Zeitenwechsel

Die neue Zeit begann (nach irdisch-linearer Sicht) am 7. Mai 2001. Seitdem gibt es nur noch ein Zeitalter auf der Erde. Bis zu diesem Tag hatten sich zwei Zeitalter den irdischen Raum geteilt: Das dunkle zu Ende gehende Fische-Zeitalter und das lichte aufziehende Wassermann-Zeitalter. Die kosmische Nacht wich dem Tag oder auch: der Winter wich dem Frühling. Die Übergangsphase, da beide Zeitalter gemeinsam wirkten, begann um 1850. Die Sonne des Kosmischen Frühlings schickte ihre ersten noch kaum sichtbaren Strahlen zur Erde und begann, sie wach zu kitzeln.

Die Kernphase der parallelen Zeitalter begann um 1930, da das Licht bereits zu einem guten Teil spür- und sichtbar war und daher - unweigerlich - das irdische und menschliche Dunkel aus den chronischen Lebensräumen emporzog. Am Ende des zweiten Weltkrieges gab es eine nie da gewesene Situation auf der Erde: das Dunkel und das Licht standen einander zu je 50% gegenüber. Eine Pattsituation, wenn man die Sache aus der Sicht des Kampfes um die Oberhand betrachtet. Doch es ging nicht um Kampf und Sieg, sondern schlicht um die Verschmelzung der beiden Pole LICHT und DUNKEL - ALPHA und OMEGA.

Der inzwischen legendäre LICHTKÖRPERPROZESS hält einerseits immer noch an, andererseits ist er abgeschlossen. Er begann im Januar 1989 und endet im Dezember 2012. In dieser Zeit vollzieht sich ein weiterer Wandel, nämlich der des menschlichen Bewusstseins.

Bewusstsein der neuen Zeit

Das Bewusstsein der alten Zeit war ein körper-, materie- und gedankenorientiertes. Wir verwendeten Materie (Gegenstände) sowie körperliche Erlebnisse und Erfahrungen (Reisen, Seminare, Essen, Sexualität) um den Geist der Dinge, den Sinn des Lebens, zu verstehen. Gefragt waren Intellektualität, Intelligenz und angelerntes Wissen, Planung, Zielvorstellung und Durchsetzungskraft: Kopforientierung.

Unsere Basis war die Vergangenheit, das Ziel war die Zukunft. Die Entwicklung verlief linear und in aufeinanderfolgenden Ereignissen. Wir verbrachten unsere Zeit damit, aus den Erfahrungen der Vergangenheit an der Zukunft zu basteln und vergaßen darüber die Gegenwart.

Die Grundkräfte unseres Fühlens und Denkens waren: Angst und Aggression, Trennung und Konkurrenz, Versorgungs- und Versicherungsdrang, Maximierung der Materie und des irdischen Gewinns. Der Maßstab aller persönlichen Entscheidungen wurde außen im gesellschaftlichen und zentralisierten Bewusstsein festgelegt und diktiert. Die Entwicklung ging nach logischen und rationalen Grundsätzen vonstatten, Gefühle wurden dem privaten Bereich und im wesentlichen den Frauen und Kindern zugestanden.

Jede Orientierung strebt danach, sich bis in die Ewigkeit fortzusetzen, wenn sie nicht gestoppt und in den Gegenpol geführt wird. Diesen Stopp- und Umkehrmechanismus übernehmen die Wachstums-Zyklen, die Zeitalter.

Der Materiegeist hat sich am Ende des Materie-Zeitalters natürlicherweise zum Selbstläufer entwickelt. Der Bedarf an Materie ist weltweit gedeckt und er würde, wenn ihm kein Einhalt geboten würde, die endgültige Versklavung der menschlichen Seele und des Geistes nach sich ziehen.

Ein anderer Aspekt des alten Bewusstseins ist die Erwartung, die (unausgesprochene) Forderung zu Gleichstand, Gleichberechtigung und Gleichbehandlung. Aus diesem angestrebten unnatürlichen Zustand erwuchs ein radikaler Vergleichszwang der Menschen untereinander, der materiellen Waren und geistigen Werte, die am Ende der Zeit (natürlicherweise) zum kompletten Verlust von Wert und Selbstwert führen musste. Das ist weder gut noch schlecht, sondern eine Erfahrung!

Das Bewusstsein der neuen Zeit ist geist- und gefühlsorientiert. Wir verwenden die geistige Kraft, um die Materie und das Körperleben zu verstehen und das planetarische Bewusstsein (hier: die Erde) zu verkörpern.

Hier sind Intuition, Inspiration und das innere Wissen gefragt. Die Führung des irdischen (materiellen) Lebens geschieht durch die Geistige Welt, was gleichbedeutend ist mit: das eigene Herz. Der Maßstab aller Entscheidungen ist das eigene Fühlen.

Basis und Ziel des neuen Bewusstseins ist die Gegenwart. Sie ist die einzige wirklich

existierende Zeit und Kraft. Die schöpferischen Kräfte sind hier geistiger Natur. Sie heißen: Freude und Kreativität, Gleich-Gültigkeit und Widerstandslosigkeit, Eigenständigkeit und Selbstverwirklichung, freies Fliessen und Vereinigung.

Mit ihnen können wir die Materie wandeln und erlösen, neue lichtere Materie erschaffen, Getrenntes vereinigen, Krankes heilen und sprungartige Entwicklung erzeugen. Neue Dinge werden ohne Rückgriff auf das Vergangene erschaffen.

Die Entwicklung ist expansiv. Sie verläuft parallel und gleichzeitig innerhalb aller

Dimensionen. Sie dehnt sich strahlenförmig von einem Punkt in alle Richtungen und Räume aus. Die (männliche) Logik wird erweitert auf bisher verborgene Welten und damit der (weiblichen) Analogie unterstellt. Das Entweder-Oder-Prinzip weicht dem Sowohl-Als-Auch-Prinzip.

Aus der Öffnung aller Räume, aus dem Zusammenfließen aller einzelnen Gebiete der Erfahrung und des Wissens ergibt sich eine Maximierung des geistigen Gewinns. Völlig unterschiedliche Menschen, Entwicklungsstufen, Orientierungsfähigkeiten und Spezies werden im neuen Bewusstsein das ihre zum Ganzen geben und damit seelische Freiheit und geistige Beweglichkeit erhöhen, die ihrerseits die Materie aus sich selbst heraus erschaffen, verändern und erlösen kann.

Das neue Bewusstsein ist eine grundsätzlich dezentrale Struktur, die dennoch auf die Einheit, auf das Eins-Sein mit ALLEM WAS IST ausgerichtet ist – eine neue Form des Leben und Zusammenlebens, der Erschaffens und Erfahrens, auf die wir uns freuen können.

Verschmelzung der Pole

Die Hauptthemen der Zeit sind die Verschmelzung der Pole LICHT und DUNKEL sowie SPIRITUALITÄT UND SEXUALITÄT. Sie werden im alten Bewusstsein als Gegensätze und Widersprüche empfunden, als einander ausschließende Pole, die uns zu zwingen scheinen, sich für das eine oder das andere zu entscheiden.

Das Ausgrenzen des einen Pols führt jedoch immer zu Blockaden des anderen. Das irdische Leben ist ein beständiges Fliessen zwischen den Polen SPIRIT und SEXUS. Der Lebensfluss bringt das Eine zum Anderen und das Andere zum Einen. Er verbindet die körperlichen und die geistigen Kräfte miteinander und erzeugt mit der Zeit die Ganzheit im Menschen, das ungeteilte Sein. Ebenso verhält es sich mit dem Unbewusstsein (Dunkel) und dem Bewussten (Licht). Ein beständiges Fließen zwischen diesen beiden erschafft Reife, Weisheit und Frieden.

Im alten Bewusstsein haben wir Gott von Geld getrennt, Sexualität von Spiritualität, das Böse vom Guten, das Falsche vom Richtigen, das Untere vom Oberen. Damit haben wir uns nicht nur in unendlich viele Lager und Parteien zerspalten, sondern uns auch jegliche Lebenskraft genommen.