich immer tiefer herab schwang in die Gefilde des Stoffes und schließlich in die Verhärtung aller Lebensbahnen, in das Stocken allen Lebensamtens.

So ist aus deinem starken, weisen Geistwillen, der das Leben be-JA-ht, und es daher eine Zeitlang schützt, ein starker, irdischer Egowille geworden, der sich weiterhin vor den Erfahrungen des irdischen Lebens schützen will, obwohl du längst erwachsen bist und diesen Schutz nicht mehr brauchst. Dein Egowille ver-NEIN-t das Leben. Je länger er in deinem Leben herrscht, desto mehr wird er zu einem Werkzeug der NEIN-Energie. Er verneint nicht DAS Leben, sondern DEIN Leben. Lasse uns die Wirkung dieser zumeist unbewussten Ego-Entscheidungen betrachten. Die NEIN-Energie strahlst du an einem Punkt deines Lebens aus, zum Beispiel beim Velo-Fahren. Die NEIN-Energie sagt: „in der Stadt ist es gefährlich“, „letzte Woche habe ich gehört...“, „ihr ist es passiert...“, „dort fahre ich niemals“. Was passiert auf den inneren Ebenen?

1. Du strahlst die NEIN-Energie aus. Sie ist magnetisch und bindend, dunkel und wabernd, aggressiv und ängstlich in einem. Sie zieht entsprechende Begebenheiten an und gibt dir Bestätigung. Sie ist in Resonanz zur den NEIN-Energien vieler anderer Menschen, die in solchen grauen Energiefeldern die Orientierung verlieren und dich auf dem Velo in Gefahr bringen können. Sie bildet deine irdische Realität, wenn du dich (bewusst oder unbewusst) für sie entscheidest.

2. Du lenkst nach deinem menschlichen Willen die NEIN-Energie nur auf dieses Thema und meinst, deine anderen Lebensbereiche blieben davon unberührt. Doch das ist nicht so. Sie kehrt zurück in dein Herz, von dem du sie ausgesandt hast. Sie überschattet die Stadt deines Herzens und alles Leben darin. Sie ergießt sich über den strahlenden Kern deines Seins und verschleiert deinen starken
geistigen Willen ein weiteres Mal.

3. Weil sie dein Herz beherrscht, wird sich die NEIN-Energie auf alle anderen Bereiche deines Lebens ausdehnen, ohne dass du es merkst. Eine überschattete Stadt beherbergt grimmige Herrscher, unkluge Lehrer, schwache Heiler, listige Händler und düstere Krieger. Sie ziehen aus, doch ohne wahre Absichten und Ziele. Sie kehren zurück, doch ohne neue Kraft und Sieg, ohne Leben. Dein Ausstrahlungsfeld wird mit der Zeit grau und stumpf, gefangen in der NEIN-Energie, die zwischen deinem Herzen und deinen Lebensbereichen hin und zurück wabert.

4. Begegnet dir im Äußeren kein Autofahrer, der dich in Gefahr bringt, so bedeutet dies noch lange nicht, dass das Gesetz der Resonanz bei dir nicht wirkt. In diesem Fall hast du dich (unbewusst) entschlossen, die NEIN-Energie in deinem Körper auszudrücken. Denn sie fließt nicht nur in dein Herz und verdüstert alle Entscheidungen, die du triffst. Sie fließt auch in deine Körperzellen, in deinen
Blut- und Säftefluss, in deine elektromagnetischen Nerven- und Hormonsysteme, in deine inneren Organe und deine Knochen.

Du hast dein ureigene spezielle Kraft, die anders ist als alle anderen. Doch sie harmoniert mit allen anderen, wenn du sie frei lässt. Dein Kern ist das EINE SEIN, die Urkraft des Kosmos. Dein starker Wille ist die zweite Kraft im
Kosmos. Sie folgt dem Sein. „Können“ ist keine Kraft, „ich kann nicht“ ist eine Illusion, ein Schleier. Ihn gebrauchst du, solange du nicht zu sagen wagst: „Ich will.“
Doch es gibt einen zweiten Schleier, den du um deinen starken Willen gelegt hast. Es ist der Schleier „ich muss doch wissen!“, die Forderung nach Wissen und Voraussicht, nach Planung und Kontrolle.

Auch dieser Schleier ist eine NEIN-Energie. Die Forderung nach „vorher wissen müssen“ verneint das freie Fliessen der geistigen Kraft und Weisheit. Die Kraft des Seins am rechten Ort zur rechten Zeit kann sich nicht entwickeln. Jeder Plan im irdischen Leben (und sei es nur der Busplan) ist ein Stein in der Schlucht des freien Geistflusses, und sei es nur ein Kieselsteinchen.

Diese Schleier um deinen freien Geistwillen haben sich in Jahrhunderten (denn es betrifft nicht nur dieses Leben) verbunden und verfilzt. Sie sind zu einer harten Kruste geworden, zu einer Mauer, einem Burgwall. Er umringt dein Sein, die Stadt deiner Herkunft und Quelle. Und es ist eine große, eine prächtige, eine kristalline Stadt, in der Tat.

Atme tief aus und ein und lasse jetzt zu, dass alle Ströme frei fließen. Stelle dir deinen von „ich kann nicht“ und „ich muss doch wissen“ verschleierten Geistwillen vor, der sich wie ein Ring um die Stadt deines Geistes gelegt hat, um sie vor Angriffen von außen zu schützen und ihr inneres Wachstum zu hüten. Siehe, dieser Ring ist mit den Jahren groß geworden, dick und hart. Eine hohe, feste Stadtmauer mit Bastionen, Wachtürmen und Schießscharten. Alle Fenster sind vermauert und die schweren eisenbeschlagenen Tore sind in ihren Angeln und Scharnieren verrostet und kaum noch zu öffnen. Schau auf diese Stadt hinter den Mauern und spüre das Schlagen ihres Herzens. Sei bereit, das Werk der Wandlung zu beginnen, JETZT.
Lasse Winde und Stürme, Regen- und Hagelschauer auf die Festung kommen. Lasse sie das Werk der Erosion beginnen. Lasse zu, dass - sanft aber beständig - dieser Wall beginnt zu rieseln, zu bröckeln und zu zerfallen – in Liebe. Lasse zu, dass kalte Stürme die harten Verkalkungen lösen und warme Winde den Sand und die
Splitter mit sich nehmen. Lasse die Stadt deines göttlichen Geistes frei werden, sichtbar und weithin strahlend in die Landschaft der alten und der Neuen Erde.
Erlaube alle Wesen zu erblicken, was sich hinter den einstigen Mauern einer scheinbar uneinnehmbaren Festung verbirgt.

Jerusalem, die Stadt des Himmlischen Friedens in deinem Herzen!
Mögen sie sich angezogen fühlen, Unterkunft und Geborgenheit finden, Heilung und Weisheit in der Kristallstadt deines Geistes, im Zentrum deines Lichten Kerns, im Einen deines Seins.

Atme tief aus und ein, entspannt und voller Frieden. Atme langsam aus und ein im tiefen inneren Wissen um dein wahres Sein. ES IST. Achte an deinen irdischen Tagen auf die JA-Energie, auf dein selbst-bewusstes JA zum Leben, zu DEINEM Leben. Um nichts anderes musst du dich kümmern. Um nichts musst du dich sorgen.
Erlaube allen Strömen, frei zu fließen. Lasse die Ströme deines Schöpferischen Lichtes und deines strahlenden, brillanten Schöpferischen Dunkels alle Schlacken und Schleier deiner Kindheit und Jugend, deines Menschseins mit sich nehmen.
Erlaube deinem Willen, JETZT unverhüllt hervorzutreten, zu erscheinen und zu erstrahlen. Dein Herzenswille ist stark, mächtig, weise und sanft. Du brauchst ihn nicht zu fürchten.

Erlaube dir JETZT, stark zu sein, voller Kraft und Klarheit.
Erlaube deinem lichten Kern hervorzustrahlen aus deinem Herzen.
Erlaube deinem Körper, sich in ein Universum auf Erden zu verwandeln, einen Kosmos, in dem sich die Wesen aller Dimensionen treffen können.
Erlaube allen Wesensteilen deines Seins, die du in Räumen und Zeiten von dir fortgeschickt und abgespalten hast, nun zurückzukommen, nach Hause in die Kristallstadt deines Wesens, nach Jerusalem - in deinem Herzen - auf Erden.