- Die Engelsschneiderei - von Sabine – Sangitar Vorwort Engel haben die Fähigkeit, sich einen Körper überzuziehen. Manchmal reisen die Menschen durch das Sternentor, um die Engel zu besuchen. Bei dieser Gelegenheit manifestieren sich die Engel einen Körper und nehmen menschliche Gestalt an.
Jenseits des Sternentores, drei Magnetfeldstrassen rechts, hinter dem Übrigens, die Einzige im großen Universum, und deshalb herrscht dort auch reger Betrieb. Man muss wissen, dass Engel sehr gesellige und auch gesprächige Wesen sind. Die Engel haben immer etwas zu erzählen, z.B. über die großen Mächte - die Elohims, oder über ferne Planeten und vieles mehr.
In der Engelsschneiderei gab es viel zu tun. Lady Nada hatte gleich drei Der Engel Firius hatte die Oberaufsicht und trug viel Verantwortung. Die Himmelsbestellungen mussten nämlich exakt so ausgeliefert werden, wie sie bestellt wurden. Besonders wichtig dabei waren die Farben und die Stickereien. Firius huschte hin und her und gab hie und da Anweisungen, doch war er sehr zufrieden mit seinem Team. Nur ein kleiner Engel Namens Sina machte Firius etwas Sorgen. Nicht, dass Sina keine gute Arbeit leistete - nein, ganz im Gegenteil – Sina war besonders geschickt im Anfertigen von Kleidern. Sie hatte ein Gespür für Farben und seltene Stickereien. Aber manchmal wirkte Sina, als wäre sie weit weg und etwas bekümmert. Firius überlegte, ob es etwas damit zu tun haben könnte, dass Sina erst vor kurzem vom Erdendienst in das Universum zurückgekehrt war. Sina war mit ihren Gedanken weit weg und trug in ihrer kleinen
Als Sina den Planeten Erde verließ, weil ihre Zeit gekommen war, musste sie jemanden zurücklassen, den sie sehr liebte. Der Planet Erde ist in der Energie noch sehr dicht und die hohen Lichter – die sich Menschen nennen – hatten diese Dichte angenommen und gleichzeitig vergessen, wer sie waren. Unglaubliche Last trugen die Menschen in ihrer Schwingung. Die meisten Menschen fühlten sich von Gott getrennt und einsam. Wenn eine Seele ihren Körper verließ, war das für die Menschen oft ein sehr großer Schmerz, da sie ja nicht wussten, dass die Seele nach Hause zurückkehrt. Die Menschen nannten es Tod. Sie dachten, den geliebten Menschen für immer verloren zu haben und sie weinten bittere Tränen. So war es auch bei Sinas Geliebten. Zwar hatten die Menschen von Engeln und von Gott gehört, doch ihr Herz war oft verschlossen und sie glaubten nur das, was sie tatsächlich sahen.
Sina seufzte und hatte gar nicht bemerkt, dass Firius neben ihr stand. Erst als er sie mit den Worten OMAR TA SATT begrüßte, wurde sie aufmerksam. Firius blickte auf das Kleid, das Sina gerade für Lady Nada anfertigte und war sprachlos, angesichts dieser Schönheit. „Oh Sina, wie wunderschön du das machst. Lady Nada wird entzückt sein". Schüchtern, aber doch lächelnd, schaute Sina Firius an. „Weißt du Firius, auf der Erde habe ich mir viel angesehen. Die Menschen dort tragen oft schöne Kleider“. Plötzlich spürte Firius, dass irgendetwas anders war. Das Geschnatter
Adonai Ashtar Sheran ist eines der mächtigsten Wesen im Universum, da er mit seiner Flotte für Ordnung und Frieden sorgt. Die prächtigen Farbstrahlen sind Auszeichnungen für seine Verdienste. Ein kleines Zubringerschiff näherte sich der Engelsschneiderei und ein Lichtwesen transportierte sich zur Pforte. Das Lichtwesen Ilu hatte sich längst zurückgezogen, doch Firius Schon längst war in der Engelsschneiderei Feierabend, doch wie so oft, Plötzlich wurde es in der Engelsschneiderei ganz hell. Sina sah sich um Arius Nux konnte seinen Blick nicht von Sina lassen. An irgendetwas wurde er erinnert. Etwas rührte an seiner Seele. „Woher kommst du?“, fragte Arius Nux. Sina, die ebenfalls ein Ziehen in ihrer Seele spürte, antwortete: „Ich komme gerade vom Erdendienst zurück“. Und plötzlich brach aller Schmerz aus Sina heraus, denn zu lange hatte sie schon gewartet. Arius Nux war ein sehr guter Zuhörer und er verstand Sinas Schmerz nur zu gut. Auch er hatte sich einmal von jemandem verabschieden müssen, doch dies ist eine andere Geschichte. Arius Nux hatte, bevor er im Dienste der Konföderation stand, eine andere Aufgabe. Als er noch ganz jung war, hatte er die Aufgabe, Sternschnuppen durch das Sternentor zu den Menschen zu schicken. Nux war dafür bekannt, die schönsten Sternschnuppen zu zaubern. Manchmal setzen sie in die Herzen der Menschen den Samen der Liebe.
Sina befand sich auf dem großen Lichtschiff und staunte. Eng an Arius Am Sternentor angekommen, sah man den Spalt in die andere Dimension. Arius Nux blickte voller Liebe auf Sina. Auf der Erde, zwischen den Bergen, saß der Geliebte Mensch von Sina, ebenfalls auf einer Bank. Irgendetwas hatte ihn dazu bewegt, genau das zu tun. Voller Trauer über Sinas Tod blickte er zum Himmel. „Wenn ich doch nur noch einmal ein Zeichen bekommen würde, könnte ich vielleicht glauben, was mir Sina immer vom Universum erzählt hat. Doch das wird wohl nie geschehen!"
Und plötzlich erschien am Himmel eine Sternschnuppe, wie es sie nie zuvor gegeben hat. Sie purzelte in Form eines großen Herzens vom Himmel und das Herz von Sinas Geliebten, der Lukas hieß, begriff: „Sina war nach Hause zurückgekehrt und ich werde sie wieder sehen!“. Noch einmal blickte Lukas zum Himmel und wusste: „Sina will nicht, dass ich trauere“. Er schickte seine Liebe zu Sina und ließ sie ziehen. Sina nahm die Hand von Arius Nux und drückte sie. Worte waren nicht Firius staunte nicht schlecht, als er die Engelsschneiderei betrat. Sina Falls du mal in der Gegend bist, dann besuche doch einmal die
Für alle, die den Regenbogen lieben ...
Vor langer Zeit begannen die Farben dieser Welt zu streiten. Jede behauptete von sich, sie sei die Beste, die Wichtigste, die Nützlichste, die Beliebteste! Der Regen fuhr fort: Von nun an, wenn es regnet, erstreckt sich jede von euch in einem großen Bogen über den Himmel, um daran zu erinnern, dass ihr alle in Frieden miteinander leben könnt. Der Regenbogen ist ein Zeichen der Hoffnung auf ein Morgen. Daher, immer wenn ein guter Regen die Welt wäscht und ein Regenbogen am Himmel erscheint, erinnern wir uns daran, einer den anderen zu würdigen. Freundschaft ist wie ein Regenbogen:
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