Unser Weg

Gefunden auf www.brahbata.de, interessant, einmal auf Endeckungsreise zu gehen.

 

Alles was wir in unserem Sein erleben, ist auf unsere Erfahrungen und unsere Sicht der Welt begründet. Unser einzigstes Ziel ist die Wahrheit und um dieses Ziel zu erreichen, sind wir in der Wahl unserer Mittel nicht gerade kleinlich. Wir gehen durch das Leben und glauben, dass  dies der einzig Mögliche ist, der Grund ist, weil nur wir ganz alleine unser Denken, Reden und Handeln erklären können.

Die eigene Begrenztheit lässt uns die Dinge so sehen, wie unsere Wahrheit es uns anweist. Was für mich meine Wahrheit ist, mag für jemand Anderes eine andere Wahrheit sein und es heißt dann für mich, ihn diesen Weg gehen zu lassen. Erkennen findet individuell verschieden statt.

Es ist schwierig, einem anderen Menschen unsere Motivation zu erklären und oftmals enden unsere Bemühungen dabei in einem Schlagabtausch. Indem wir uns auf unser eigentliches Ziel besinnen, können wir diesen Schwierigkeiten aus dem Weg gehen.

In unserem Streben nach Wahrheit und dieses in die Tat umzusetzen können wir in der Toleranz erkennen. Sie beinhaltet nicht das Motiv der Gleichgültigkeit, die resignierenden Ursprungs ist. Indem ich die Motivation und Entscheidung eines Anderen prüfe, erkenne ich, ob ich daraus für mich einen Nutzen ziehen kann – das ist Toleranz. Durch dieses Verhalten vermeiden wir ein blindes Folgen und gleichzeitig ein stures Bestehen auf den eigenen Standpunkt.

In jedem Moment unseres Seins bildet sich der vor uns liegende Weg durch das Erfahren unseres Wesens in Liebe und Angst. Wir zweifeln und zögern und das resultiert aus unserem wechselhaften Wesen. Das Ergebnis ist dann die Unsicherheit über unser Sein, die uns Anderen gegenüber vorsichtig oder gar ablehnend erscheinen lässt.

Indem wir auf unseren Wegen unsere Unfertigkeit erkennen, erlangen wir jene Weisheit, mit der wir unserem Licht immer näher kommen. Erst der geglaubte Mangel lässt uns unsere wahre Natur erfahren. Das Schlüsselwort heißt Bedingungslos Lieben! In Rückbesinnung darauf erst werden wir unsere Heilung erfahren und hierzu stellt das Verzeihen auch einen Ausdruck dar.

All unsere Auseinandersetzungen beruhen demnach auf unserem unvollständigen Erkennen und sind auf unserem Weg der Erlösung ein kraftvoller Wegweiser.

 

Dennoch gilt:

Eine rechte Anschauung entsteht durch die Stimme eines Anderen und das eigene Nachdenken.“ Gautama Buddha