1. Begrenztheit

Gefunden auf www.brahbata.de

 

Das Erkennen der eigenen Begrenztheit ist der direkte Weg zu ihrer Überwindung. Im Gewahrsein, dass wir alle herrliche Wesen sind, findet der Ausdruck unseres Seins statt. Mit Liebe als Motivation und Demut im Herzen, gibt es kein Ziel, das unerreichbar ist. Die Vollendung der Seele in ihrem Ausdruck eigener Göttlichkeit schafft jene Wunder, die die Zufriedenheit ausmachen. So sind Pessimismus und "Negativität" Ausgeburten des Zweifels, der der Liebe widerstrebt. Wir alle finden zum Licht, indem wir uns unserer "Kleinheit" in Demut bewusst werden und hierdurch erst eigentliche Größe erfahren.

2. Zweifel

Der Frieden der Unendlichkeit begleitet uns jederzeit und überall. Der Himmel lächelt milde auf uns herab und kennt nicht jenes Bedauern, welches wir unseren Entscheidungen beimessen. Ursache hierfür ist die Abwesenheit des Zweifels auf "höherer" Ebene, welche Erkennen erst bewirkt. Zweifel widerstrebt der Liebe und ist Ausdruck der Grundmotivation der Angst. Jene Angst, die – unbewusst – in uns allen steckt, ist, dass das göttliche Versprechen der vollendeten, alles umfassenden, nichts fordernden, immer gegebenen Liebe vom Schöpfer gebrochen werden könnte, in der Weise, wie der Mensch dazu neigt, seine Versprechen und Gelöbnisse zu brechen. Der Himmel fällt jedoch kein Urteil über uns und niemanden und nichts, sondern "beobachtet", wie unsere Wahl ausfällt. Der Himmel wertet also nicht – der Himmel erbarmt sich unser.

Immer.

3. Mitgefühl

Die Freiheit des eigenen Geistes ist immer und überall gegeben. Ursache hierfür ist die Wahl, die eine Seele trifft. Dort, wo scheinbarer (und gegebenenfalls auch spürbarer) Zwang vorhanden ist, kommt jener zustande, weil das eigene Selbst (unterbewusst) jene Zustände gewählt hat. Hierbei kann eine unterschiedliche Motivation vorliegen. Jene Seelen, welche besonders expressive des Leides erwählt haben, wollen uns in vielen Fällen als Lehrer dienen und unser Mitgefühl erwecken. Jenes Mitgefühl unterscheidet sich vom Mitleid darin, dass es Aktivität im eigenen Selbst erzeugt.

Das Leid aller Seelen möge also stets mit Mitgefühl betrachtet werden, welches zum unmittelbaren Handeln führt. Wir mögen unsere Wege nicht nur erkennen, sondern sie auch beschreiten.